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Braftovi (Wirkstoff: Encorafenib) und Mektovi (Wirkstoff: Binimetinib) sind moderne Medikamente, die speziell zur Behandlung von schwarzem Hautkrebs (Melanom) entwickelt wurden, wenn dieser nicht operativ entfernt werden kann oder bereits Metastasen gebildet hat. Sie werden nur bei Patienten eingesetzt, deren Tumor eine BRAF-V600-Mutation aufweist – eine spezifische genetische Veränderung, die in etwa der Hälfte aller Melanome vorkommt.

Wie wirken Braftovi und Mektovi?

Braftovi (Encorafenib) und Mektovi (Binimetinib) sind zielgerichtete Medikamente, die gemeinsam auf den sogenannten MAPK-Signalweg wirken. Dieser Signalweg, der auch als Mitogen-aktivierter Proteinkinase-Weg bezeichnet wird, spielt eine entscheidende Rolle bei der Zellteilung, dem Zellwachstum und der Zellüberlebensfähigkeit. In Krebszellen mit einer BRAF-Mutation ist dieser Signalweg dauerhaft aktiviert, was zu unkontrolliertem Wachstum und der Verbreitung von Tumorzellen führt.

Braftovi (Encorafenib): Der BRAF-Inhibitor

Braftovi (Wirkstoff: Encorafenib) ist ein zielgerichtetes Medikament, das zur Klasse der BRAF-Inhibitoren gehört. Diese Medikamente wurden speziell entwickelt, um genetische Mutationen im BRAF-Gen zu adressieren, die bei vielen Krebserkrankungen – insbesondere beim schwarzen Hautkrebs (Melanom) – eine zentrale Rolle spielen. Bei Patienten mit einer nachgewiesenen BRAF-V600-Mutation ist das BRAF-Protein durch eine genetische Veränderung dauerhaft aktiviert. Dies führt zu einer ungehemmten Weiterleitung von Wachstumssignalen in den Tumorzellen.

Die Rolle des BRAF-Proteins in normalen Zellen

In gesunden Zellen spielt das BRAF-Protein eine wichtige Rolle im sogenannten MAPK-Signalweg (Mitogen-aktivierter Proteinkinase-Signalweg). Dieser Signalweg reguliert die Zellteilung und das Zellwachstum. Normalerweise wird das BRAF-Protein nur aktiviert, wenn äußere Wachstumsreize vorhanden sind, z. B. durch bestimmte Wachstumsfaktoren. Es leitet diese Signale weiter und sorgt so dafür, dass Zellen sich nur teilen, wenn es notwendig ist.

Die Auswirkungen der BRAF-V600-Mutation

Bei Tumorzellen mit einer BRAF-V600-Mutation ist dieses Gleichgewicht gestört. Die Mutation bewirkt, dass das BRAF-Protein auch ohne äußere Wachstumsreize dauerhaft aktiv ist. Dies führt zu einer ständigen Signalweiterleitung im MAPK-Signalweg, wodurch die Krebszellen kontinuierlich zur Teilung und zum Wachstum angeregt werden. Dadurch kann sich der Tumor schnell ausbreiten und Metastasen bilden.

Wie wirkt Braftovi?

Braftovi richtet sich gezielt gegen das mutierte BRAF-Protein. Es bindet an das aktive Zentrum des Proteins und blockiert dessen Funktion. Durch diese Hemmung wird die pathologische Signalweiterleitung im MAPK-Signalweg unterbrochen. Dies hat mehrere positive Effekte:

  • Verlangsamung der Zellteilung: Die ständige Anregung der Zellteilung wird gestoppt, wodurch das Tumorwachstum gehemmt wird.
  • Förderung des Zelltods: Krebszellen, die auf die permanente Signalweiterleitung angewiesen sind, sterben ab, wenn diese unterbrochen wird.
  • Verhinderung der Metastasierung: Indem die unkontrollierte Aktivierung des MAPK-Signalwegs gestoppt wird, sinkt das Risiko, dass sich der Tumor weiter im Körper ausbreitet.

Warum ist Braftovi ein Fortschritt in der Therapie?

