Grauer Star – Wenn die Welt an Klarheit verliert
Der Graue Star, medizinisch Katarakt genannt, ist eine der häufigsten Ursachen für Sehverschlechterung im höheren Lebensalter. Dabei trübt sich die ursprünglich klare Linse im Auge langsam ein – ein Prozess, der schleichend beginnt und oft erst spät bemerkt wird. Betroffene merken meist, dass ihre Umgebung verschwommener wirkt, Farben an Leuchtkraft verlieren und sie empfindlicher auf Licht reagieren. Es ist, als läge ein milchiger Schleier über allem, was man sieht.
Obwohl der Graue Star viele verunsichert, ist er heute gut behandelbar. Er gehört zu den Krankheiten, bei denen die moderne Medizin beeindruckende Fortschritte erzielt hat: Ein kurzer, meist schmerzfreier Eingriff kann das Sehvermögen dauerhaft wiederherstellen. Die Operation gilt als Routineeingriff und schenkt Millionen Menschen jedes Jahr ein Stück Lebensqualität zurück.
In diesem Überblick erfährst du, wie der Graue Star entsteht, welche Symptome auf ihn hindeuten, wie die Diagnose gestellt wird und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt. Außerdem geht es um die Frage, was du selbst tun kannst, um deine Augen zu schützen – und wie das Leben nach einer erfolgreichen Operation aussieht. Denn auch wenn die Welt manchmal verschwimmt: Klarheit ist wieder möglich.
Der Graue Star, in der Medizin als Katarakt bezeichnet, ist eine Erkrankung, bei der die klare Linse im Auge allmählich trüb wird. Dadurch verschlechtert sich das Sehvermögen zunehmend. Betroffene beschreiben häufig, dass die Welt an Klarheit verliert, als würden sie durch ein beschlagenes Fenster schauen. Farben erscheinen blasser, Kontraste schwächer, und scharfe Konturen verschwimmen ineinander. Für viele Menschen ist diese Entwicklung beunruhigend, denn sie tritt meist schleichend ein und bleibt lange Zeit unbemerkt.
- Details
- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin






