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Heilpflanzen: Aronia, Weintrauben und Grüner Tee

Höchste Zeit, sich liebevoll um seine Gesundheit zu kümmern
Ein Herzinfarkt oder eine koronare Herzkrankheit kann das Leben auf den Kopf stellen. Vielleicht fragen Sie sich, wie es jetzt weitergeht und was Sie tun können, um Ihr Herz bestmöglich zu schützen. Die gute Nachricht ist: Sie sind nicht machtlos! Neben Medikamenten gibt es viele natürliche Wege, Ihre Herzgesundheit zu unterstützen und sich rundum besser zu fühlen..

Unsere Herzkranzgefäße versorgen den Herzmuskel mit Sauerstoff und Nährstoffen – damit er kräftig schlagen kann. Doch mit der Zeit können sich Ablagerungen in den Arterien bilden, die die Durchblutung erschweren. Wenn das Herz nicht mehr genügend Sauerstoff bekommt, kann es zu Beschwerden wie Brustschmerzen, Kurzatmigkeit oder im schlimmsten Fall einem Herzinfarkt kommen. Deshalb ist es so wichtig, die Gefäße gesund und geschmeidig zu halten.

Ein kurzer inhaltlicher Schlenker, warum Gefäßschutz überhaupt Sinn macht.

Mit dem gestörten Blutfluss fängt alles an

Unsere Blutgefäße sind wie die Lebensadern unseres Körpers – sie bringen Sauerstoff und Nährstoffe genau dorthin, wo sie gebraucht werden. Stellen Sie sich ein gut funktionierendes Straßennetz vor: Solange alles frei ist, fließt der Verkehr reibungslos. Doch wenn sich Ablagerungen bilden, kommt es zu Staus, und irgendwann kann es zu einem kompletten Stillstand kommen – genau wie bei einem Herzinfarkt

Kurzum: Deshalb ist es so wichtig, diese Lebensadern gesund und durchlässig zu halten.

Bei koronarer Herzkrankheit oder nach einem Herzinfarkt: Wie Sie Ihr Herz schützen und Ihr Leben zurückgewinnen können

Ein Herzinfarkt kann ein erschreckendes Erlebnis sein. Viele Menschen fühlen sich danach unsicher, ängstlich oder sogar überfordert – und das ist völlig verständlich. Vielleicht fragen Sie sich: Wie kann ich mein Herz jetzt bestmöglich unterstützen? Was kann ich tun, um so lange wie möglich gesund zu bleiben? Die gute Nachricht ist: Sie können eine Menge tun, um Ihr Herz zu stärken und mit neuer Zuversicht in die Zukunft zu schauen.

Das Leben nach dem Herzinfarkt: Wie Sie Ihr Herz schützen und neue Kraft gewinnen

Ein Herzinfarkt verändert das Leben. Viele Betroffene fragen sich: Wie geht es jetzt weiter? Was kann ich tun, um mein Herz bestmöglich zu schützen? Die gute Nachricht ist: Mit der richtigen Lebensweise und einer gezielten medizinischen Begleitung können Sie Ihr Risiko senken und wieder aktiv am Leben teilnehmen.

Erholung und Anpassung an den neuen Alltag

Nach einem Herzinfarkt braucht der Körper Zeit zur Regeneration. Direkt nach der Akutphase folgt meist eine Reha, in der Betroffene lernen, ihren Lebensstil an die neue Situation anzupassen. Dazu gehören schonende Bewegung, gesunde Ernährung und das Management von Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Diabetes oder Stress.

Regelmäßige, angepasste Bewegung stärkt das Herz-Kreislauf-System. Ärzte empfehlen moderate Aktivitäten wie Spazierengehen, Schwimmen oder Radfahren, die das Herz schonen und gleichzeitig trainieren. Wichtig ist, sich nicht zu überfordern und auf Warnsignale wie Brustschmerzen oder starke Erschöpfung zu achten.