Braftovi zeichnet sich durch eine hohe Spezifität für das mutierte BRAF-Protein aus, was bedeutet, dass es gezielt die Krebszellen angreift und gesunde Zellen weitgehend schont. Dies reduziert das Risiko für Nebenwirkungen im Vergleich zu unspezifischen Behandlungsansätzen. Zudem hat Braftovi in Kombination mit MEK-Inhibitoren wie Mektovi (Binimetinib) in klinischen Studien eine besonders hohe Wirksamkeit gezeigt.

Langfristige Vorteile

Studien wie die COLUMBUS-Studie haben gezeigt, dass Braftovi in Kombination mit einem MEK-Inhibitor das progressionsfreie Überleben (PFS) und das Gesamtüberleben (OS) bei Patienten mit metastasiertem oder inoperablem Melanom signifikant verbessert. Diese duale Hemmung reduziert zudem die Wahrscheinlichkeit, dass Krebszellen Resistenzen entwickeln, und verlängert somit die Wirksamkeit der Behandlung.

Zusammenfassung

Braftovi (Encorafenib) ist ein hocheffektiver BRAF-Inhibitor, der gezielt das mutierte BRAF-Protein blockiert und damit die Signalweiterleitung im MAPK-Signalweg unterbricht. Es stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Behandlung von BRAF-mutiertem Melanom dar, indem es das Tumorwachstum hemmt, die Metastasierung verhindert und die Lebensqualität der Patienten verbessert. In Kombination mit Mektovi hat es sich als zuverlässige und wirksame Therapieoption erwiesen, die gezielt auf die molekularen Ursachen des Tumorwachstums abzielt.

Mektovi (Binimetinib): Der MEK-Inhibitor

Mektovi (Wirkstoff: Binimetinib) ist ein Medikament aus der Klasse der MEK-Inhibitoren. Es wurde speziell entwickelt, um das Protein MEK (Mitogen-aktivierte extrazelluläre Signal-regulierte Kinase) zu blockieren, das eine Schlüsselrolle im MAPK-Signalweg spielt. Dieser Signalweg ist entscheidend für die Zellteilung und das Zellwachstum und wird bei vielen Krebsarten, insbesondere beim Melanom mit einer BRAF-Mutation, pathologisch aktiviert.

Die Rolle von MEK im MAPK-Signalweg

MEK ist ein Protein, das im MAPK-Signalweg eine zentrale Funktion erfüllt. Es wird durch das BRAF-Protein aktiviert und gibt das Signal für Zellteilung und Wachstum an die nächste Komponente im Signalweg weiter – das Protein ERK (extrazellulär regulierte Kinase). In einem gesunden Organismus ist dieser Prozess streng reguliert und stellt sicher, dass Zellen sich nur teilen, wenn es notwendig ist, beispielsweise bei der Wundheilung oder während des Wachstums.

Bei einer BRAF-V600-Mutation ist dieser Mechanismus gestört. Das mutierte BRAF-Protein aktiviert MEK dauerhaft, auch ohne äußere Reize, und sorgt so für eine ständige Weiterleitung von Wachstumssignalen. Dies führt zu einer unkontrollierten Zellteilung, die das Tumorwachstum fördert.

Herausforderungen bei der alleinigen Blockade von BRAF

Obwohl die Hemmung des mutierten BRAF-Proteins durch Medikamente wie Braftovi effektiv ist, können Krebszellen alternative Wege finden, um den MAPK-Signalweg zu aktivieren. Eine der häufigsten Strategien besteht darin, MEK direkt zu aktivieren, auch wenn das BRAF-Protein blockiert ist. Dadurch bleibt der Signalweg aktiv, und die Krebszellen können weiter wachsen.

Wie wirkt Mektovi?

