Grade der Mitralklappeninsuffizienz
Die Mitralklappeninsuffizienz gehört zu den häufigsten Herzklappenerkrankungen. Sie entsteht, wenn die Mitralklappe zwischen linkem Vorhof und linker Herzkammer nicht mehr vollständig schließt und dadurch ein Teil des Blutes zurückfließt. Entscheidend für die Einschätzung des Krankheitsverlaufs ist die Einteilung in vier Schweregrade.
Grad 1 beschreibt die leichteste Form. Die Undichtigkeit ist gering, verursacht meist keine Beschwerden und wird häufig zufällig im Herzultraschall entdeckt.
Grad 2 gilt als mäßige Form. Erste Symptome wie Kurzatmigkeit oder eine verminderte Belastbarkeit können auftreten, das Herz muss mehr kompensieren.
Grad 3 entspricht einer mittelschweren Mitralklappeninsuffizienz. In diesem Stadium treten deutliche Beschwerden auf, und das Risiko einer Herzschwäche nimmt zu.
Grad 4 stellt die schwerste Ausprägung dar. Ein erheblicher Teil des Blutes fließt zurück, das Herz ist stark belastet und eine Behandlung – oft minimalinvasiv oder operativ – wird notwendig.
Diese Einteilung ist wichtig, um den Verlauf einzuschätzen und das passende Vorgehen festzulegen. Während Grad 1 meist harmlos bleibt und nur regelmäßige Kontrollen erfordert, machen die höheren Grade eine gezielte Therapie erforderlich.
Die Mitralklappe, die den linken Vorhof von der linken Herzkammer trennt, sorgt dafür, dass Blut in die richtige Richtung fließt. Schließt sie nicht vollständig, spricht man von einer Mitralklappeninsuffizienz. Je nachdem, wie groß der Rückstrom des Blutes in den Vorhof ist, wird die Erkrankung in vier Schweregrade unterteilt. Während Grad I meist harmlos bleibt, beschreibt Grad II eine mäßige Form, die zwar noch nicht schwerwiegend ist, aber bereits mehr Aufmerksamkeit verlangt.
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- Geschrieben von: Visite-Medizin
Das Herz arbeitet unermüdlich und versorgt jede Zelle mit Sauerstoff und Nährstoffen. Vier Herzklappen sorgen dabei wie Ventile dafür, dass das Blut stets in die richtige Richtung fließt. Die Mitralklappe liegt zwischen linkem Vorhof und linker Herzkammer. Schließt sie nicht vollständig, fließt bei jedem Herzschlag eine kleine Menge Blut in den Vorhof zurück – man spricht von Mitralklappeninsuffizienz. Die Schweregrade reichen von 1 bis 4. Grad 1 ist die leichteste Form: Die Undichtigkeit ist vorhanden, beeinträchtigt die Herzleistung aber in der Regel nicht. Viele Betroffene bemerken im Alltag nichts davon.
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