HIV / AIDS
Eine HIV-Diagnose löst bei den meisten Menschen zunächst Gefühle der Angst, Sorge oder Unsicherheit aus. Diese Reaktionen sind nachvollziehbar, denn jahrzehntelang galt HIV als bedrohliche Erkrankung, die viele Leben beeinträchtigte oder gar verkürzte. Doch zum Glück hat sich die Realität inzwischen deutlich verändert – und mit ihr die Perspektiven für Betroffene. Dank enormer Fortschritte in der Medizin stehen heute hochwirksame Therapien zur Verfügung, die Menschen mit HIV nicht nur ein langes und gesundes Leben ermöglichen, sondern auch verhindern, dass die Krankheit zu AIDS fortschreitet. Moderne Behandlungsmethoden können das Virus sogar so weit unterdrücken, dass es im Alltag nicht mehr nachweisbar und somit auch nicht mehr übertragbar ist.
Trotz dieser ermutigenden Entwicklung bleibt HIV eine Herausforderung – und zwar nicht nur medizinisch, sondern besonders gesellschaftlich und emotional. Viele Betroffene erleben auch heute noch Situationen, in denen Unwissenheit und Vorurteile ihnen das Leben erschweren. Stigmatisierung, Ausgrenzung und das Gefühl, sich ständig erklären zu müssen, belasten Menschen mit HIV oft mehr als die Diagnose selbst. Dabei verdient jeder Mensch, unabhängig von seinem Gesundheitszustand, Mitgefühl, Respekt und Akzeptanz. HIV sollte endlich das sein dürfen, was es inzwischen geworden ist: eine gut behandelbare chronische Erkrankung, die zwar Aufmerksamkeit und Sorgfalt im Alltag verlangt, jedoch nicht die Identität oder das Lebensglück eines Menschen definiert.
Aber nicht nur für Betroffene, sondern auch im Bereich der Prävention hat es entscheidende Fortschritte gegeben. Neben bewährten Schutzmaßnahmen wie Kondomen existieren heute hochwirksame Medikamente zur sogenannten Präexpositionsprophylaxe (PrEP). Diese Medikamente bieten Menschen mit erhöhtem Ansteckungsrisiko zusätzliche Sicherheit, sodass ein freies, unbeschwertes Liebesleben möglich wird, ohne dass der Alltag stark eingeschränkt werden muss.
Dennoch dürfen wir die Herausforderungen nicht vergessen, die weltweit nach wie vor bestehen. Jedes Jahr infizieren sich Millionen Menschen mit HIV, insbesondere in Regionen, in denen der Zugang zu medizinischer Versorgung erschwert ist. Gerade deshalb sind umfassende Aufklärung, offener Dialog und Solidarität so wichtig. Jeder Schritt, der Ängste abbaut und Verständnis schafft, bedeutet zugleich, Vorurteile zu überwinden und das Leben mit und ohne HIV sicherer und lebenswerter zu gestalten.
HIV ist heute nicht mehr das, was es früher einmal war – und gemeinsam, mit Mut, Empathie und Wissen, kommen wir einer Zukunft näher, in der dieses Virus endgültig besiegt werden kann.
Die Diagnose einer HIV-Infektion kann für Betroffene eine große emotionale Herausforderung darstellen. Oft kommen neben der anfänglichen Verunsicherung und der Frage, wie sich das Leben verändern wird, auch Ängste bezüglich der Wirksamkeit der Medikamente hinzu. Besonders besorgniserregend ist für viele Menschen der Gedanke, dass diese Medikamente irgendwann versagen könnten. Genau dieses Phänomen, bei dem das HI-Virus unempfindlich gegenüber bestimmten Wirkstoffen wird, wird als Resistenz bezeichnet.
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Eine HIV-Diagnose verändert das Leben. Neben der anfänglichen Verunsicherung tauchen mit der Zeit viele Fragen auf – einige ganz praktische, andere sehr persönliche. Viele Betroffene erleben diese Fragen nicht nur als medizinisches Informationsbedürfnis, sondern als etwas, das tief in ihre Lebensrealität eingreift: Was bedeutet das für meine Zukunft? Für meinen Körper? Für mein Wohlbefinden? Und auch: Gibt es Spätfolgen, selbst wenn ich gut behandelt bin?