Ernährung: Gefäße schützen und das Herz stärken

Eine herzfreundliche Ernährung ist entscheidend. Empfehlenswert sind:

  • Obst und Gemüse – reich an Antioxidantien, die Entzündungen hemmen
  • Gesunde Fette – aus Olivenöl, Nüssen und Fisch für gesunde Gefäße
  • Ballaststoffe – aus Vollkornprodukten zur Senkung des Cholesterinspiegels
Vermeiden sollte man gesättigte Fette, Zucker und stark verarbeitete Lebensmittel, die die Arterien belasten. Medikamente und ärztliche Kontrolle

Nach einem Infarkt ist eine dauerhafte medikamentöse Therapie meist unumgänglich. Blutverdünner, Cholesterinsenker und Blutdruckmittel helfen, erneute Infarkte zu verhindern. Regelmäßige ärztliche Kontrollen sind wichtig, um den Gesundheitszustand zu überwachen.

Psychische Belastung bewältigen

Ein Herzinfarkt geht oft mit Ängsten und Unsicherheiten einher. Gespräche mit Ärzten, Selbsthilfegruppen oder psychologische Unterstützung können helfen, Ängste zu bewältigen und das Vertrauen in den eigenen Körper zurückzugewinnen.

Leben mit neuer Achtsamkeit

Das Leben nach einem Herzinfarkt bedeutet Umstellung – aber es bietet auch eine Chance. Mit einer gesunden Lebensweise, regelmäßiger Bewegung und der richtigen Unterstützung kann das Risiko für einen erneuten Infarkt gesenkt und die Lebensqualität erheblich verbessert werden.

Koronare Herzkrankheit (KHK): So schützen Sie Ihr Herz und bleiben aktiv

Die koronare Herzkrankheit (KHK) ist eine der häufigsten Herz-Kreislauf-Erkrankungen und entsteht, wenn die Herzkranzgefäße durch Ablagerungen verengt werden. Dadurch wird die Sauerstoffversorgung des Herzens eingeschränkt – mit potenziell lebensbedrohlichen Folgen wie einem Herzinfarkt.

Die Hauptursache für KHK ist die Arteriosklerose, also die Verkalkung der Gefäße. Sie entsteht durch Ablagerungen aus Fett, Cholesterin und Entzündungszellen an den Gefäßwänden. Risikofaktoren sind unter anderem:

  • Bluthochdruck und hohes Cholesterin
  • Rauchen und Diabetes
  • Übergewicht und Bewegungsmangel
  • Stress und ungesunde Ernährung

Frühe Anzeichen und Warnsignale erkennen

Oft bleibt die Erkrankung lange unbemerkt, bis sich erste Warnsignale zeigen:

  • Brustschmerzen (Angina pectoris), oft bei Belastung
  • Atemnot und Engegefühl in der Brust
  • Müdigkeit und Leistungsschwäche

In schweren Fällen kann ein vollständiger Gefäßverschluss zu einem Herzinfarkt führen.

Therapiemöglichkeiten und Wege zur Vorbeugun

Die Therapie zielt darauf ab, die Durchblutung des Herzens zu verbessern und das Fortschreiten der Krankheit zu stoppen. Dazu gehören:

  • Lebensstiländerung: Gesunde Ernährung, Bewegung, Rauchstopp
  • Medikamente: Blutdrucksenker, Cholesterinsenker, Blutverdünner
  • Interventionen: In schweren Fällen helfen Stents oder eine Bypass-Operation

KHK ist eine ernste Erkrankung, die rechtzeitig erkannt und behandelt werden sollte. Durch eine herzgesunde Lebensweise lassen sich viele Risikofaktoren minimieren und das Fortschreiten der Krankheit bremsen.

Ein erneuter Herzinfarkt ist eine reale Gefahr, denn das Herz hat bereits Schaden genommen. Wenn die zugrundeliegenden Ursachen – wie verengte oder verhärtete Gefäße – nicht behandelt werden, bleibt das Risiko hoch. Doch genau hier liegt die Chance: Vieles kann getan werden, um das Herz zu entlasten und ein weiteres lebensbedrohliches Ereignis zu verhindern.

