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Weihrauch, das Harz des Boswellia-Baumes, wird seit Jahrtausenden in der traditionellen Medizin gegen eine Vielzahl von Beschwerden eingesetzt. Obwohl Weihrauch im Allgemeinen als sicher gilt, können wie bei vielen Medikamenten und Naturheilmitteln Nebenwirkungen auftreten. 

Nebenwirkungen von Weihrauch

Welche Nebenwirkungen hat Weihrauch?

Magen-Darm-Beschwerden

Einige Menschen, die Weihrauchpräparate einnehmen, berichten über Magen-Darm-Beschwerden. Dazu gehören Sodbrennen, Magenschmerzen, Übelkeit oder Durchfall. Um diese Nebenwirkungen zu minimieren, wird empfohlen, Weihrauchpräparate zu den Mahlzeiten einzunehmen.

Hautausschlag

In seltenen Fällen kann Weihrauch bei manchen Menschen Hautreaktionen wie Hautausschläge, Juckreiz oder Rötungen auslösen. Personen, denen eine Allergie gegen Weihrauch oder einen seiner Inhaltsstoffe bekannt ist, sollten das Produkt meiden oder vor der Anwendung einen Hauttest durchführen lassen.

Weihrauch und mögliche Nebenwirkungen auf die Leber bei Überdosierung

Bezüglich der Nebenwirkungen von Weihrauch auf die Leber liegen nur wenige Untersuchungen vor, was eine umfassende Bewertung erschwert. Im Allgemeinen gilt Weihrauch als sicher, wenn er in den empfohlenen Mengen verwendet wird. Es gibt jedoch einige Hinweise darauf, dass die Verwendung von Weihrauchprodukten in hohen Dosen oder über einen längeren Zeitraum zu Leberproblemen führen kann. Die genauen Mechanismen oder das Risiko sind jedoch nicht klar definiert, und weitere Forschung ist erforderlich, um diese möglichen Nebenwirkungen zu verstehen.

Die Leber ist ein zentrales Organ für die Entgiftung und den Stoffwechsel verschiedener Substanzen im Körper. Theoretisch könnte eine übermäßige Exposition gegenüber bestimmten Wirkstoffen oder Verunreinigungen in Weihrauchprodukten zu Leberschäden oder zur Verschlimmerung bestehender Lebererkrankungen führen. Symptome einer Leberschädigung können Gelbsucht, dunkler Urin, anhaltende Müdigkeit, Übelkeit, Erbrechen und Bauchschmerzen sein.

Meine Empfehlung
Weihrauch ist ein hochwertiger Naturstoff. Bei Lebererkrankungen sollte er jedoch nicht verwendet werden.

Wechselwirkungen mit Medikamenten

Weihrauch kann die Wirkung bestimmter Medikamente beeinträchtigen. Von besonderer Bedeutung sind Medikamente, die das Blut verdünnen, denn Weihrauch kann sich auf die Blutgerinnung (Prozess, durch den Blut von flüssig zu fest wird) auswirken. Personen, die Antikoagulanzien (Blutverdünner) oder Thrombozytenaggregationshemmer (Medikamente, die das Zusammenkleben von Blutplättchen verhindern) einnehmen, sollten vor der Einnahme von Weihrauchpräparaten mit einem Arzt sprechen.

Weitere Wechselwirkung

Weihrauch kann den Blutdruck verändern, was für Menschen mit Hypertonie (hoher Blutdruck) oder Hypotonie (niedriger Blutdruck) von Bedeutung sein könnte. Wie bereits erwähnt, gibt es Hinweise darauf, dass Weihrauch bei zu hoher Dosierung (Überdosierung) über einen längeren Zeitraum potenziell leberschädigend sein könnte.

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