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Wenn man mit HIV lebt, betrifft das nicht nur den Körper. Auch die Seele trägt mit. Vielleicht hast Du das schon selbst erlebt: Tage, an denen sich alles leer anfühlt. Nächte, in denen der Schlaf einfach nicht kommen will. Gedanken, die sich im Kreis drehen. Oder dieses tiefe Gefühl, nicht mehr richtig am Leben teilzunehmen.
Du bist damit nicht allein. Viele Menschen mit HIV erleben depressive Phasen – aus ganz verschiedenen Gründen. Und wichtig ist: Depression ist keine Schwäche. Sie ist eine ernstzunehmende Erkrankung – und sie ist behandelbar.
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Ein Schritt zu neuer Lebensqualität und mehr Unbeschwertheit!
Biktarvy ist für viele Menschen mit HIV weit mehr als nur ein neues Medikament. Für manche bedeutet es ein lang ersehntes Gefühl von Erleichterung und Zuversicht, das ihnen zeigt, dass das Leben auch nach einer HIV-Diagnose bunt, aktiv und voller Möglichkeiten sein kann. Wenn man zum ersten Mal von diesem Kombinationspräparat hört, weckt es häufig Hoffnung und manchmal auch Skepsis: Kann wirklich eine einzige Tablette pro Tag so viel bewirken? Wie sicher ist die Behandlung, und was ist mit möglichen Nebenwirkungen?
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Biktarvy hat für viele Menschen mit HIV das Leben deutlich erleichtert und ihnen ein großes Stück Normalität zurückgegeben. Doch gerade dann, wenn man sich an eine Therapie gewöhnt hat und sie zuverlässig wirkt, können Nachrichten über mögliche oder bereits bestehende Resistenzen gegen einzelne Wirkstoffe erneut Sorgen und Ängste hervorrufen. Die Sorge, dass ein Medikament plötzlich nicht mehr effektiv ist, kann sehr belastend sein – und diese Gefühle sind absolut verständlich. Wichtig ist jedoch zu wissen, dass eine Resistenz nicht bedeutet, dass die Behandlungsmöglichkeiten erschöpft sind.
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Besonderheiten in der Anwendung bei bestimmten Patientengruppen von Biktarvy
Eine HIV-Diagnose verändert das Leben – doch glücklicherweise bedeutet sie heute nicht mehr, auf ein erfülltes und aktives Leben verzichten zu müssen. Medikamente wie Biktarvy sind zu einem echten Hoffnungsträger geworden: Sie ermöglichen vielen Menschen mit HIV, die Erkrankung mit nur einer Tablette täglich sicher im Griff zu behalten. Allerdings ist jede Lebenssituation einzigartig. Frauen, ältere Menschen sowie Jugendliche und junge Erwachsene stehen dabei oft vor ganz eigenen Fragen und Herausforderungen. Umso wichtiger ist es, die Therapie individuell anzupassen und besonders auf persönliche Bedürfnisse einzugehen.
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HIV-Medikamente haben in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht. Insbesondere Descovy (Emtricitabin/Tenofovir-Alafenamid, kurz FTC/TAF) wird oft als moderne Weiterentwicklung älterer Tenofovir-basierter Präparate wie Truvada (FTC/TDF) angesehen. Studien der letzten fünf Jahre (2020–2025) beleuchten die Wirksamkeit, die Sicherheitsaspekte und den Stellenwert von Descovy sowohl in der antiretroviralen Therapie (ART) als auch in der Präexpositionsprophylaxe (PrEP). Im Folgenden werden alle wichtigen Erkenntnisse aus diesen Arbeiten zusammengefasst, wobei klar wird, dass Descovy in manchen Punkten deutliche Vorteile gegenüber älteren Formulierungen hat – aber auch potenzielle Nachteile, insbesondere in Bezug auf Gewicht und Stoffwechsel.
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Ein neues Leben wächst in dir heran – ein Moment voller Wunder, Freude und Vorfreude. Doch wenn du HIV-positiv bist, begleiten diese Gefühle vielleicht auch Unsicherheit und Fragen: Wird mein Baby gesund sein? Wie kann ich mich und mein Kind bestmöglich schützen?
Die gute Nachricht: Dank moderner Medizin und individueller Betreuung ist eine Schwangerschaft mit HIV heute sicher und kann ohne Risiko für dein Kind verlaufen. Mit der richtigen Therapie, regelmäßiger ärztlicher Begleitung und klaren Informationen kannst du dich darauf verlassen, dass du und dein Baby optimal geschützt seid.