Mektovi setzt gezielt an diesem Punkt an, indem es die Funktion von MEK blockiert. Das Medikament bindet an das aktive Zentrum des MEK-Proteins und verhindert so, dass es die Signalweiterleitung an ERK fortsetzt. Dies hat mehrere wichtige Auswirkungen:

  • Unterbrechung des Tumorwachstums: Durch die Blockade von MEK wird die Kette von Wachstumssignalen im MAPK-Signalweg gestoppt, was das Tumorwachstum verlangsamt oder vollständig unterbindet.
  • Synergie mit BRAF-Inhibitoren: In Kombination mit einem BRAF-Inhibitor wie Braftovi wird der MAPK-Signalweg an zwei Stellen unterbrochen, was die Effektivität der Therapie deutlich erhöht.
  • Reduzierung der Resistenzbildung: Durch die duale Blockade von BRAF und MEK wird das Risiko verringert, dass Krebszellen Umgehungsstrategien entwickeln, um den Signalweg zu reaktivieren.

Warum ist Mektovi ein bedeutender Fortschritt?

Mektovi ist speziell darauf ausgelegt, in Kombination mit BRAF-Inhibitoren wie Braftovi zu wirken. Diese kombinierte Hemmung hat in klinischen Studien gezeigt, dass sie das progressionsfreie Überleben (PFS) und das Gesamtüberleben (OS) bei Patienten mit metastasiertem oder inoperablem Melanom mit einer BRAF-V600-Mutation signifikant verbessert. Außerdem hat sich gezeigt, dass die Kombinationstherapie das Auftreten bestimmter Nebenwirkungen, die bei der alleinigen Anwendung von BRAF-Inhibitoren auftreten können, reduziert.

Langfristige Vorteile der MEK-Hemmung

Die Hemmung von MEK bietet mehrere langfristige Vorteile für Patienten:

  • Effektivere Tumorkontrolle: Die gleichzeitige Blockade von BRAF und MEK verhindert, dass Krebszellen alternative Signalwege nutzen, und sorgt so für eine nachhaltige Kontrolle des Tumorwachstums.
  • Verbesserte Lebensqualität: Klinische Studien zeigen, dass Patienten unter dieser Kombinationstherapie länger ohne Fortschreiten der Krankheit leben können, was die Lebensqualität erheblich verbessert.

Zusammenfassung

Mektovi (Binimetinib) ist ein hocheffektiver MEK-Inhibitor, der speziell zur Unterbrechung des MAPK-Signalwegs entwickelt wurde. Indem es die Signalweiterleitung von MEK blockiert, verhindert es das unkontrollierte Wachstum von Tumorzellen. In Kombination mit BRAF-Inhibitoren wie Braftovi bietet Mektovi eine synergetische Wirkung, die die Wirksamkeit der Behandlung erhöht und die Resistenzbildung reduziert. Diese zielgerichtete Therapie stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Behandlung von BRAF-mutiertem Melanom dar und verbessert die Prognose sowie die Lebensqualität der betroffenen Patienten erheblich.

Warum die Kombination von Braftovi und Mektovi?

Die Kombinationstherapie mit Braftovi und Mektovi bietet eine doppelte Angriffslinie gegen den MAPK-Signalweg, indem sie zwei kritische Punkte innerhalb der Signalkette blockiert. Diese duale Hemmung hat mehrere Vorteile:

  • Höhere Effektivität: Durch die gleichzeitige Blockade von BRAF und MEK wird der Signalweg umfassender und nachhaltiger gestört, wodurch das Tumorwachstum effektiver kontrolliert werden kann.
  • Verringerung der Resistenzbildung: Wenn nur ein Punkt im Signalweg blockiert wird, können Krebszellen häufig Resistenzmechanismen entwickeln, um den Signalweg auf anderen Wegen zu aktivieren. Die gleichzeitige Hemmung von BRAF und MEK erschwert solche Umgehungsstrategien.
  • Bessere Verträglichkeit: Die Kombination reduziert die Nebenwirkungen, die mit einer alleinigen Hemmung von BRAF oder MEK verbunden sind, da die Signalweiterleitung an mehreren Stellen gleichzeitig unterdrückt wird. Dies kann die Belastung für den Organismus verringern.

Durch die Blockade des MAPK-Signalwegs wird das Tumorwachstum wirksam unterdrückt, die Zellteilung verlangsamt und der Zelltod der Tumorzellen gefördert.

Für wen ist die Behandlung geeignet?

