Schwarzer Hautkrebs – Eine ernstzunehmende Herausforderung
Schwarzer Hautkrebs, auch bekannt als malignes Melanom, gehört zu den aggressivsten Formen von Hautkrebs und stellt weltweit eine erhebliche medizinische Herausforderung dar. Obwohl er nur etwa 1 % aller Hautkrebserkrankungen ausmacht, ist er für den Großteil der Todesfälle durch Hautkrebs verantwortlich. Diese Form des Krebses entsteht in den Melanozyten, den pigmentbildenden Zellen der Haut, und zeichnet sich durch ein hohes Potenzial zur Ausbreitung (Metastasierung) in andere Körperregionen aus.
Die Hauptursache für die Entstehung von schwarzem Hautkrebs ist eine übermäßige UV-Strahlung, die zu DNA-Schäden in den Hautzellen führt. Dies geschieht häufig durch ungeschützte Sonnenexposition oder den Einsatz von künstlichem UV-Licht, wie beispielsweise in Sonnenstudios. Neben UV-Strahlung können genetische Veranlagungen und andere Umweltfaktoren eine Rolle spielen.
Früherkennung ist bei schwarzem Hautkrebs entscheidend. Wird ein Melanom frühzeitig erkannt, stehen die Heilungschancen durch chirurgische Entfernung gut. Im fortgeschrittenen Stadium, wenn der Krebs bereits gestreut hat, sind jedoch systemische Therapien wie Immuntherapien oder zielgerichtete Medikamente erforderlich, um das Tumorwachstum zu kontrollieren.
Dank der Fortschritte in der medizinischen Forschung gibt es heute wirksame Therapien, die speziell auf die genetischen Eigenschaften der Tumorzellen abzielen. Eine dieser Innovationen ist die Kombinationstherapie mit Braftovi (Encorafenib) und Mektovi (Binimetinib), die sich als wirksam gegen metastasierten schwarzen Hautkrebs mit einer BRAF-Mutation erwiesen hat. Diese zielgerichtete Behandlung gibt vielen Betroffenen neue Hoffnung und verbessert sowohl die Überlebensraten als auch die Lebensqualität.
In dieser Einführung zum Thema schwarzer Hautkrebs möchten wir die wichtigsten Grundlagen dieser Erkrankung beleuchten, ihre Ursachen und Risikofaktoren erklären und aufzeigen, welche modernen Therapieoptionen heute zur Verfügung stehen.
Stellen Sie sich vor, Sie oder ein geliebter Mensch erhalten die Diagnose „schwarzer Hautkrebs“ – medizinisch als malignes Melanom bezeichnet. Diese Krebsart, die häufig von der Haut ausgeht, kann sich rasch ausbreiten und Metastasen in Organen wie Lunge, Leber oder Gehirn bilden. Für Betroffene bedeutet diese Nachricht oft einen Schock: Angst, Unsicherheit und die quälende Frage „Wie geht es jetzt weiter?“ bestimmen plötzlich den Alltag.
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- Geschrieben von: Visite-Medizin
Das maligne Melanom, umgangssprachlich als schwarzer Hautkrebs bekannt, zählt zu den aggressivsten Formen von Hautkrebs. Es entsteht aus pigmentbildenden Zellen der Haut, den Melanozyten, und kann sich rasch ausbreiten, wenn es nicht frühzeitig erkannt und behandelt wird. Trotz signifikanter Fortschritte in der modernen Onkologie, insbesondere durch Immuntherapien wie Checkpoint-Inhibitoren, bleibt das Risiko für Rückfälle (Rezidive) bei vielen Patienten alarmierend hoch. Dies gilt vor allem für Fälle in fortgeschrittenen Stadien, wo die Erkrankung bereits metastasiert hat.
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Braftovi (Wirkstoff: Encorafenib) und Mektovi (Wirkstoff: Binimetinib) sind moderne Medikamente, die speziell zur Behandlung von schwarzem Hautkrebs (Melanom) entwickelt wurden, wenn dieser nicht operativ entfernt werden kann oder bereits Metastasen gebildet hat. Sie werden nur bei Patienten eingesetzt, deren Tumor eine BRAF-V600-Mutation aufweist – eine spezifische genetische Veränderung, die in etwa der Hälfte aller Melanome vorkommt.
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