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HIV ist ein besonders schwieriges Virus, wenn es um die Entwicklung von Impfstoffen geht. Während gegen viele andere Viruserkrankungen bereits effektive Impfungen existieren, bleibt die Suche nach einem wirksamen HIV-Impfstoff eine große Herausforderung. Ein Grund dafür ist die außergewöhnliche Anpassungsfähigkeit des Virus. HIV kann sich durch Mutationen schnell verändern und dadurch der Erkennung durch das Immunsystem entgehen. Dieser Mechanismus wird als Impfstoffresistenz oder auch Immunevasion bezeichnet.
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Neue Wege in der HIV-Prävention
Die Medizin hat in den letzten Jahrzehnten enorme Fortschritte gemacht, wenn es darum geht, HIV-Infektionen zu verhindern. Dennoch sind täglich Millionen von Menschen dem Risiko einer Ansteckung ausgesetzt. Besonders in Regionen mit hoher Infektionsrate, in denen der Zugang zu Schutzmaßnahmen begrenzt ist, besteht ein dringender Bedarf an neuen Präventionsmethoden. Die bisherigen Strategien erfordern eine konsequente tägliche Einnahme von Medikamenten, was in der Praxis oft eine Hürde darstellt. Doch jetzt gibt es einen neuen Hoffnungsträger: eine langwirksame Injektion, die das Risiko einer HIV-Infektion mit nur zwei Behandlungen pro Jahr nahezu vollständig ausschalten könnte.
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Neue Forschungsergebnisse und vielversprechende Studien zeigen Fortschritte in der HIV-Behandlung!
Manchmal genügt eine kleine Veränderung in der Herangehensweise, um ein jahrzehntelanges medizinisches Problem auf völlig neue Weise anzugehen. Genau das scheint nun in der HIV-Forschung zu passieren. Wissenschaftler haben eine Methode entwickelt, die das größte Hindernis einer Heilung gezielt adressiert: das latente Virusreservoir. Während bisherige Therapien das Virus nur unterdrücken, aber nicht aus dem Körper entfernen können, verfolgt die TACK-Technologie (Targeted Activation of Cell Kill) einen radikalen neuen Ansatz.
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Ein neuer Ansatz in der HIV-Therapie
Die Diagnose HIV bedeutet für viele Menschen eine lebensverändernde Herausforderung. Obwohl es mittlerweile zahlreiche hochwirksame Medikamente gibt, die eine Virusunterdrückung ermöglichen und eine normale Lebenserwartung gewährleisten, kämpfen einige Betroffene weiterhin mit Therapie-resistenten Virusstämmen oder starken Nebenwirkungen der Medikamente. Die Forschung ist daher stets auf der Suche nach neuen Therapieansätzen, die besser verträglich und genauso effektiv sind wie bestehende antiretrovirale Therapien. Eine dieser vielversprechenden Entwicklungen ist Leronlimab (Vyrologix).
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HIV ist nicht das Ende – es ist ein neuer Anfang. Eine Diagnose, die einst als Schicksalsschlag galt, ist heute eine behandelbare chronische Erkrankung. Dank moderner Medikamente wie Doravirin haben Menschen mit HIV die Möglichkeit, ein langes, gesundes und erfülltes Leben zu führen. Es geht nicht mehr darum, nur zu überleben – es geht darum, wirklich zu leben, ohne ständige Angst, ohne lähmende Unsicherheit.
Die Forschung hat in den letzten Jahrzehnten gewaltige Fortschritte gemacht. Was einst mit unzähligen Pillen, strengen Einnahmeregeln und schweren Nebenwirkungen begann, ist heute auf eine unkomplizierte tägliche Tablette reduziert, die den Virus in Schach hält und dem Körper ermöglicht, sich zu regenerieren. Doravirin (Handesname Pifeltro®) gehört zu diesen innovativen Medikamenten, die nicht nur das Leben verlängern, sondern auch die Lebensqualität erheblich verbessern.
