Medikamente bei Lungenfibrose – Hoffnung zwischen Forschung und Fortschreiten
Lungenfibrose ist eine Diagnose, die vieles verändert. Der Atem wird kürzer, der Alltag anstrengender, die Zukunft ungewisser. Doch die Medizin hat in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht. Was früher als unaufhaltsamer Prozess galt, kann heute durch gezielte Medikamente verlangsamt werden.
Während die Vernarbung der Lunge nicht rückgängig gemacht werden kann, gibt es Wirkstoffe, die den Krankheitsverlauf bremsen und die Atemkapazität länger erhalten. Medikamente wie Pirfenidon und Nintedanib greifen in die Mechanismen der Fibrose ein und bieten Betroffenen wertvolle Zeit. Doch welche dieser Therapien ist die richtige? Welche Nebenwirkungen gibt es? Und wie kann die Behandlung am besten unterstützt werden?
Dieser Artikel bietet einen Überblick über die medikamentösen Möglichkeiten bei Lungenfibrose. Denn auch wenn es noch keine Heilung gibt, bedeutet die Diagnose nicht das Ende der Hoffnung – sondern den Beginn eines bewussten, gut begleiteten Weges mit der Erkrankung.
Pirfenidon ist ein Medikament, das speziell zur Behandlung der idiopathischen Lungenfibrose entwickelt wurde. Die Erkrankung führt dazu, dass sich das Lungengewebe zunehmend verhärtet und die Atmung erschwert. Während es keine Heilung gibt, kann Pirfenidon das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen und dazu beitragen, die Lungenfunktion möglichst lange zu erhalten. Für Betroffene kann das Medikament eine wichtige Unterstützung sein, um den Alltag besser zu bewältigen und die Lebensqualität zu verbessern.
- Details
- Geschrieben von: Visite-Medizin
Nintedanib (Handelsname: Ofev) ist ein Medikament, das das Fortschreiten der Lungenfibrose verlangsamen kann. Es gehört zu den wenigen zugelassenen Wirkstoffen, die gezielt in die krankhaften Prozesse der Lungenvernarbung eingreifen. Für Menschen mit idiopathischer Lungenfibrose, systemischer Sklerose mit Lungenbeteiligung oder chronisch progredienten interstitiellen Lungenerkrankungen kann es eine wertvolle Therapieoption sein.
- Details
- Geschrieben von: Visite-Medizin