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Im Laufe der Evolution hat die Natur eine beeindruckende Vielfalt an heilenden und schützenden Substanzen entwickelt, die in vielen Pflanzen vorkommen. Diese pflanzlichen Wirkstoffe haben seit Jahrhunderten einen festen Platz in der traditionellen Medizin und finden zunehmend auch in der modernen wissenschaftlichen Forschung Anerkennung. Besonders bemerkenswert ist die Rolle, die bestimmte Pflanzen bei der Regulation von Entzündungsprozessen spielen – ein Aspekt, der auch für viele Formen der Polyneuropathie interessant ist, weil entzündliche oder immunvermittelte Prozesse an der Schädigung peripherer Nerven beteiligt sein können.

Illustration mit Farbverlauf in Blau, Magenta, Orange und Gelb, links Heilpflanzen, rechts Text: Pflanzliche Hilfe bei Polyneuropathie – Entzündung dämpfen, Nerven entlasten, unten visite-medizin.de
Sanfte pflanzliche Hilfe bei Polyneuropathie – Entzündung dämpfen, Nerven entlasten, Symptome lindern

Obwohl Entzündungen eine notwendige und natürliche Reaktion des Immunsystems sind, können sie, wenn sie chronisch werden oder fehlgesteuert ablaufen, erhebliche gesundheitliche Probleme verursachen, etwa Autoimmunstörungen, chronische Schmerzen oder nervenbedingte Missempfindungen. Bei einigen Polyneuropathien – etwa bei entzündlichen, autoimmunen oder durch Stoffwechselstörungen verstärkten Formen – können solche Prozesse die Beschwerden verschlimmern.

Vor diesem Hintergrund gewinnt das Interesse an pflanzlichen Mitteln, die entzündungshemmende Eigenschaften besitzen, stetig an Bedeutung. Pflanzen wie Weihrauch, Salbei und Katzenkralle sind dafür bekannt, dass sie nicht nur in der traditionellen Heilkunst, sondern auch in der modernen Forschung aufgrund ihrer Fähigkeit, Entzündungen und Schmerzen zu modulieren, geschätzt werden. Ihre Wirkstoffe bieten potenziell sanfte Ergänzungen zu synthetischen Medikamenten, die oft mit Nebenwirkungen verbunden sind – und genau das ist für Betroffene mit Polyneuropathie interessant, die häufig eine dauerhafte, aber gut verträgliche Unterstützung suchen.

Diese Pflanzen eröffnen somit neue Perspektiven für die Prävention und Behandlung entzündlich getriggerter oder begleitender Prozesse, was ihre Bedeutung sowohl in der Wissenschaft als auch in der Volksmedizin unterstreicht.

Weihrauch: Sanfte Unterstützung bei neuropathischen Schmerzen

Weihrauch, bekannt für seinen charakteristischen Duft bei religiösen Zeremonien, stammt aus dem Harz des Boswellia-Baumes. In der traditionellen Medizin, etwa im Ayurveda, wird Weihrauch aufgrund seiner vielseitigen therapeutischen Eigenschaften hoch geschätzt. Im Zentrum steht die Boswelliasäure, die wegen ihrer entzündungshemmenden Wirkung in der modernen Forschung Aufmerksamkeit erhält.

Die Boswelliasäure kann Entzündungsprozesse blockieren, indem sie das Enzym 5-Lipoxygenase hemmt. Dieses Enzym ist an der Bildung von Leukotrienen beteiligt, die Entzündungsreaktionen aufrechterhalten, die Gefäßdurchlässigkeit erhöhen und Entzündungszellen anlocken. Wird diese Kette unterbrochen, können entzündliche Prozesse im Körper gemildert werden – ein potenziell hilfreicher Mechanismus bei Polyneuropathien, die durch Entzündungen verstärkt werden.

Zusätzlich hemmt Boswelliasäure proinflammatorische Zytokine wie TNF-α und IL-1β. Diese Botenstoffe spielen bei vielen chronisch-entzündlichen und autoimmunen Erkrankungen eine zentrale Rolle. Wird ihre Aktivität vermindert, lässt sich die Schwere entzündlicher Prozesse reduzieren. Für Polyneuropathien mit immunologischer Beteiligung kann das interessant sein.

Weihrauch besitzt außerdem antioxidative Eigenschaften. Oxidativer Stress kann Entzündungen verstärken und Nerven zusätzlich belasten. Durch das Neutralisieren freier Radikale werden oxidative Schäden und damit verbundene Entzündungsreaktionen verringert.

Weihrauch und neuropathischer Schmerz

Neben der Entzündungshemmung wird Weihrauch eine schmerzlindernde Wirkung zugeschrieben. Bei Polyneuropathie sind es oft brennende, stechende oder „elektrische“ Schmerzen, verursacht durch gereizte oder geschädigte Nervenfasern. Hier kann eine Modulation von Schmerzmediatoren hilfreich sein.