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HIV bleibt eine ernsthafte gesundheitliche Herausforderung, doch moderne Präventionsmaßnahmen ermöglichen effektiven Schutz. Eine dieser Strategien ist die Präexpositionsprophylaxe (PrEP), die HIV-negativen Menschen durch die regelmäßige Einnahme einer Tablette hilft, ihr Infektionsrisiko erheblich zu senken. Besonders für Paare, bei denen ein Partner HIV-positiv ist, kann PrEP eine große psychische Entlastung bedeuten, indem sie Sorgen um eine Übertragung reduziert und mehr Sicherheit sowie Vertrauen in die gemeinsame Zukunft schafft
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Eine zusätzliche Option in der HIV-Behandlung!
Die Kombination aus Doravirin und Islatravir, entwickelt von Merck & Co., könnte in Zukunft das Spektrum der HIV-Therapien erweitern. Doravirin, ein nicht-nukleosidischer Reverse-Transkriptase-Inhibitor (NNRTI), ist in Deutschland bereits seit 2019 unter dem Handelsnamen Pifeltro® zugelassen und wird in Kombination mit anderen antiretroviralen Medikamenten zur Behandlung von HIV-1-Infektionen eingesetzt. Zusätzlich ist es auch Teil der fixen Dreifachkombination Delstrigo®. Islatravir, der zweite Bestandteil dieser neuen Kombination, ist hingegen noch nicht zugelassen.
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Eine Diagnose, die alles verändert – und trotzdem ist ein erfülltes Leben möglich
Der Moment, in dem du erfährst, dass du HIV-positiv bist, bleibt dir wahrscheinlich für immer im Gedächtnis. Vielleicht fühltest du dich wie gelähmt, hattest das Gefühl, den Boden unter den Füßen zu verlieren, oder warst von einer Welle aus Angst, Wut oder Trauer überwältigt. Es gibt keine „richtige“ Art, auf eine solche Nachricht zu reagieren – jeder Mensch verarbeitet sie anders.
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Bin ich mit nicht nachweisbarer Viruslast noch ansteckend?
Lange Zeit lebten Menschen mit HIV in der Angst, das Virus an andere weiterzugeben. Selbst mit einer gut funktionierenden Therapie blieb oft Unsicherheit bestehen. Doch heute wissen wir: Wenn deine Viruslast nicht nachweisbar ist, kannst du HIV nicht weitergeben.
Diese Erkenntnis hat das Leben vieler Menschen mit HIV grundlegend verändert. U=U – Undetectable = Untransmittable bedeutet: Wer unter erfolgreicher antiretroviraler Therapie steht und eine nicht nachweisbare Viruslast hat, kann HIV nicht durch Sex übertragen – weder mit noch ohne Kondom.
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Soll ich meinen Arbeitgeber über meine HIV-Diagnose informieren?
Viele Menschen mit HIV stellen sich irgendwann die Frage, ob sie ihrem Arbeitgeber von ihrer Diagnose erzählen sollen. Diese Entscheidung ist oft mit Unsicherheit verbunden. Einerseits besteht das Bedürfnis nach Ehrlichkeit und Transparenz, andererseits die Angst vor Vorurteilen oder gar Diskriminierung im Berufsleben.
Die gute Nachricht ist, dass eine HIV-Diagnose in den meisten Berufen keinerlei Auswirkungen auf die Arbeitsfähigkeit hat. Moderne Therapien ermöglichen ein vollkommen normales Berufsleben, ohne dass Einschränkungen zu erwarten sind. Dennoch gibt es individuelle Situationen, in denen eine Offenlegung Vorteile haben kann.
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Wie kann ich mich und andere vor HIV schützen?
HIV ist heute eine behandelbare Erkrankung, aber die beste Strategie bleibt, sich gar nicht erst zu infizieren. Viele Menschen denken bei HIV-Schutz zuerst an Kondome, doch die Medizin hat in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht. Heute gibt es mehrere hochwirksame Methoden, um eine Ansteckung zu verhindern.
Die drei wichtigsten Schutzmaßnahmen sind die Prä-Expositionsprophylaxe (PrEP), die Post-Expositionsprophylaxe (PEP) und die antiretrovirale Therapie, die Menschen mit HIV hilft, nicht mehr infektiös zu sein. Wer diese Methoden kennt und richtig anwendet, kann sich und andere vor HIV schützen.
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Gibt es eine Heilung für HIV?