Die Kombinationstherapie mit Braftovi (Encorafenib) und Mektovi (Binimetinib) ist speziell für Patienten mit einer bestimmten genetischen Veränderung in ihren Tumorzellen entwickelt worden: der BRAF-V600-Mutation. Diese zielgerichtete Therapie nutzt Erkenntnisse aus der molekularen Krebsforschung, um Tumore effektiv zu bekämpfen, die durch diese Mutation charakterisiert sind.

Was ist die BRAF-V600-Mutation und warum ist sie wichtig?

Die BRAF-V600-Mutation betrifft das BRAF-Protein, das im gesunden Zustand eine zentrale Rolle im MAPK-Signalweg spielt – einem Signalübertragungssystem, das die Zellteilung und das Zellwachstum steuert. In gesunden Zellen wird das BRAF-Protein nur bei Bedarf aktiviert, wenn Signale für Zellteilung oder Gewebereparatur vorliegen.

Bei Tumoren mit einer BRAF-V600-Mutation ist dieses Protein jedoch verändert. Es bleibt dauerhaft aktiv und sendet kontinuierlich Wachstumssignale, auch ohne äußere Stimuli. Dies führt zu einer unkontrollierten Zellteilung und beschleunigtem Tumorwachstum. Rund 50 % der Patienten mit metastasiertem oder inoperablem Melanom weisen diese Mutation in ihren Tumorzellen auf. Sie sind somit ideale Kandidaten für eine Therapie, die gezielt auf diese molekulare Veränderung abzielt.

Welche Patientengruppen profitieren von der Therapie?

Die Therapie mit Braftovi und Mektovi richtet sich an spezifische Gruppen von Patienten:

  • Patienten mit metastasiertem Melanom: Diese Form des Hautkrebses hat sich bereits über den ursprünglichen Tumor hinaus auf andere Körperteile ausgebreitet, z. B. Lymphknoten, Leber oder Lunge.
  • Patienten mit inoperablem Melanom: Der Tumor kann aufgrund seiner Größe, Lage oder Ausbreitung nicht chirurgisch entfernt werden.
  • Patienten mit bestätigter BRAF-V600-Mutation: Vor Beginn der Therapie ist ein genetischer Test erforderlich, um sicherzustellen, dass die Tumorzellen diese Mutation tragen. Ohne diesen Nachweis ist die Behandlung nicht geeignet, da die Medikamente gezielt auf das mutierte BRAF-Protein wirken.

Warum ist die genetische Testung entscheidend?

Die Kombinationstherapie mit Braftovi und Mektovi funktioniert ausschließlich bei Tumoren mit einer bestätigten BRAF-V600-Mutation. Der genetische Test, der vor Beginn der Behandlung durchgeführt wird, analysiert das Tumorgewebe und identifiziert das Vorhandensein dieser spezifischen Mutation. Ohne die Mutation bleiben die Medikamente unwirksam, da sie nicht auf die Signalwege anderer Tumorarten abzielen können.

Nicht geeignet für Wildtyp-Melanome

Patienten mit Melanomen ohne BRAF-Mutation – sogenannte Wildtyp-Melanome – profitieren nicht von dieser Therapie. Für sie sind andere Behandlungsansätze wie Immuntherapien oder Chemotherapien besser geeignet. Diese alternativen Therapien richten sich nicht nach den genetischen Veränderungen im Tumor, sondern mobilisieren beispielsweise das Immunsystem, um die Krebszellen zu bekämpfen.

Zusätzliche Auswahlkriterien

Neben der genetischen Mutation gibt es weitere Faktoren, die darüber entscheiden, ob ein Patient für diese Therapie geeignet ist:

  • Allgemeinzustand des Patienten: Der Patient sollte in einer guten körperlichen Verfassung sein, um die Therapie zu tolerieren.
  • Vorgeschichte der Erkrankung: Patienten, die bereits auf andere Behandlungen nicht angesprochen haben, könnten von dieser zielgerichteten Therapie profitieren.
  • Stadium der Erkrankung: Die Therapie wird vor allem bei fortgeschrittenen Tumoren eingesetzt, die bereits metastasiert sind oder nicht operativ behandelt werden können.

