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Grüner Tee, seit Jahrhunderten ein Grundnahrungsmittel in vielen Kulturen, wird nicht nur wegen seines erfrischenden Geschmacks, sondern auch wegen seiner zahlreichen gesundheitlichen Vorteile geschätzt. Im Mittelpunkt der wissenschaftlichen Forschung zu diesen Vorteilen steht Epigallocatechingallat (EGCG), eine Substanz, die für ihre beeindruckenden therapeutischen Eigenschaften bekannt ist.

EGCG, das Catechin, das am reichlichsten in grünem Tee vorkommt, ist ein starker Verbündeter im Kampf gegen eine Vielzahl von Krankheiten und Beschwerden, von Herz-Kreislauf-Erkrankungen bis hin zu chronischen und degenerativen Erkrankungen.

EGCG: Antioxidatives Schwergewicht

EGCG und Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Die antioxidative Kapazität von EGCG spielt eine entscheidende Rolle für seine Fähigkeit, den Körper zu schützen. Durch die Neutralisierung freier Radikale, reaktiver Moleküle, die Zellen schädigen und den Alterungsprozess beschleunigen können, trägt EGCG zur Erhaltung der Zellintegrität bei. Diese antioxidative Wirkung ist besonders wichtig für die Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, da sie dazu beiträgt, Entzündungen zu reduzieren und die Blutfettwerte zu verbessern. Durch den Schutz vor oxidativem Stress trägt EGCG zur Gesundheit der Blutgefäße bei und verringert das Risiko von Arteriosklerose, Herzinfarkt und Schlaganfall.

Die Okazaki-Studie

Die unglaubliche Wirkung von grünem Tee auf die Herz-Kreislauf-Gesundheit: Die überraschenden Ergebnisse der Okazaki-Studie

Die Okazaki-Studie, eine umfassende prospektive Kohortenstudie in Japan, untersuchte den Zusammenhang zwischen Grüntee-Konsum und der Sterblichkeit aufgrund verschiedener Ursachen, darunter Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und alle Todesursachen. Die Studie umfasste 40.530 Teilnehmer im Alter von 40 bis 79 Jahren aus der Präfektur Miyagi, die zwischen Oktober und Dezember 1994 rekrutiert wurden. Die Teilnehmer füllten einen Fragebogen zu ihrem täglichen Konsum von Getränken wie grünem Tee, oolong Tee, schwarzem Tee und Kaffee sowie zu ihrer Ernährung und Lebensweise aus.

Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass ein höherer Konsum von grünem Tee mit einer geringeren Sterblichkeit aufgrund aller Ursachen sowie aufgrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden war. Es wurde festgestellt, dass Menschen, die fünf oder mehr Tassen grünen Tee pro Tag konsumierten, ein signifikant geringeres Risiko für Herzkrankheiten und Schlaganfälle hatten. Insbesondere bei Frauen war der Konsum von grünem Tee auch mit einer verringerten Sterblichkeit durch Krebs und Atemwegserkrankungen verbunden.

Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass der regelmäßige Konsum von grünem Tee potenziell schützende Effekte gegen verschiedene schwerwiegende Gesundheitsprobleme haben kann und zur Verlängerung der Lebenserwartung beitragen könnte. Dennoch ist es wichtig zu beachten, dass die genauen Mechanismen und die allgemeine Anwendbarkeit dieser Ergebnisse weiter untersucht werden müssen.

Zusammenfassend bestätigt die Okazaki-Studie, dass grüner Tee eine wertvolle Ergänzung zu einer gesunden Ernährung sein kann, insbesondere im Hinblick auf die Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und möglicherweise anderen Gesundheitsproblemen.

Quelle

Wie ist die Okazaki-Studie einzuordnen?

Die Okazaki-Studie liefert beeindruckende Hinweise darauf, dass grüner Tee einen positiven Einfluss auf die Herz-Kreislauf-Gesundheit haben kann. Besonders bemerkenswert ist die Beobachtung, dass ein hoher Konsum von grünem Tee mit einer geringeren Sterblichkeit durch Herzkrankheiten und Schlaganfälle in Verbindung steht. Dies passt gut zu den allgemeinen Empfehlungen zur Schlaganfallprävention, die eine gesunde Lebensweise mit bewusster Ernährung und der Kontrolle von Risikofaktoren wie Bluthochdruck und Cholesterinspiegel betonen.