Seit der Entdeckung von HIV in den 1980er-Jahren ist die Frage nach einer Heilung eine der größten Herausforderungen für die Wissenschaft. Während die moderne Medizin es ermöglicht, mit HIV ein langes und gesundes Leben zu führen, bleibt das Virus nach wie vor im Körper.
Doch gibt es berechtigte Hoffnung auf eine vollständige Heilung? Oder bleibt HIV eine lebenslange Erkrankung, die nur mit Medikamenten kontrolliert werden kann? Die Wissenschaft hat in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht – und einige bahnbrechende Entdeckungen deuten darauf hin, dass eine Heilung möglich sein könnte.
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Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es für mich?
HIV ist heute eine chronische Erkrankung, die mit modernen Medikamenten gut behandelbar ist. Während eine HIV-Diagnose früher mit Unsicherheit und Ängsten verbunden war, können Menschen mit HIV heute ein normales Leben führen.
Die antiretrovirale Therapie (ART) ist der Schlüssel dazu. Sie verhindert, dass sich das Virus im Körper vermehrt, schützt das Immunsystem und sorgt dafür, dass die Viruslast unter die Nachweisgrenze sinkt. Eine nicht nachweisbare Viruslast bedeutet nicht nur, dass das Virus den Körper nicht weiter schädigt – es bedeutet auch, dass HIV nicht weitergegeben werden kann (U=U).
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Der Moment, in dem man erfährt, dass man HIV-positiv ist, verändert oft alles. Viele Menschen erleben eine Achterbahnfahrt der Gefühle – von Schock und Angst bis hin zu Wut oder Trauer. Manche fühlen sich verunsichert oder isoliert und wissen nicht, wie sie mit dieser neuen Realität umgehen sollen.
Die psychische Belastung durch HIV kann nicht nur direkt nach der Diagnose auftreten, sondern auch Jahre später. Fragen über die Zukunft, Sorgen über Beziehungen oder die Angst vor Stigmatisierung können belastend sein.
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Kann ich mit HIV eine Beziehung führen?
Für viele Menschen mit HIV stellt sich irgendwann die Frage, wie sich die Diagnose auf ihr Liebesleben auswirkt. Kann ich eine Beziehung eingehen? Wird mein Partner mich akzeptieren? Wie spreche ich über meine Diagnose?
Die gute Nachricht ist: Ja, eine glückliche und erfüllte Beziehung ist mit HIV problemlos möglich. Dank moderner Therapien ist das Virus gut kontrollierbar und nicht mehr übertragbar, wenn die Viruslast nicht nachweisbar ist.
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Eine HIV-Diagnose kann erst einmal alles auf den Kopf stellen. Viele Menschen fragen sich, wie sich die Krankheit auf ihr tägliches Leben auswirken wird. Wird sich alles verändern? Wird es Einschränkungen geben? Was bedeutet das für meine Arbeit, meine Familie oder meine Hobbys?
Die gute Nachricht ist: Mit einer stabilen Therapie ist HIV im Alltag kaum noch ein Hindernis. Dank moderner Medikamente ist das Virus unter Kontrolle, und viele HIV-positive Menschen leben ein ganz normales Leben.
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Was bedeutet HIV für mich im Alter?
Früher hätte kaum jemand gedacht, dass Menschen mit HIV eine hohe Lebenserwartung haben würden. Doch dank moderner Medizin ist genau das Realität geworden. Immer mehr HIV-positive Menschen erreichen ein hohes Alter – und das ist eine gute Nachricht.
Doch mit dem Älterwerden kommen neue Fragen auf: Wie wirkt sich HIV auf den Alterungsprozess aus? Gibt es besondere gesundheitliche Risiken? Wie sieht die Versorgung im Alter aus, wenn man auf Medikamente angewiesen ist? Und wie kann man sich mental und körperlich gut auf diese Phase vorbereiten?
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Stellen Sie sich vor, Sie halten zum ersten Mal Ihr Kind im Arm. Ein kleiner Mensch, der Sie mit großen Augen ansieht, völlig unbeeindruckt von all den Sorgen und Ängsten, die Sie vielleicht hatten. Sie spüren nur eines: Liebe. Doch bevor es so weit ist, steht oft eine große Frage im Raum – kann ich mit HIV ein Kind bekommen, ohne meinen Partner oder das Baby zu gefährden?
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Eine HIV-Diagnose bedeutet nicht, dass man auf ein gesundes und erfülltes Leben verzichten muss. Mit der richtigen Therapie und einem bewussten Lebensstil kann die eigene Gesundheit langfristig erhalten bleiben.