Die empfohlenen ärztlichen Medikamente helfen, das Herz zu stärken, den Blutdruck zu regulieren und gefährliche Blutgerinnsel zu verhindern. 

Heilpflanzenbild: Mit sanfter Pflanzenkraft gegen Koronare Herzkrankheit und weitere Herzinfarkte

Zum Glück hält die Natur wertvolle Schätze bereit, die Ihr Herz auf natürliche Weise unterstützen können. Heilpflanzen und bestimmte Nährstoffe können helfen, die Gefäße zu schützen, Entzündungen zu hemmen und das Herz zu entlasten. Grüner Tee zum Beispiel ist nicht nur ein wohltuendes Getränk, sondern auch reich an Antioxidantien, die Ihre Gefäße geschmeidig halten und den Cholesterinspiegel in Balance bringen können.

Aroniabeeren sind reich an sekundären Pflanzenstoffen, die entzündungshemmend wirken und die Durchblutung fördern. Resveratrol, das unter anderem in roten Trauben vorkommt, unterstützt die Gefäßgesundheit und kann helfen, das Herz vor weiteren Schäden zu bewahren. Quercetin, ein Pflanzenstoff aus Zwiebeln und Äpfeln, wirkt blutdrucksenkend und schützt die Gefäße vor Verkalkung. Zudem sind Vitamin B12 und Cholin wichtige Bausteine für den Fettstoffwechsel und die Nerven, was insbesondere für die Herzfunktion und die Regeneration nach einem Infarkt eine Rolle spielt.

Was kann getan werden?

Verschiedene Pflanzenstoffe können sich in ihrer Wirkung ergänzen und so gezielt zur Unterstützung der Herzgesundheit beitragen. Während eine ausgewogene Ernährung die Grundlage bildet, kann es sinnvoll sein, gezielt bestimmte Substanzen zu kombinieren, um deren volle Wirkung auszuschöpfen. Eine abgestimmte Mischung aus Antioxidantien und herzfreundlichen Nährstoffen kann dazu beitragen, die Gefäße zu schützen und das Risiko für Arteriosklerose zu reduzieren.

Einige dieser Substanzen möchten wir Ihnen hier etwas näher vorstellen.

Aroniabeeren als Vitamin-Booster mit Zell-Schutz gegen Arteriosklerose

Die frischen Aroniabeeren sind rot, dunkel-violett oder gar schwarz (das hängt auch von der jeweiligen Sorte ab), etwa so groß wie Heidelbeeren und schmecken säuerlich-herb. Weil die Früchte wie kleine Äpfel aussehen, werden sie auch als Apfelbeeren bezeichnet. Die Pflanzen sind sehr robust und überstehen selbst niedrige Temperaturen ohne Probleme. Sie kommen eigentlich aus Nordamerika, wo sie vor allem von Indianern schon früh geschätzt und genutzt wurden.

Tatsächlich punkten die Beeren durch ihren hohen Anteil an antioxidativen Substanzen. Diese sind in der Lage, den Körper vor freien Radikalen zu bewahren. Freie Radikale sind zwar bis zu einem gewissen Grad normal. Wenn sie aber überhandnehmen und sich im Körper immer mehr ausbreiten - bedingt etwa durch Schadstoffe, Zigarettenrauch, Umweltgifte usw. - dann leiden Herz, Gefäße und Zellen ganz gewaltig darunter. Dadurch steigt, so heißt es, das Risiko, Bluthochdruck zu erleiden.

Ganz abgesehen davon sind Aroniabeeren regelrechte Vitamin-Bomben. Forscher haben herausgefunden, dass in den kleinen Früchten etwa fünfzig Substanzen aus dem Bereich der Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe stecken. Ausschlaggebend ist wieder einmal die spezielle Kombination dieser Stoffe: Sie wirkt regulierend auf Blutdruck, Blutzucker und Cholesterin.