Die Bedeutung personalisierter Medizin

Die gezielte Behandlung mit Braftovi und Mektovi ist ein Paradebeispiel für den Fortschritt in der personalisierten Medizin. Im Gegensatz zu herkömmlichen Ansätzen, die breit angelegt sind, wird die Therapie auf die individuellen molekularen Eigenschaften des Tumors zugeschnitten. Diese Präzision erhöht die Wirksamkeit der Behandlung und reduziert gleichzeitig das Risiko unnötiger Nebenwirkungen.

Zusammenfassung

Die Kombinationstherapie mit Braftovi und Mektovi richtet sich an Patienten mit metastasiertem oder inoperablem Melanom, bei denen eine BRAF-V600-Mutation nachgewiesen wurde. Diese zielgerichtete Therapie ist besonders effektiv, da sie direkt auf die molekularen Mechanismen abzielt, die für das Tumorwachstum verantwortlich sind. Durch die genetische Testung wird sichergestellt, dass die Behandlung nur bei denjenigen Patienten eingesetzt wird, die am meisten davon profitieren. Für andere Formen des Melanoms gibt es ebenfalls wirksame Alternativen, die individuell abgestimmt werden sollten. Die genaue Analyse des Tumors und eine enge Zusammenarbeit mit erfahrenen Onkologen sind entscheidend, um die bestmögliche Behandlungsstrategie zu wählen.

Personalisierte Medizin

Die gezielte Therapie mit Braftovi und Mektovi ist ein Paradebeispiel für den Fortschritt in der personalisierten Medizin. Sie zeigt, wie wichtig es ist, die genetischen Merkmale eines Tumors genau zu analysieren, um eine effektive Behandlung anbieten zu können.

Mögliche Nebenwirkungen

Wie bei jeder Krebsbehandlung können auch bei Braftovi und Mektovi Nebenwirkungen auftreten. Häufige Beschwerden sind:

  • Müdigkeit
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Durchfall
  • Bauchschmerzen
  • Gelenk- oder Muskelschmerzen
  • Hautausschläge oder andere Hautveränderungen

Regelmäßige Kontrollen und eine enge Zusammenarbeit mit dem behandelnden Arzt sind unerlässlich, um Nebenwirkungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Fazit

Braftovi und Mektovi bieten eine vielversprechende Behandlungsmöglichkeit für Patienten mit metastasiertem Melanom und einer BRAF-V600-Mutation. Durch ihre gezielte Wirkweise greifen sie direkt in den Tumorwachstumsprozess ein und verbessern so die Prognose vieler Betroffener. Dennoch ist die Therapie anspruchsvoll und erfordert eine enge Betreuung durch einen erfahrenen Onkologen.

Wer diese Therapie in Erwägung zieht, sollte sich von seinem Arzt umfassend beraten lassen, um die bestmögliche individuelle Behandlungsstrategie zu finden.

Quelle

  • Long, G.V., Flaherty, K.T., & Ascierto, P.A. et al. (2018). **Long-term survival in BRAF-mutant melanoma treated with encorafenib plus binimetinib: Results from the COLUMBUS trial.** *Journal of Clinical Oncology*. Zur Studie
  • Dummer, R., Ascierto, P.A., & Gogas, H. et al. (2020). **Five-year outcomes with targeted combination therapy in advanced BRAF-mutant melanoma.** *The Lancet Oncology*. Zur Studie
  • Robert, C., Grob, J.J., & Stroyakovskiy, D. et al. (2021). **Seven-year follow-up of patients with advanced BRAF-mutant melanoma treated with encorafenib plus binimetinib: A phase 3 trial.** *European Journal of Cancer*. Zur Studie
  • Hauschild, A., Dummer, R., & Schadendorf, D. et al. (2017). **Targeted therapy in advanced melanoma: The impact of BRAF and MEK inhibitors.** *Dermatologic Therapy*. Zur Quelle
  • Flaherty, K.T., & McArthur, G.A. (2022). **Clinical implications of BRAF V600 mutations in melanoma: New findings with encorafenib and binimetinib.** *Melanoma Management International*. Zur Quelle

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