Navigations-Button: Hamburger-Menü
Symbol für die Suche

Claudicatio intermittens, auch Schaufensterkrankheit genannt, ist ein typisches Symptom der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK). Es handelt sich dabei um Schmerzen, Krämpfe oder ein Ermüdungsgefühl in den Muskeln, typischerweise in den Waden, die beim Gehen oder bei körperlicher Anstrengung auftreten und sich in Ruhe wieder bessern.

Ursache und Mechanismus

Ursache der Schaufensterkrankheit ist eine unzureichende Durchblutung der Beinmuskulatur durch Verengung oder Verschluss der Arterien, die die Muskeln mit Blut und Sauerstoff versorgen. In Ruhephasen reicht die Durchblutung aus, um den Sauerstoffbedarf der Muskulatur zu decken. Bei körperlicher Aktivität steigt der Bedarf jedoch an und die verengten Arterien können nicht mehr genügend Blut liefern, um den erhöhten Bedarf zu decken. Die Folge sind Schmerzen und andere Beschwerden, die den Betroffenen zum Anhalten und Ausruhen zwingen.

Symptome

Die Schmerzen, die mit der Schaufensterkrankheit einhergehen, können variieren und werden oft als krampfartig, ziehend oder brennend beschrieben. In manchen Fällen fühlen sich die Beine nur schwer oder müde an. Die Intensität der Schmerzen kann variieren und hängt oft vom Schweregrad der Arterienverengung ab.

Diagnose und Management

Claudicatio intermittens wird häufig anhand der Krankengeschichte und der Symptome diagnostiziert, kann aber auch durch verschiedene Tests wie die Messung des Knöchel-Arm-Index (ABI), Doppler-Ultraschall und manchmal Angiographie bestätigt werden. 

Die Behandlung konzentriert sich auf die Verbesserung der Durchblutung und kann Gehübungen umfassen, um die Bildung neuer Blutgefäße anzuregen und die Durchblutung zu verbessern. Medikamentöse Therapien, Änderungen des Lebensstils wie Raucherentwöhnung und gesunde Ernährung sowie in schwereren Fällen interventionelle oder chirurgische Eingriffe können ebenfalls Teil des Behandlungsplans sein.

Claudicatio intermittens ist ein wichtiger Indikator für das Vorliegen einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit und sollte ernst genommen werden, da sie das Risiko für andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen kann.

Wir erklären Ihnen

 

Visite-Medizin: Sie haben Fragen? Wir antworten!

Aktuelle Studien auf Visite-Medizin

Heilpflanzen bei Krebs

Grüner Tee

Grüner Tee gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Die vielfältigen gesundheitsfördernden Wirkungen von grünem Tee auf seine reichhaltigen Inhaltsstoffe zurückzuführen, zu denen Polyphenole (insbesondere Catechine), Vitamine und Mineralstoffe gehören.
Ein herausragendes Beispiel für die wissenschaftliche Erforschung dieser Wirkungen ist die Ohsaki-Studie, die wichtige Erkenntnisse über die vorbeugende Wirkung von grünem Tee auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen lieferte.

Lesen Sie mehr hier...

 

 
×
 
Top