Grüner Tee (EGCG): Natürliche Unterstützung für Herz, Immunsystem und Zellschutz

Grüner Tee ist weit mehr als nur ein wohltuendes Getränk – er ist ein natürlicher Verbündeter unseres Körpers im Kampf gegen schädliche Einflüsse. Seit Jahrhunderten wird er in Asien für seine gesundheitsfördernden Eigenschaften geschätzt. Doch auch in anderen Teilen der Welt entdecken immer mehr Menschen seine positiven Effekte auf Körper und Geist. Der angenehm milde, oft leicht herbe Geschmack ist dabei nur ein Bonus – im Inneren der zarten Blätter steckt eine Fülle an wertvollen Inhaltsstoffen.

Grüner Tee - Blätter: Natürlich gesund mit Grünem Tee: Wie EGCG Entzündungen hemmt und die Gefäße schützen kann

Im Gegensatz zu schwarzem Tee werden die Blätter für grünen Tee nur schonend gedämpft oder geröstet. Dadurch bleiben die Zellstruktur und die leuchtend grüne Farbe erhalten, aber vor allem auch die wertvollen bioaktiven Substanzen, die ihn so besonders machen. Eine dieser Substanzen steht dabei besonders im Fokus: EGCG (Epigallocatechingallat) – ein starkes Antioxidans aus der Gruppe der Catechine.

Dieses natürliche Wundermolekül kann in vielerlei Hinsicht positiv auf den Körper wirken. Zum einen fängt es schädliche freie Radikale ab, die im Körper durch Stress, Umweltbelastungen oder ungesunde Lebensweise entstehen und die Zellen angreifen. Zum anderen hat EGCG eine entzündungshemmende Wirkung, die das Immunsystem entlastet und schleichende Entzündungsprozesse eindämmt – ein entscheidender Faktor bei der Vorbeugung vieler chronischer Erkrankungen.

Okazaki-Studie

Die unglaubliche Wirkung von grünem Tee auf die Herz-Kreislauf-Gesundheit: Die überraschenden Ergebnisse der Okazaki-Studie

Die Okazaki-Studie, eine umfassende prospektive Kohortenstudie in Japan, untersuchte den Zusammenhang zwischen Grüntee-Konsum und der Sterblichkeit aufgrund verschiedener Ursachen, darunter Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und alle Todesursachen. Die Studie umfasste 40.530 Teilnehmer im Alter von 40 bis 79 Jahren aus der Präfektur Miyagi, die zwischen Oktober und Dezember 1994 rekrutiert wurden. Die Teilnehmer füllten einen Fragebogen zu ihrem täglichen Konsum von Getränken wie grünem Tee, oolong Tee, schwarzem Tee und Kaffee sowie zu ihrer Ernährung und Lebensweise aus.

Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass ein höherer Konsum von grünem Tee mit einer geringeren Sterblichkeit aufgrund aller Ursachen sowie aufgrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden war. Es wurde festgestellt, dass Menschen, die fünf oder mehr Tassen grünen Tee pro Tag konsumierten, ein signifikant geringeres Risiko für Herzkrankheiten und Schlaganfälle hatten. Insbesondere bei Frauen war der Konsum von grünem Tee auch mit einer verringerten Sterblichkeit durch Krebs und Atemwegserkrankungen verbunden.

Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass der regelmäßige Konsum von grünem Tee potenziell schützende Effekte gegen verschiedene schwerwiegende Gesundheitsprobleme haben kann und zur Verlängerung der Lebenserwartung beitragen könnte. Dennoch ist es wichtig zu beachten, dass die genauen Mechanismen und die allgemeine Anwendbarkeit dieser Ergebnisse weiter untersucht werden müssen.

Zusammenfassend bestätigt die Okazaki-Studie, dass grüner Tee eine wertvolle Ergänzung zu einer gesunden Ernährung sein kann, insbesondere im Hinblick auf die Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und möglicherweise anderen Gesundheitsproblemen.