Allerdings sollte man die Ergebnisse mit einer gewissen Vorsicht interpretieren. Menschen, die regelmäßig grünen Tee trinken, könnten generell eine gesundheitsbewusstere Lebensweise pflegen, was ebenfalls einen Einfluss auf die niedrigere Sterblichkeit haben könnte.

Dennoch gibt es gute Gründe anzunehmen, dass grüner Tee tatsächlich eine schützende Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System hat. Die enthaltenen Antioxidantien, insbesondere die sogenannten Catechine, sind bekannt für ihre entzündungshemmenden und gefäßschützenden Eigenschaften. Sie können helfen, oxidativen Stress zu reduzieren, der eine wesentliche Rolle bei der Entstehung von Arteriosklerose spielt – einer Erkrankung, bei der sich Ablagerungen in den Arterien bilden und diese zunehmend verengen.

Ein weiterer wichtiger Effekt der Catechine ist ihre Fähigkeit, die Funktion der Endothelzellen, die die Innenwände der Blutgefäße auskleiden, zu verbessern. Eine gesunde Endothelfunktion ist entscheidend für eine gute Durchblutung und den Schutz vor Bluthochdruck, der wiederum als größter Risikofaktor für Schlaganfälle gilt. Zudem gibt es Hinweise darauf, dass grüner Tee die Blutfettwerte positiv beeinflussen kann, indem er das schädliche LDL-Cholesterin senkt und gleichzeitig das schützende HDL-Cholesterin stabilisiert.

All diese Mechanismen legen nahe, dass der regelmäßige Konsum von grünem Tee tatsächlich das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken könnte. Dennoch sollte er nicht als Wundermittel betrachtet werden, sondern als eine von vielen Maßnahmen zur Schlaganfallprävention. Eine gesunde Ernährung, die reich an frischem Obst, Gemüse und gesunden Fetten ist, regelmäßige Bewegung und eine konsequente Kontrolle von Blutdruck und Blutfettwerten bleiben weiterhin die wichtigsten Säulen der Vorbeugung.

Grüner Tee kann dabei eine wertvolle Ergänzung sein, die möglicherweise langfristig dazu beiträgt, das Herz-Kreislauf-System zu schützen und die allgemeine Gesundheit zu unterstützen.

EGCG und chronische Erkrankungen

Darüber hinaus hat EGCG gezeigt, dass es das Potenzial besitzt, gegen eine Reihe von chronischen Krankheiten zu wirken. Seine entzündungshemmenden Eigenschaften machen es zu einem wertvollen Werkzeug im Kampf gegen Krankheiten, die durch chronische Entzündungen gekennzeichnet sind, wie bestimmte Formen von Krebs und Autoimmunerkrankungen. Die Fähigkeit von EGCG, die Zellproliferation zu modulieren und die Apoptose, den programmierten Zelltod, in Krebszellen auszulösen, ohne gesunde Zellen zu schädigen, macht es zu einem interessanten Ziel für die Krebsforschung.

EGCG und neurodegenerative Krankheiten

Interessanterweise erstrecken sich die Vorteile von EGCG auch auf die Vorbeugung und Behandlung von neurodegenerativen Erkrankungen. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass EGCG in der Lage sein könnte, die Gesundheit des Gehirns zu fördern, indem es die Bildung von Amyloid-Plaques verhindert, die mit Krankheiten wie Alzheimer und Parkinson in Verbindung gebracht werden. Die schützende Wirkung von EGCG auf neuronale Zellen bietet einen vielversprechenden Ansatz für die Entwicklung neuer Therapien gegen diese bisher unheilbaren Krankheiten.

Ein natürlicher Weg zur Gesundheit

Die Fülle an Forschungsergebnissen zu EGCG und grünem Tee insgesamt unterstreicht die Bedeutung eines natürlichen Ansatzes zur Förderung der Gesundheit. Auch wenn EGCG kein Allheilmittel ist und die Bedeutung einer ausgewogenen Ernährung und eines gesunden Lebensstils nicht ersetzen kann, bietet es doch eine ergänzende Methode, um das Wohlbefinden zu fördern und das Risiko von Krankheiten zu verringern. Die Integration von grünem Tee in die tägliche Routine ist eine einfache, aber wirksame Möglichkeit, von den vielfältigen gesundheitlichen Vorteilen von EGCG zu profitieren.

