Medikamente bei Psoriasis: Möglichkeiten und Herausforderungen der Therapie
Psoriasis ist eine komplexe und chronische Erkrankung, die weit mehr erfordert als nur oberflächliche Pflege. Um die Symptome wie schuppende Hautstellen, Entzündungen und Juckreiz zu lindern und das Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern, stehen eine Vielzahl von Medikamenten zur Verfügung. Doch die Auswahl der richtigen Therapie ist oft ebenso individuell wie die Krankheit selbst.
Von topischen Cremes und Salben über systemische Medikamente bis hin zu innovativen Biologika – die Bandbreite der Behandlungsmöglichkeiten ist groß. Jedes Medikament bringt seine eigenen Vorteile, aber auch potenzielle Nebenwirkungen mit sich, was eine enge Abstimmung zwischen Patient und Arzt notwendig macht. Hinzu kommt, dass die Wirksamkeit der Therapie oft von verschiedenen Faktoren wie der Form der Psoriasis, Begleiterkrankungen oder persönlichen Lebensumständen abhängt.
Die medikamentöse Behandlung von Psoriasis ist daher eine Gratwanderung: Sie soll die Lebensqualität der Betroffenen steigern, ohne dabei unnötige Risiken einzugehen. Diese Einleitung gibt einen Überblick über die Bedeutung und die Vielfalt der medikamentösen Therapie – eine essentielle Säule im Umgang mit Psoriasis.
Bimekizumab, zugelassen im August 2021 unter dem Handelsnamen Bimzelx, repräsentiert einen Durchbruch in der Behandlung der mittelschweren bis schweren Plaque-Psoriasis. Mit seinem innovativen Wirkmechanismus bietet es Patienten eine gezielte und effektive Therapieoption, die auf die zugrunde liegenden entzündlichen Prozesse abzielt.
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- Geschrieben von: Visite-Medizin
Deucravacitinib, unter dem Handelsnamen Sotyktu bekannt, wurde im März 2023 zur Behandlung von mittelschwerer bis schwerer Plaque-Psoriasis bei Erwachsenen zugelassen. Dieses moderne Medikament setzt mit seinem innovativen Wirkmechanismus neue Maßstäbe in der Therapie der Schuppenflechte und bietet Patienten eine vielversprechende Option zur Linderung ihrer Symptome.
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Spesolimab (Spevigo): Eine neue Hoffnung für die Behandlung der generalisierten pustulösen Psoriasis
Spesolimab (Handelsname: Spevigo) wurde im Dezember 2022 von der Europäischen Kommission zugelassen und bietet eine innovative Behandlungsmöglichkeit für die generalisierte pustulöse Psoriasis (GPP). Diese seltene und schwerwiegende Hauterkrankung ist durch akute Schübe mit schmerzhaften Pusteln und Entzündungen gekennzeichnet, die nicht nur die Haut, sondern auch andere Organsysteme betreffen können.
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Kortisoncremes gehören zu den am häufigsten verschriebenen Medikamenten bei Psoriasis, da sie effektiv Entzündungen und Juckreiz lindern können. Doch viele Betroffene stehen der Behandlung skeptisch gegenüber – oft aus Angst, dass die langfristige Anwendung die Haut schädigen könnte. Um diese Sorge besser zu verstehen, ist es wichtig, die Wirkweise, potenzielle Nebenwirkungen und den sicheren Umgang mit Kortisoncremes genauer zu betrachten.
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