Wie ist die Okazaki-Studie einzuordnen?

Die Okazaki-Studie liefert beeindruckende Hinweise darauf, dass grüner Tee einen positiven Einfluss auf die Herz-Kreislauf-Gesundheit haben kann. Besonders bemerkenswert ist die Beobachtung, dass ein hoher Konsum von grünem Tee mit einer geringeren Sterblichkeit durch Herzkrankheiten und Schlaganfälle in Verbindung steht. Dies passt gut zu den allgemeinen Empfehlungen zur Schlaganfallprävention, die eine gesunde Lebensweise mit bewusster Ernährung und der Kontrolle von Risikofaktoren wie Bluthochdruck und Cholesterinspiegel betonen.

Allerdings sollte man die Ergebnisse mit einer gewissen Vorsicht interpretieren. Menschen, die regelmäßig grünen Tee trinken, könnten generell eine gesundheitsbewusstere Lebensweise pflegen, was ebenfalls einen Einfluss auf die niedrigere Sterblichkeit haben könnte.

Dennoch gibt es gute Gründe anzunehmen, dass grüner Tee tatsächlich eine schützende Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System hat. Die enthaltenen Antioxidantien, insbesondere die sogenannten Catechine, sind bekannt für ihre entzündungshemmenden und gefäßschützenden Eigenschaften. Sie können helfen, oxidativen Stress zu reduzieren, der eine wesentliche Rolle bei der Entstehung von Arteriosklerose spielt – einer Erkrankung, bei der sich Ablagerungen in den Arterien bilden und diese zunehmend verengen.

Ein weiterer wichtiger Effekt der Catechine ist ihre Fähigkeit, die Funktion der Endothelzellen, die die Innenwände der Blutgefäße auskleiden, zu verbessern. Eine gesunde Endothelfunktion ist entscheidend für eine gute Durchblutung und den Schutz vor Bluthochdruck, der wiederum als größter Risikofaktor für Schlaganfälle gilt. Zudem gibt es Hinweise darauf, dass grüner Tee die Blutfettwerte positiv beeinflussen kann, indem er das schädliche LDL-Cholesterin senkt und gleichzeitig das schützende HDL-Cholesterin stabilisiert.

All diese Mechanismen legen nahe, dass der regelmäßige Konsum von grünem Tee tatsächlich das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken könnte. Dennoch sollte er nicht als Wundermittel betrachtet werden, sondern als eine von vielen Maßnahmen zur Schlaganfallprävention. Eine gesunde Ernährung, die reich an frischem Obst, Gemüse und gesunden Fetten ist, regelmäßige Bewegung und eine konsequente Kontrolle von Blutdruck und Blutfettwerten bleiben weiterhin die wichtigsten Säulen der Vorbeugung.

Grüner Tee kann dabei eine wertvolle Ergänzung sein, die möglicherweise langfristig dazu beiträgt, das Herz-Kreislauf-System zu schützen und die allgemeine Gesundheit zu unterstützen.

Besonders das Herz-Kreislauf-System profitiert von den positiven Eigenschaften des grünen Tees. EGCG kann dazu beitragen, Ablagerungen in den Arterien zu reduzieren und die Gefäßgesundheit zu unterstützen – ein wichtiger Schutzmechanismus gegen Arteriosklerose und die damit verbundenen Risiken wie Herzinfarkt oder Schlaganfall. Doch nicht nur das Herz wird gestärkt: Wissenschaftliche Studien legen nahe, dass grüner Tee auch dabei helfen könnte, Prozesse zu verlangsamen, die mit neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer in Verbindung gebracht werden.