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Stell dir vor, dein Körper ist eine Festung, die sich unermüdlich gegen Eindringlinge verteidigt. Dein Immunsystem ist die Mauer, die dich schützt. Doch was passiert, wenn diese Mauer durch ständige Belastungen rissig wird? Stress ist einer der heimtückischsten Angreifer, der deine innere Verteidigung schwächen kann. Für Menschen mit HIV ist dies besonders relevant, denn ihr Immunsystem arbeitet ohnehin schon auf Hochtouren. Ein effektives Stressmanagement kann dazu beitragen, die Gesundheit langfristig zu erhalten und das Wohlbefinden zu steigern.
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Chronische Erschöpfung, medizinisch als Fatigue bezeichnet, ist für viele Menschen mit HIV eine extrem belastende Erfahrung. Betroffene spüren eine tiefe und anhaltende Müdigkeit, die durch Ruhe oder Schlaf kaum verbessert wird. Alltägliche Aufgaben können dadurch zur Herausforderung werden, da bereits kleine Tätigkeiten eine enorme Kraftanstrengung bedeuten. Diese Erschöpfung beeinträchtigt nicht nur körperlich, sondern wirkt sich auch auf die Konzentration, soziale Beziehungen und das Berufsleben aus.
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Plötzlich fällt es schwer, sich an einfache Dinge zu erinnern. Ein Name, der sonst immer parat war, ist auf einmal wie ausgelöscht. Gespräche fühlen sich anstrengend an, weil die Worte nicht so schnell kommen, wie sie sollten. Gedanken scheinen sich im Kopf zu verlangsamen, als wären sie von einem dichten Nebel umhüllt. Dieses Phänomen wird oft als "Brain Fog" bezeichnet, ein Zustand, den viele Menschen mit HIV nur zu gut kennen. Besonders belastend ist, dass diese Einschränkungen für andere nicht sichtbar sind. Während sich Betroffene mühen, ihren Alltag zu bewältigen, erscheint ihnen die eigene Leistungsfähigkeit oft eingeschränkt. Doch was steckt dahinter, und noch viel wichtiger: Was kann dagegen getan werden?
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Eine moderne Therapie für Menschen mit HIV
Biktarvy ist ein modernes Medikament zur Behandlung einer HIV-Infektion. Es kombiniert drei Wirkstoffe in einer einzigen Tablette und gehört damit zur Gruppe der antiretroviralen Therapien, die das Virus effektiv unterdrücken können. Für viele Menschen mit HIV bedeutet diese Therapie einen großen Fortschritt, da sie mit einer einzigen Tablette pro Tag ihre Viruslast kontrollieren können. Das Ziel ist es, die Vermehrung des Virus im Körper so stark zu unterdrücken, dass es im Blut nicht mehr nachweisbar ist. Dadurch kann HIV nicht mehr auf andere übertragen werden, was nicht nur für die eigene Gesundheit, sondern auch für den Schutz von Partnern und Partnerinnen von großer Bedeutung ist.
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Ein kleines Medikament mit einer enormen Wirkung: Descovy steht für eine neue Ära im Umgang mit HIV. Es ist nicht nur ein Mittel zur Behandlung der Infektion, sondern auch ein Schutzschild für Menschen, die sich vor einer Ansteckung bewahren wollen. HIV hat viele Leben verändert, Ängste geschürt und Existenzen erschüttert – doch der medizinische Fortschritt bringt immer neue Hoffnung. Descovy zeigt, dass HIV kein unausweichliches Schicksal sein muss.
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Ein innovativer Ansatz zur HIV-Präexpositionsprophylaxe
Lenacapavir ist ein vielversprechender Wirkstoff, der derzeit als neue Möglichkeit zur Präexpositionsprophylaxe (PrEP) gegen HIV entwickelt wird. Die Besonderheit dieses Medikaments liegt in seiner Verabreichung: Statt täglicher Tabletten reicht eine Injektion alle sechs Monate aus, um einen zuverlässigen Schutz zu gewährleisten. Diese Innovation könnte das Leben vieler Menschen erleichtern, die sich vor einer HIV-Infektion schützen möchten, aber mit der täglichen Einnahme von Medikamenten Schwierigkeiten haben.
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