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Drei gezeichnete Frauen symbolisieren die Zeit der Veränderung in den Wechseljahren

Wenn der Körper sich verändert!
Plötzlich passen die Lieblingshosen nicht mehr, die Waage zeigt unerbittlich nach oben, und das Bauchfett scheint hartnäckiger denn je. Viele Frauen stellen in den Wechseljahren fest, dass sie an Gewicht zunehmen, selbst wenn sich an ihrer Ernährung oder Bewegung scheinbar nichts geändert hat. Diese Veränderung kann frustrierend sein, doch sie ist erklärbar – und es gibt Wege, dem entgegenzuwirken.

Warum nehmen Frauen in den Wechseljahren zu?

Die Hauptursache für die Gewichtszunahme in den Wechseljahren liegt im Hormonhaushalt. Mit dem Absinken des Östrogenspiegels verlangsamt sich der Stoffwechsel, wodurch der Körper weniger Kalorien verbrennt. Gleichzeitig verändert sich die Art und Weise, wie Fett gespeichert wird. Während es früher gleichmäßiger verteilt war, lagert sich jetzt verstärkt Fett im Bauchbereich ab.

Auch der Muskelabbau spielt eine Rolle. Ab dem 40. Lebensjahr nimmt die Muskelmasse allmählich ab, und da Muskeln mehr Energie verbrennen als Fettgewebe, führt dies zu einem geringeren Grundumsatz. Zudem können Stress und schlechter Schlaf, häufige Begleiter der Wechseljahre, den Appetit beeinflussen und zu Heißhungerattacken führen, insbesondere auf kohlenhydratreiche Lebensmittel.

Wie sich die Gewichtszunahme äußert

Nicht nur die Zahl auf der Waage steigt – viele Frauen berichten, dass ihr Körpergefühl sich verändert. Die Fettverteilung verlagert sich von den Hüften und Oberschenkeln mehr in den Bauchbereich. Die Figur kann dadurch ungewohnte Proportionen annehmen, was sich auf das Selbstbewusstsein auswirken kann. Auch Wassereinlagerungen treten häufiger auf, was das Gewicht zusätzlich beeinflussen kann.

Ein weiteres Problem ist, dass sich die Gewichtszunahme schleichend vollzieht. Oft sind es nur ein oder zwei Kilo pro Jahr, die sich über die Zeit summieren. Wenn dann das alte Ernährungsmuster beibehalten wird, fällt es schwer, das Gewicht stabil zu halten.

Wege zu einem gesunden Körpergefühl

Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass der Körper sich verändert und andere Bedürfnisse hat. Eine Anpassung des Lebensstils kann helfen, die Gewichtszunahme zu kontrollieren und sich wieder wohler zu fühlen.

Regelmäßige Bewegung ist essenziell. Krafttraining hilft, den Muskelschwund zu verlangsamen und den Grundumsatz zu erhöhen. Auch Ausdauersportarten wie Schwimmen, Radfahren oder schnelles Spazierengehen unterstützen die Fettverbrennung und halten den Kreislauf in Schwung.

Die Ernährung sollte an den neuen Stoffwechsel angepasst werden. Eine eiweißreiche Kost fördert den Muskelerhalt und sorgt für ein längeres Sättigungsgefühl. Ballaststoffe aus Gemüse, Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten helfen, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten und Heißhunger zu vermeiden. Zucker, Weißmehlprodukte und hochverarbeitete Lebensmittel sollten reduziert werden, um die Kalorienaufnahme im Gleichgewicht zu halten.

Auch Schlaf spielt eine entscheidende Rolle. Wer schlecht schläft, produziert mehr des Hormons Ghrelin, das den Appetit steigert, während das Sättigungshormon Leptin sinkt. Eine gute Schlafhygiene kann helfen, diesen Kreislauf zu durchbrechen.

Mit Selbstliebe und Achtsamkeit durch die Veränderung

Die Wechseljahre bringen körperliche Veränderungen mit sich, die oft frustrierend sein können. Doch statt gegen den eigenen Körper zu kämpfen, kann es hilfreicher sein, sich bewusst auf die neuen Bedürfnisse einzulassen. Mit einer angepassten Ernährung, regelmäßiger Bewegung und einem liebevollen Blick auf sich selbst lässt sich das Wohlbefinden erhalten. Es geht nicht nur darum, das Gewicht zu halten, sondern sich stark, gesund und wohl im eigenen Körper zu fühlen.

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