Die Kraft des grünen Tees geht also weit über eine einfache Tasse Tee hinaus. Er bietet eine sanfte, aber effektive Möglichkeit, den Körper auf natürliche Weise zu unterstützen – Tag für Tag

Rotwein-Substanz Resveratrol stärkt „gutes“ Cholesterin und Gefäße

Es gibt noch ein Getränk, das Studien zufolge Gefäßen und Herz guttut. Die Rede ist vom Rotwein. Im Vordergrund steht eine Substanz namens Resveratrol. Sie kommt in der Haut von roten Weintrauben vor - allerdings ist die Konzentration in Rotwein wesentlich höher als in Traubensaft. Auch Pflaumen, Himbeeren und sogar Erdnüsse verfügen über Resveratrol. Laboruntersuchungen haben gezeigt, dass sich der Stoff günstig auf das Herz-Kreislauf-System auswirken und das Krebsrisiko senken kann. Auch das Gehirn profitiert davon - in Tests bewiesen Alzheimer-Patienten eine bessere Orientierung und Gedächtnisleistung.

Wieder sind es unter anderem antioxidative Effekte, die Resveratrol zu einer bedeutenden Substanz machen. Hinzu kommen entzündungshemmende Eigenschaften. Nicht zuletzt sorgt Resveratrol wohl dafür, dass das „gute“ Cholesterin (also das „HDL“) verstärkt produziert wird. All das ist eine Wohltat für die Gefäße, die im Idealfall geschmeidig bleiben und vor Angriffen geschützt werden.

Quercetin hält Blutzucker, Blutdruck und KHK im Zaum

Ein weiterer Pflanzenstoff, das sogenannte Quercetin, kommt ebenfalls in roten Trauben vor. Die größten Mengen finden sich in Zwiebeln und Äpfeln. Aber auch Brokkoli, grüne Bohnen und einige andere Obst- und Gemüsesorten enthalten die Substanz. Allerdings passiert es nicht selten, dass dieser gelbe Farbstoff durch das Bearbeiten bzw. Schälen der Nahrungsmittel verloren geht.

Ergebnisse wissenschaftlicher Studien zu Quercetin und Bluthochdruck

Die blutdrucksenkenden Effekte von Quercetin sind Gegenstand zahlreicher wissenschaftlicher Untersuchungen, die dessen potenziellen Nutzen zur Behandlung von Hypertonie untersuchen. Diese Studien umfassen sowohl präklinische Forschungen an Tieren als auch klinische Studien an Menschen, um ein umfassendes Verständnis der Wirkungen und Mechanismen von Quercetin zu erlangen.

Eine der bedeutendsten Übersichtsarbeiten zu diesem Thema ist eine Meta-Analyse, die in der renommierten Fachzeitschrift „Nutrients“ veröffentlicht wurde. Diese Analyse fasst die Ergebnisse mehrerer randomisierter kontrollierter Studien (RCTs) zusammen, die als Goldstandard in der klinischen Forschung gelten. Die Meta-Analyse umfasste Studien, die die Auswirkungen von Quercetin auf den systolischen und diastolischen Blutdruck bei verschiedenen Populationen untersuchten, einschließlich gesunder Probanden und Personen mit bestehendem Bluthochdruck.

Die Ergebnisse dieser Meta-Analyse zeigten, dass die Einnahme von Quercetin signifikant den systolischen Blutdruck (den oberen Wert) und den diastolischen Blutdruck (den unteren Wert) senken kann. Die Senkung des systolischen Blutdrucks betrug im Durchschnitt etwa 5-7 mmHg, während der diastolische Blutdruck um etwa 2-5 mmHg gesenkt wurde. Diese Reduktionen sind klinisch relevant und vergleichbar mit den Effekten einiger blutdrucksenkender Medikamente.

Eine weitere wichtige Studie, die im „American Journal of Clinical Nutrition“ veröffentlicht wurde, untersuchte die Wirkungen von Quercetin bei übergewichtigen und adipösen Probanden, die ein erhöhtes Risiko für Bluthochdruck haben. Diese Studie zeigte, dass eine tägliche Supplementierung mit Quercetin über einen Zeitraum von acht Wochen zu einer signifikanten Senkung des Blutdrucks führte. Insbesondere profitierten Personen mit erhöhtem Blutdruck am meisten von der Quercetin-Einnahme.

