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Aufklärung über Wechselwirkungen mit ACE-Hemmern
ACE-Hemmer sind aus der Medizin nicht mehr wegzudenken, wenn es um die Bekämpfung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, insbesondere Bluthochdruck, geht. Ihr weit verbreiteter Einsatz hat jedoch auch die Notwendigkeit einer umfassenden Aufklärung über die sichere Einnahme dieser Medikamente mit sich gebracht. Besonders kritisch wird es, wenn ACE-Hemmer mit anderen Medikamenten interagieren, da dies zu unerwünschten Wechselwirkungen und Gesundheitsrisiken führen kann. 

Wechselwirkungen

Wechselwirkungen zwischen ACE-Hemmern und kaliumhaltigen Arzneimitteln

Die gleichzeitige Einnahme von ACE-Hemmern und kaliumhaltigen Arzneimitteln oder kaliumsparenden Diuretika wie Amilorid oder Trimatetern kann den Kaliumspiegel im Körper erhöhen. Ein erhöhter Kaliumspiegel kann zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen, weshalb eine sorgfältige Überwachung und Anpassung der Medikation erforderlich sein kann.

Nichtsteroidale Antirheumatika und ihre Wechselwirkung mit ACE-Hemmern

Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR), zu denen die Schmerzmittel Ibuprofen, Diclofenac und Acetylsalicylsäure (Aspirin, ASS) gehören, können die blutdrucksenkende Wirkung von ACE-Hemmern beeinträchtigen. Dies kann die Wirksamkeit der Behandlung verringern und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen.

Wechselwirkungen mit Lithium und Glukokortikoiden

Wird Lithium zur Behandlung von Depressionen eingenommen, können ACE-Hemmer die Ausscheidung des Medikaments beeinträchtigen. Außerdem können Glukokortikoide, also Kortison-Tabletten, in Kombination mit ACE-Hemmern die Wirkung auf das Blutbild und die Blutzellen verstärken, was zu einem erhöhten Infektionsrisiko führen kann.

Vorsicht mit Immuntherapeutika und Allopurinol

Vorsicht ist auch bei der Einnahme von Substanzen geboten, die das Immunsystem hemmen, sowie bei Allopurinol, einem Mittel gegen Gicht. ACE-Hemmer können die Wirkung dieser Medikamente verstärken und damit das Risiko für Nebenwirkungen erhöhen.

Besondere Vorsicht bei Diabetes-Medikamenten

Bei Diabetikern kann die Kombination von ACE-Hemmern mit blutzuckersenkenden Medikamenten zu einer verstärkten Wirkung und damit zu einem erhöhten Unterzuckerungsrisiko führen. Daher ist eine engmaschige Kontrolle des Blutzuckerspiegels und gegebenenfalls eine Anpassung der Diabetes-Medikation erforderlich.

Absolute Kontraindikation: Hyposensibilisierung gegen Allergien

Bei einer Hyposensibilisierung gegen Allergien sind ACE-Hemmer absolut kontraindiziert. In solchen Fällen muss nach alternativen Behandlungsmöglichkeiten gesucht werden.

Fazit

Die Kombination von ACE-Hemmern mit bestimmten anderen Medikamenten erfordert besondere Aufmerksamkeit und sorgfältige Überwachung. Wechselwirkungen können die Wirksamkeit der Behandlung beeinträchtigen und das Risiko von Nebenwirkungen erhöhen.

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