Weihrauch scheint unter anderem die Aktivität von Substanz P zu beeinflussen, einem Neuropeptid, das an der Schmerzweiterleitung beteiligt ist und bei chronischen Schmerzen erhöht sein kann. Wird dieser Weg gedämpft, kann sich das Schmerzempfinden verringern.

Hinzu kommt: Viele Betroffene mit Polyneuropathie entwickeln aufgrund der Schmerzen Schonhaltungen oder Muskelverspannungen. Einzelne Untersuchungen deuten darauf hin, dass Weihrauch muskelentspannend wirken und so die Durchblutung verbessern kann. Das kann sekundäre Verspannungsschmerzen mildern.

Da nächtliche Missempfindungen und Schmerzen bei Polyneuropathie häufig den Schlaf stören, ist auch der indirekte Effekt wichtig: weniger Schmerz kann besseren Schlaf ermöglichen – und besserer Schlaf senkt wiederum die Schmerzempfindlichkeit.

Untersuchungen zu Weihrauch

Studien mit Boswellia-Extrakten zeigten, dass Schmerzintensität und Häufigkeit schmerzhafter Episoden reduziert werden können. Teilnehmende berichteten über mehr Alltagstauglichkeit und mehr körperliche Belastbarkeit. Diese Daten stammen zwar oft aus anderen chronischen Schmerz- oder Entzündungssituationen, lassen sich aber als möglicher ergänzender Ansatz auch für neuropathische Beschwerden diskutieren.

Salbei: Bioaktive Pflanze mit entzündungshemmendem Profil

Salbei ist reich an Gerbstoffen, Flavonoiden und Terpenen. Diese Stoffe verleihen ihm nicht nur sein Aroma, sondern auch seine medizinische Wirksamkeit. Flavonoide wirken antioxidativ und schützen Zellen vor freien Radikalen – wichtig überall dort, wo empfindliche Gewebe wie Nervenendigungen durch Entzündung oder Stoffwechselvorgänge belastet sind.

Die ätherischen Öle des Salbeis – darunter Thujon, Cineol und Campher – besitzen antimikrobielle und entzündungshemmende Eigenschaften und fördern die Durchblutung.

Einfluss auf Entzündungswege

Ein Kernmechanismus des Salbeis ist die Hemmung von COX-2. Dieses Enzym ist an der Bildung von Prostaglandinen beteiligt, die Entzündung und Schmerz vermitteln. Wird COX-2 gehemmt, werden diese Botenstoffe weniger stark gebildet. Für Polyneuropathie ist das dann interessant, wenn entzündliche Begleitfaktoren oder eine schmerzverstärkende Entzündung der umgebenden Gewebe vorliegen.

Salbei wirkt außerdem auf den nukleären Faktor kappa B (NF-κB). Dieser steuert die Bildung entzündungsfördernder Zytokine. Wenn NF-κB nicht aktiviert wird, gelangen weniger entzündliche Botenstoffe ins Gewebe – chronische oder überschiessende Entzündungen werden damit abgeschwächt.

Weitere Hinweise deuten darauf hin, dass Salbei die übermäßige Produktion von Stickstoffmonoxid (NO) hemmen kann. NO kann in hoher Konzentration zellschädigend sein. Eine Begrenzung dieser Produktion schützt empfindliche Strukturen.

Krampflösender und nervenberuhigender Effekt

Salbei kann auch innerlich angewendet werden, etwa als Tee oder Kapsel. Die ätherischen Öle gelangen über die Schleimhäute in den Blutkreislauf und können dort die Reizweiterleitung beeinflussen. Das ist für Betroffene mit Polyneuropathie wichtig, die aufgrund von Schmerzen, Fehlbelastungen oder Schlafmangel zusätzlich unter Muskelverspannungen leiden.

Der warme Tee fördert die Durchblutung, Flavonoide und Gerbstoffe stabilisieren den Kreislauf und verbessern die Nährstoffversorgung der Muskulatur. Eine bessere Versorgung kann Schmerzen und Verspannungen abschwächen. Zusätzlich wird dem Salbei eine sanft beruhigende Wirkung auf das zentrale Nervensystem zugeschrieben, wodurch auch der Schlaf profitieren kann.

Katzenkralle: Immunmodulierender Pflanzenstoff aus dem Amazonas

Die Katzenkralle wird von indigenen Völkern des Amazonas seit langem bei entzündlichen Erkrankungen, Verdauungsproblemen und Infektionen eingesetzt. Heute interessiert vor allem ihre Fähigkeit, das Immunsystem zu modulieren – ein Mechanismus, der auch bei immunologisch mitbedingten Polyneuropathien relevant sein kann.