Zusätzlich zu diesen Humanstudien gibt es zahlreiche präklinische Studien, die an Tiermodellen durchgeführt wurden. Diese Studien haben gezeigt, dass Quercetin nicht nur den Blutdruck senkt, sondern auch die Endothelfunktion verbessert, die Gefäßsteifigkeit reduziert und entzündliche Prozesse in den Blutgefäßen hemmt. Diese Mechanismen tragen alle zur allgemeinen Herz-Kreislauf-Gesundheit bei und unterstützen die blutdrucksenkenden Effekte von Quercetin.

Ein weiterer bemerkenswerter Aspekt der Forschung zu Quercetin ist die Untersuchung seiner Langzeitwirkung und Sicherheit. Langzeitstudien sind notwendig, um die dauerhaften Effekte und potenziellen Nebenwirkungen einer kontinuierlichen Quercetin-Supplementierung zu bewerten. Bisherige Ergebnisse deuten darauf hin, dass Quercetin auch bei längerer Einnahme gut verträglich ist und keine schwerwiegenden Nebenwirkungen verursacht.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die wissenschaftlichen Studien zu Quercetin und Bluthochdruck vielversprechende Ergebnisse liefern. Sie zeigen, dass Quercetin eine natürliche und effektive Möglichkeit sein kann, den Blutdruck zu senken und die Herz-Kreislauf-Gesundheit zu verbessern. Weitere Forschung ist jedoch erforderlich, um die optimalen Dosierungen, die Langzeitwirkungen und die genaue Wirkungsweise von Quercetin vollständig zu verstehen.

Anwendung und Dosierung

Quercetin kann durch den Verzehr von quercetinreichen Lebensmitteln oder durch Nahrungsergänzungsmittel aufgenommen werden. Die übliche Dosierung von Quercetin in Ergänzungsform liegt zwischen 500 und 1000 mg pro Tag.

Nebenwirkungen und Vorsichtsmaßnahmen

Quercetin gilt im Allgemeinen als sicher, wenn es in den empfohlenen Mengen eingenommen wird. Einige Personen können jedoch leichte Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen oder Magenbeschwerden erleben. Schwangere und Stillende sollten vor der Einnahme von Quercetin Rücksprache mit ihrem Arzt halten.

Quercetin wirkt ähnlich wie Insulin: Es senkt also den Blutzuckerspiegel. Darüber hinaus ist es ein entzündungshemmender Stoff, der zugleich freie Radikale abfängt und so unschädlich macht. Wie genau Quercetin das schafft, ist noch nicht abschließend geklärt. Dennoch zeigen Studien durchaus vielversprechende Ergebnisse. So wird die Substanz beispielsweise empfohlen, um Bluthochdruck, Herzinfarkte und die koronare Herzkrankheit ergänzend zu behandeln oder möglicherweise vorzubeugen.

Cholin: schlagkräftig im Kampf gegen schädliches Homocystein und KHK

Cholin hat einiges mit Vitaminen gemeinsam (es wurde früher als Vitamin B4 bezeichnet), daher gehört es zu der Gruppe der Vitaminoide. Es ist vor allem in Leber, Hühnerfleisch und Eigelb enthalten; außerdem in geringerem Maße in Getreide, Sojaprodukten und Nüssen. Übrigens kann der Körper auch selbst Cholin produzieren, aber die Menge reicht vermutlich nicht aus, um gesundheitsfördernde Effekte hervorzubringen.

Das von außen zugeführte Cholin wird im Organismus weiter umgewandelt, und zwar in Acetylcholin. Dabei handelt es sich um einen Neurotransmitter, also einen Überträger von Nervensignalen. Dieser ist nötig, wenn es um die Übertragung von Reizen auf Muskeln sowie um Atmung, Blutdruck und Stoffwechselvorgänge geht. Klingt ziemlich umfassend? Ja, ist es auch. Es dürfte also einleuchten, dass Cholin von großer Bedeutung ist.

