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Der Alltag am Arbeitsplatz kann schon ohne gesundheitliche Herausforderungen stressig sein, aber wenn Sie an Endometriose leiden, können die Schmerzen und die Erschöpfung die Arbeit noch schwieriger machen. Vielleicht haben Sie das Gefühl, dass die ständigen Schmerzen Ihre Produktivität beeinträchtigen, oder Sie fühlen sich schuldig, weil Sie Pausen einlegen müssen, um durch den Tag zu kommen. Es ist eine ständige Gratwanderung, sich um Ihre Gesundheit zu kümmern und gleichzeitig Ihre beruflichen Verpflichtungen zu erfüllen. Doch es gibt Möglichkeiten, wie Sie Ihren Arbeitsplatz anpassen und den Tag bewältigen können, ohne Ihre Gesundheit zu opfern.

Ihre Bedürfnisse am Arbeitsplatz anerkennen

Der erste Schritt ist, sich selbst zu erlauben, Ihre Bedürfnisse anzuerkennen und zu respektieren. Es ist in Ordnung, dass Sie zusätzliche Pausen oder Anpassungen benötigen, um besser mit den Schmerzen umgehen zu können. Sie kämpfen einen unsichtbaren Kampf, und es ist keine Schwäche, Unterstützung zu benötigen. Ihre Gesundheit hat Vorrang, und es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass Sie sich selbst nicht überlasten müssen, um ein guter Mitarbeiter zu sein.

Sagen Sie sich:

„Ich verdiene es, auf mich selbst zu achten, auch während der Arbeit. Es ist in Ordnung, meine Bedürfnisse zu respektieren, denn ich tue mein Bestes.“

Diese Worte können helfen, Schuldgefühle zu mindern und Ihnen das Gefühl zu geben, dass es in Ordnung ist, für sich selbst einzustehen.

Offenheit gegenüber Ihrem Arbeitgeber oder Kollegen

Wenn Sie sich wohl dabei fühlen, kann es hilfreich sein, mit Ihrem Arbeitgeber oder Ihren Kollegen über Ihre Krankheit zu sprechen. Sie müssen nicht jedes Detail preisgeben, aber eine kurze Erklärung kann dazu beitragen, dass andere besser verstehen, warum Sie manchmal Anpassungen benötigen. Sie könnten sagen:

„Ich habe eine chronische Krankheit, die manchmal unvorhersehbare Schmerzen verursacht. Es gibt Tage, an denen ich Pausen einlegen oder bestimmte Aufgaben anpassen muss, um den Tag gut zu bewältigen.“

Viele Arbeitgeber sind bereit, Anpassungen vorzunehmen, insbesondere wenn sie wissen, dass Sie trotz Ihrer gesundheitlichen Herausforderungen Ihr Bestes geben. Dies könnte bedeuten, flexible Arbeitszeiten zu ermöglichen, die Option, von zu Hause aus zu arbeiten, oder den Zugang zu einem ruhigen Ort für Pausen.

Schmerzlinderung am Arbeitsplatz

Es gibt einige Strategien, die Ihnen helfen können, die Schmerzen während der Arbeit zu bewältigen. Vielleicht können Sie eine Wärmflasche oder ein Wärmepflaster verwenden, um die Schmerzen zu lindern, während Sie an Ihrem Schreibtisch sitzen. Auch das Einnehmen von Schmerzmitteln, die Ihnen Ihr Arzt verschrieben hat, kann hilfreich sein, solange Sie sicherstellen, dass Sie sich nicht überfordern.

Es kann auch helfen, regelmäßig aufzustehen und sich zu bewegen, wenn es Ihre Schmerzen erlauben. Kurze Dehnübungen oder ein kurzer Spaziergang können die Durchblutung verbessern und helfen, die Spannung im Körper zu lösen. Planen Sie diese kleinen Pausen bewusst ein, um Ihrem Körper die Erleichterung zu geben, die er braucht.