Hauptverantwortlich dafür sind Oxindolalkaloide. Diese Verbindungen können die Aktivität von T-Lymphozyten und Makrophagen beeinflussen. Beide Zelltypen sind zentrale Akteure in der Entzündungs- und Immunantwort. Wird ihre Aktivität ausbalanciert, können überschießende oder fehlgeleitete Immunreaktionen abgeschwächt werden.

Gerade bei Erkrankungen, in denen das Immunsystem körpereigenes Gewebe angreift – dazu zählen bestimmte autoimmun bedingte oder entzündliche Formen der Polyneuropathie –, ist eine solche dämpfende, aber nicht vollständig unterdrückende Wirkung interessant. Ziel ist nicht, die Abwehr lahmzulegen, sondern sie zu regulieren.

Studien deuten darauf hin, dass Katzenkralle auch bei anderen chronischen Entzündungszuständen wie Arthritis oder entzündlichen Darmerkrankungen positive Effekte haben kann. Übertragen auf Polyneuropathie heißt das: Überall dort, wo Entzündung und Immunaktivität Nerven zusätzlich reizen, kann eine solche Pflanze ein ergänzendes Werkzeug sein.

Damit bleibt Katzenkralle ein pflanzliches Mittel mit Potenzial, dessen volle Wirkmechanismen weiter erforscht werden müssen. Für naturheilkundlich interessierte Betroffene kann sie aber eine Option sein, die sich gut in ein ganzheitliches Behandlungskonzept einfügt.

Omega-3-Fettsäuren: Entzündung dämpfen, Gefäße schützen

Omega-3-Fettsäuren wie EPA und DHA kommen in fettem Seefisch, aber auch in Leinsamen, Chiasamen und Walnüssen vor. Sie sind für ihre entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt. Sie konkurrieren mit Omega-6-Fettsäuren um dieselben Enzyme und fördern die Bildung entzündungsauflösender statt entzündungsfördernder Eicosanoide.

Darüber hinaus beeinflussen Omega-3-Fettsäuren die Genexpression entzündungsfördernder Zytokine, senken deren Menge im Blut und fördern die Bildung von Resolvinen, die dabei helfen, eine Entzündung aktiv zu beenden. Das ist überall dort wichtig, wo chronische, niedriggradige Entzündungen Nerven oder begleitende Gewebe belasten.

Ein weiterer Vorteil: Omega-3-Fettsäuren verbessern das Herz-Kreislauf-System. Viele Betroffene mit Polyneuropathie haben Grunderkrankungen wie Diabetes oder Gefäßveränderungen. Eine bessere Gefäßfunktion und Durchblutung unterstützt die Versorgung peripherer Nerven und kann so indirekt die Beschwerden beeinflussen.

Damit stellen Omega-3-Fettsäuren eine natürliche Ergänzung dar, die langfristig eingenommen werden kann und häufig besser verträglich ist als eine dauerhafte, hoch dosierte Einnahme klassischer Entzündungshemmer.

Meine Gedanken

Die Verwendung von Weihrauch, Salbei, Katzenkralle und Omega-3-Fettsäuren kann für Menschen, die sich für natürliche Heilmittel interessieren und bei Polyneuropathie nach ergänzenden, gut verträglichen Maßnahmen suchen, einen neuen Ansatz bieten. Diese Mittel ersetzen keine ärztliche Diagnostik und keine leitliniengerechte Therapie, können aber – richtig ausgewählt und begleitet – helfen, Entzündungsprozesse zu dämpfen, Schmerzen zu modulieren, Schlaf zu verbessern und dem Körper mehr Stabilität zu geben.

Heilpflanzen auch als Kombi-Präparat verfügbar

Sie haben gesehen, welche interessanten Wirkstoffe entzündungshemmende Heilpflanzen enthalten. Diese Wirkstoffe sind schon lange bekannt und haben in den letzten Jahren enorm an Bedeutung gewonnen. Wer sichergehen will, dass er nichts versäumt und seinem Körper genügend davon zur Verfügung steht, kann auf entsprechende Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifen. Diese gibt es entweder einzeln oder auch als Kombi-Präparat (NaroDin).

Ein großer Vorteil von NaroDin gegenüber vielen anderen ist der hohe Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen und entzündungshemmenden Wirkstoffen. Die Forschung und zahlreiche Studien haben gezeigt, dass diese Pflanzenstoffe sehr viele gesundheitsfördernde Wirkungen haben.

NaroDin - eine natürliche Heilpflanzen-Rezeptur

Ob als primärer Schutz oder als Begleitung einer Therapie: Es ist nie zu spät, seine Zellen vor entzündlichen Prozessen zu schützen. Heilpflanzen und Naturprodukte können hier einen Beitrag leisten. NaroDin ist ein Beispiel für solch eine natürliche Kombination aus Weihrauch, Aronia, Katzenkralle und Salbei.

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