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Eine Hämorrhoiden-Operation ist für viele Betroffene eine große Erleichterung, aber gleichzeitig auch mit Sorgen verbunden – vor allem mit der Frage, wie stark die Schmerzen danach sein werden und wie lange sie anhalten. Die gute Nachricht ist: Die Beschwerden lassen sich gut lindern, und die Heilung schreitet meist schneller voran, als man denkt. Dennoch ist es wichtig, sich auf eine gewisse Zeit der Erholung einzustellen.

Wie stark sind die Schmerzen nach der Operation

Nach einer Hämorrhoiden-OP treten fast immer Schmerzen auf, da sich die betroffene Region direkt im empfindlichen Bereich des Enddarms befindet. Die Intensität der Schmerzen hängt von mehreren Faktoren ab: der Art des Eingriffs, der individuellen Schmerzempfindlichkeit und der Wundheilung.

Bei kleineren Verfahren, wie der Gummibandligatur oder der Laserbehandlung, sind die Beschwerden meist nur gering. Nach einer klassischen Hämorrhoidenentfernung (Hämorrhoidektomie) oder einer Stapler-OP können die Schmerzen stärker sein. Besonders in den ersten Tagen kann das Sitzen, Gehen oder Stuhlgang unangenehm sein.

Wie lange halten die Schmerzen an?

Die ersten drei bis fünf Tage nach der OP sind oft am unangenehmsten. Danach lassen die Schmerzen langsam nach. Viele Menschen berichten, dass sich die Beschwerden nach etwa ein bis zwei Wochen deutlich verbessern. Es kann aber bis zu vier Wochen dauern, bis sich die Wunde vollständig beruhigt hat.

Besonders der Stuhlgang kann in den ersten Tagen schmerzhaft sein. Der Körper braucht Zeit, um sich an die Veränderungen anzupassen, und es kann ein paar Wochen dauern, bis sich alles wieder normal anfühlt.

Wie lassen sich die Schmerzen lindern?

Die richtige Schmerzbehandlung ist entscheidend für eine angenehme Heilungsphase. Ärzte verschreiben oft entzündungshemmende Schmerzmittel oder Salben, die den Heilungsprozess unterstützen. Auch sanfte Hausmittel, wie warme Sitzbäder mit Kamille oder Eichenrinde, können helfen, die Beschwerden zu lindern.

Eine ballaststoffreiche Ernährung und viel Flüssigkeit sorgen für einen weichen Stuhlgang, was den Heilungsprozess erleichtert und unnötige Schmerzen vermeidet. Es ist wichtig, sich ausreichend zu bewegen, aber auch darauf zu achten, nicht zu lange zu sitzen oder Druck auf die Wunde auszuüben.

Wann sind die Schmerzen ein Grund zur Sorge?

Leichte bis mäßige Schmerzen sind nach einer Hämorrhoiden-OP völlig normal. Sollten die Schmerzen jedoch plötzlich stark zunehmen, begleitet von Fieber, starken Blutungen oder eitrigem Ausfluss, ist es wichtig, umgehend einen Arzt aufzusuchen. Diese Symptome könnten auf eine Infektion oder eine andere Komplikation hinweisen, die behandelt werden muss.

Geduld zahlt sich aus

Auch wenn die ersten Tage, manchmal sogar Wochen, nach der OP herausfordernd und schmerzhaft sein können, lohnt sich die Geduld. Viele Betroffene berichten, dass sich ihre Lebensqualität nach der Heilung deutlich verbessert. Die Beschwerden lassen nach, der Körper erholt sich, und am Ende steht eine langfristige Erleichterung. Wer sich gut um sich selbst kümmert, den Heilungsprozess unterstützt und sich die nötige Zeit gibt, kann schon bald wieder ohne Schmerzen und Einschränkungen durchs Leben gehen.

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