Eine angenehme Arbeitsumgebung schaffen

Wenn möglich, versuchen Sie, Ihren Arbeitsplatz so angenehm wie möglich zu gestalten. Ein ergonomischer Stuhl, ein weiches Kissen oder eine Fußstütze können helfen, den Druck auf Ihren Unterleib zu verringern. Wenn Sie im Büro arbeiten, könnte es auch hilfreich sein, eine Decke oder ein zusätzliches Kissen für mehr Komfort mitzunehmen.

Denken Sie auch daran, eine kleine Notfalltasche mit hilfreichen Dingen wie Schmerzmitteln, einer Wärmflasche, einem gesunden Snack und einem Entspannungsöl zu haben. Diese kleinen Dinge können Ihnen helfen, besser mit den Schmerzen umzugehen und den Tag etwas angenehmer zu gestalten.

Sich Pausen gönnen, ohne sich schuldig zu fühlen

Pausen sind ein wichtiger Bestandteil, um gut durch den Arbeitstag zu kommen, besonders wenn Sie mit chronischen Schmerzen leben. Es ist in Ordnung, sich Pausen zu gönnen, ohne sich schuldig zu fühlen. Manchmal kann eine fünfminütige Pause, in der Sie tief durchatmen oder sich hinsetzen und die Augen schließen, einen großen Unterschied machen.

Es kann auch hilfreich sein, Atemübungen oder eine kurze Achtsamkeitsmeditation zu machen, um den Geist zu beruhigen und die Schmerzen besser zu bewältigen. Diese Techniken können helfen, Stress abzubauen und Ihnen neue Energie zu geben, um weiterzumachen.

Unterstützung von Kollegen suchen

Wenn Sie enge Kollegen haben, denen Sie vertrauen, könnte es helfen, mit ihnen über Ihre Herausforderungen zu sprechen. Manchmal kann es eine große Erleichterung sein, jemanden im Büro zu haben, der versteht, dass Sie an manchen Tagen mehr Unterstützung oder Verständnis brauchen. Diese Menschen können Ihnen helfen, sich weniger isoliert zu fühlen und Ihnen das Gefühl geben, dass Sie nicht alleine kämpfen.

Flexibilität in Ihren Arbeitsplänen

Wenn Ihre Arbeit es erlaubt, könnte es hilfreich sein, flexiblere Arbeitszeiten zu besprechen. Vielleicht können Sie an Tagen, an denen die Schmerzen besonders stark sind, früher anfangen und früher aufhören, oder Sie können die Möglichkeit nutzen, von zu Hause aus zu arbeiten. Flexibilität kann eine große Hilfe sein, um sich besser an die Bedürfnisse Ihres Körpers anzupassen und trotzdem produktiv zu sein.

Mit sich selbst geduldig sein

Es ist leicht, sich selbst zu verurteilen, wenn Sie das Gefühl haben, nicht so produktiv zu sein, wie Sie es gerne wären. Aber denken Sie daran, dass Sie jeden Tag Ihr Bestes geben, und Ihr Bestes kann von Tag zu Tag unterschiedlich aussehen. Seien Sie geduldig mit sich selbst und erlauben Sie sich, Pausen einzulegen, ohne sich zu schämen. Sie kämpfen einen unsichtbaren Kampf, und das erfordert Mut und Stärke.

Denken Sie daran:

„Ich bin stark, auch wenn ich Pausen brauche. Ich tue mein Bestes, und das ist genug.“

Sie sind nicht allein

Der Umgang mit Endometriose am Arbeitsplatz ist eine Herausforderung, aber Sie sind nicht allein. Es gibt viele Menschen, die ähnliche Kämpfe durchmachen, und es gibt Unterstützung, wenn Sie sie brauchen. Seien Sie sanft zu sich selbst und wissen Sie, dass es in Ordnung ist, Hilfe zu suchen und auf Ihren Körper zu hören.

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