Es gibt aber noch weitere Aufgaben des Cholins: Über Zwischenschritte wird es in die Zell-Oberflächen eingelagert, wirkt also am Aufbau der Zellmembranen mit. Außerdem hilft es dabei, den Fettstoffwechsel zu normalisieren und Homocystein zu eliminieren. Homocystein ist ein Eiweißbaustein, der beim Stoffwechsel entsteht und mit verschiedenen Krankheiten in Zusammenhang gebracht wird - beispielsweise mit der Arteriosklerose. Sie sehen also schon: Cholin ist auf verschiedenen Baustellen tätig, um Schaden von uns abzuwenden.

Heilpflanzen auch als Kombi-Präparat verfügbar

Sie haben gesehen: Die genannten Substanzen sind allesamt in Lebensmitteln enthalten, allerdings in unterschiedlichen Mengen und Konzentrationen. Nicht immer ist es so einfach, da den Überblick zu behalten und entsprechend Obst und Gemüse zu essen. Wer sichergehen möchte, dass ihm nichts entgeht und seinem Körper genügend dieser Stoffe zur Verfügung stehen, der kann auch auf entsprechende Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifen. Diese gibt es entweder einzeln oder auch als Kombi-Präparat (NaroCor).

Ein großer Vorteil von NaroCor gegenüber vielen anderen ist sein hoher Gehalt an den sekundären Pflanzenstoffen und Antioxidantien. Die Forschung und viele Studien haben gezeigt, dass diese Pflanzenstoffe sehr viele gesundheitsfördernde Wirkungen haben.

Fazit

Ob noch gesund oder schon angeschlagen – es ist nie zu spät, alles zu tun, um sein Herz und seine Blutgefäße zu schützen. Die oben vorgestellten Heilpflanzen können dazu einen wertvollen Beitrag leisten und Herz und Kreislauf gesund halten. Die richtige Mischung macht's! NaroCor ist ein exzellentes Beispiel für solch eine natürliche Kombination.

NaroCor direkt bestellen können Sie hier ➚

Quellen, Leitinien & Studien

Herzinfarkt

  • Medical Xpress. (2021, Juni 7). Long-term survival after a heart attack or acute myocardial infarction in Australia and New Zealand. Abgerufen am 09..02.2024, von  medicalxpress.com
  • Epic Heart and Vascular Center. (2023, März 15). What is Average Life Expectancy After Heart Attack By Age? Epic Heart and Vascular. Abgerufen am 09..02.2024, von epicheartandvascular.com
  • CardioSound. (n.d.). Heart attack survivor statistics. Abgerufen am 09..02.2024, von https://cardiosound.com

Risikofaktoren für die koronare Herzkrankheit

Die Bedeutung der KHK liegt nicht nur in ihrer Häufigkeit und Schwere, sondern auch in den zahlreichen beeinflussbaren Risikofaktoren, wie beispielsweise Rauchen, hoher Blutdruck, hoher Cholesterinspiegel, Diabetes, Übergewicht und mangelnde körperliche Aktivität.

Die Früherkennung und Behandlung dieser Risikofaktoren spielen eine entscheidende Rolle in der Prävention und Behandlung der KHK.

Naturstoffe
Um einige dieser Substanzen herrscht derzeit ein regelrechter wissenschaftlicher Hype, so vielversprechend erscheinen die therapeutischen Möglichkeiten. Zwar sind die Wirkstoffe alle schon länger bekannt, doch erst jetzt häufen sich die verlässlichen Forschungsergebnisse. Weniger begeistert ist die Pharmaindustrie, denn die Naturstoffe können entweder über die Nahrung oder über Nahrungsergänzungsmittel aufgenommen werden - manchmal sogar als Kombipräparate, in denen alles drin ist.
Einige dieser Substanzen stellen wir Ihnen hier etwas näher vor..

 

 
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