ADHS bei Kindern – verstehen, begleiten, stärken
Wenn ein Kind besonders impulsiv, unkonzentriert oder sehr lebhaft ist, stoßen Eltern, Erziehende und Lehrkräfte oft an ihre Grenzen – und stellen sich viele Fragen. Handelt es sich noch um normales kindliches Verhalten, oder steckt vielleicht mehr dahinter? Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung, kurz ADHS, ist eine neurobiologische Besonderheit, die viele Kinder betrifft – oft lange, bevor sie erkannt wird.
Kinder mit ADHS erleben ihren Alltag häufig intensiver als andere. Ihre Gedanken rasen, sie handeln spontan, vergessen schnell, was gerade wichtig war – und das alles nicht aus Absicht. Gleichzeitig sind viele von ihnen besonders kreativ, neugierig und sensibel. Für Eltern und Bezugspersonen kann es eine Herausforderung sein, diesen Spagat zu begleiten – aber auch eine Chance, das Kind besser zu verstehen und gezielt zu fördern.
In diesem Bereich möchten wir Orientierung bieten: Was ist ADHS eigentlich genau? Wie äußert es sich bei Kindern? Welche Hilfen gibt es – und wie können Eltern, Schule und Umfeld unterstützend wirken, ohne das Kind zu überfordern?
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- Geschrieben von: Visite-Medizin
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Für Kinder mit ADHS ist der Alltag oft ein Drahtseilakt. Jede noch so kleine Aufgabe kann zur Herausforderung werden – weil das Gehirn pausenlos Reize verarbeitet, Impulse schwer zu bremsen sind und Konzentration ein kostbares Gut ist. Eltern fragen sich deshalb zu Recht: Was können wir im Alltag tun, um unser Kind zu unterstützen – jenseits von Medikamenten?
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Warum soziale Kontakte für Eltern von ADHS-Kindern so ein großes Thema sind!
Sie wollen dazugehören – und stolpern doch immer wieder über dieselben Hürden: Impulsives Verhalten, Ungeduld, Schwierigkeiten, nonverbale Signale zu erkennen, oder schlicht der Umstand, „anders“ zu ticken als Gleichaltrige. Das führt nicht nur zu Konflikten mit anderen Kindern, sondern auch zu Selbstzweifeln beim Kind selbst.
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Für viele Eltern ist das emotionale Wohlbefinden ihres Kindes das Allerwichtigste. Wenn sie entscheiden, Medikamente gegen ADHS auszuprobieren, ist eine der größten Sorgen, wie sich die Medikation auf die Gefühle und die Persönlichkeit des Kindes auswirkt. Wird das Kind emotional abgestumpft? Wird es weniger impulsiv, aber auch weniger lebensbejahend? Wird es sich vielleicht weniger „authentisch“ fühlen?
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Wenn Eltern sich für eine ADHS-Diagnostik oder gar eine medikamentöse Behandlung entscheiden, werden sie nicht selten mit Vorurteilen konfrontiert. „ADHS gibt's doch gar nicht richtig“, „Das Kind braucht einfach mehr Erziehung“, „Früher hat man sowas mit Disziplin geregelt“ – solche Sätze treffen Eltern mitten ins Herz.
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Für viele Eltern ist die Vorstellung, ihrem Kind täglich ein Medikament zu geben, ein schmerzlicher Schritt. Es ist nicht der Tablettenschluck an sich, sondern das, was dahintersteht: Die Erkenntnis, dass das eigene Kind besondere Unterstützung braucht. Dass Erziehung, Liebe, Struktur – all das – nicht genügt, um die täglichen Kämpfe zu erleichtern.
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