EGCG steht im Mittelpunkt des wachsenden Interesses an den gesundheitlichen Vorteilen von grünem Tee. Seine antioxidativen, entzündungshemmenden und neuroprotektiven Eigenschaften machen es zu einem wertvollen Verbündeten im Kampf gegen eine Vielzahl von Krankheiten und Beschwerden. Während die Forschung die vielfältigen Wirkungen von EGCG und grünem Tee weiter untersucht, bleibt die Botschaft klar: Der regelmäßige Konsum von grünem Tee ist ein Schlüsselelement eines gesunden Lebensstils, der zur Förderung der allgemeinen Gesundheit und zur Vorbeugung von Krankheiten beiträgt.

Der grüne Tee als Teil eines ganzheitlichen Gesundheitsansatzes

Grüner Tee ist nicht nur ein wohlschmeckendes Getränk, sondern auch ein natürliches Heilmittel mit sanfter Pflanzenkraft, das zur Senkung des Blutdrucks und zur Förderung der allgemeinen Gesundheit beitragen kann. Mit seiner reichen Geschichte und den wissenschaftlich nachgewiesenen Vorteilen bleibt grüner Tee eine beliebte Wahl für diejenigen, die auf der Suche nach natürlichen Wegen zur Unterstützung ihrer Gesundheit sind..

EGCG aus dem grünen Tee auch als Kombi-Präparat verfügbar

Sie haben gesehen, welchen interessanten Wirkstoff mit EGCG grüner Tee enthalten. Dieser Wirkstoff ist schon lange bekannt und hat in den letzten Jahren enorm an Bedeutung gewonnen. Wer sicher sein will, dass er nichts verpasst und seinem Körper genügend davon zur Verfügung steht kann auf entsprechende Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifen.
Diese gibt es entweder einzeln als EGCG-Kapseln oder auch als Kombi-Präparat (NaroCor).

Ein großer Vorteil von NaroCor gegenüber vielen anderen ist der hohe Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen und Antioxidantien, darunter Naturstoffe wie Aronia, grüner Tee, Resveratrol, Quercetin sowie die Vitamine B12, B6 und Folsäure. Die Forschung und zahlreiche Studien haben gezeigt, dass diese Pflanzenstoffe vielfältige gesundheitsfördernde Wirkungen haben.

NaroCor - eine natürliche Heilpflanzen-Rezeptur

Ob noch gesund oder schon angeschlagen – es ist nie zu spät, alles zu tun, um Herz und Gefäße zu schützen und Bluthochdruck vorzubeugen. Die Heilpflanzen von NaroCor können dazu einen wertvollen Beitrag leisten und Herz und Kreislauf gesund halten. Die richtige Mischung macht's! NaroCor ist ein exzellentes Beispiel für solch eine natürliche Kombination.

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Quellen, Leitinien & Studien
  • S. Kuriyama, T. Shimazu, K. Ohmori, N. Kikuchi, N. Nakaya, Y. Nishino, Y. Tsubono, I. Tsuji: Green tea consumption and mortality due to cardiovascular disease, cancer, and all causes in Japan: the Ohsaki study. In: JAMA : the journal of the American Medical Association. Band 296, Nummer 10, September 2006, S. 1255–1265, doi:10.1001/jama.296.10.1255. PMID 16968850.
  • IDW-Online 27. Oktober 2011.
  • Hirofumi Tachibana, Kiyoshi Koga, Yoshinori Fujimura, Koji Yamada: A receptor for green tea polyphenol EGCG. In: Nature Structural & Molecular Biology. 11, 2004, S. 380–381, doi:10.1038/nsmb743.
  • Jan Hintzpeter, Claudia Stapelfeld, Christine Loerz, Hans-Joerg Martin, Edmund Maser: Green Tea and One of Its Constituents, Epigallocatechine-3-gallate, Are Potent Inhibitors of Human 11β-hydroxysteroid Dehydrogenase Type 1. In: PLoS ONE. 9, 2014, S. e84468, doi:10.1371/journal.pone.0084468.
    K. Ono, M. M. Condron, L. Ho u. a.: Effects of grape seed-derived polyphenol on amyloid beta-protein self-assembly and cytotoxicity. In: Journal of Biological Chemistry 283, 2008, S. 32176–32187.
  • D. A. Sinclair und L. Guarente: Schlüssel zur Langlebigkeit. In: Spektrum der Wissenschaft. Oktober 2006, S. 34–41.

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