Bei der Diagnose eines Basalzellkarzinoms, dem häufigsten Hautkrebs, der in der untersten Schicht der Haut entsteht, stehen Patienten und ihre Familien oft vor vielen Fragen bezüglich der besten Behandlungsmethoden. Die Wahl der Therapie hängt von mehreren Faktoren ab, darunter die Größe und Lage des Tumors, seine Beschaffenheit, ob es sich um die Erstbehandlung oder ein wiederkehrendes Karzinom handelt sowie die allgemeine Gesundheit des Betroffenen.
Behandlung des Basalzellkarzinoms (Basalzellkarzinom)
Chirurgische Entfernung
Eine der Grundpfeiler in der Behandlung des Basalzellkarzinoms ist die chirurgische Entfernung, auch chirurgische Exzision genannt. Dabei wird der Tumor samt einem Sicherheitsrand von gesundem Gewebe entfernt, um sicherzustellen, dass alle Krebszellen beseitigt sind. Diese Methode ist besonders wirksam und wird häufig angewendet, solange der Tumor operativ erreichbar ist.
Mohs-Chirurgie
Für Tumoren, die sich in sensiblen oder kosmetisch wichtigen Bereichen befinden, wie dem Gesicht, wird oft die Mohs-Chirurgie empfohlen. Diese feingliedrige chirurgische Technik entfernt den Tumor schichtweise und überprüft jede Schicht sofort unter dem Mikroskop auf Krebszellen. Dieser Prozess setzt sich fort, bis keine Krebszellen mehr nachweisbar sind, was eine hohe Heilungsrate garantiert und gleichzeitig das umliegende gesunde Gewebe maximal schont.
Kryotherapie
Die Kryotherapie nutzt extreme Kälte, um kleinere oder oberflächliche Tumoren zu zerstören. Diese weniger invasive Methode wird bevorzugt, wenn chirurgische Verfahren unangebracht sind oder kosmetische Bedenken bestehen. Sie ist besonders geeignet für Patienten, die eine schnelle und unkomplizierte Behandlung suchen.
Topische Behandlungen
Bei oberflächlichen Tumoren können auch topische, also direkt auf die Haut aufgetragene Medikamente wirksam sein. Diese enthalten aktive Substanzen, die das Wachstum des Tumors hemmen oder die Krebszellen abtöten. Diese Behandlungsform erfordert Geduld und Disziplin, da die Medikamente über Wochen oder Monate regelmäßig angewendet werden müssen.
Bestrahlung
Falls eine Operation nicht möglich oder gewünscht ist, kann die Bestrahlungstherapie eine Alternative bieten. Sie wird auch nach chirurgischen Eingriffen eingesetzt, um sicherzustellen, dass eventuell verbliebene Krebszellen zerstört werden. Diese Methode kann besonders für Patienten geeignet sein, die eine nicht-invasive Behandlung bevorzugen oder bei denen ein hohes Risiko für ein Wiederauftreten besteht.
Photodynamische Therapie
Die photodynamische Therapie kombiniert die Anwendung eines Lichtsensibilisators mit einer speziellen Lichtquelle, um Krebszellen gezielt abzutöten. Diese Methode eignet sich hervorragend für oberflächliche Basalzellkarzinome und zeichnet sich dadurch aus, dass das umliegende Gewebe weitgehend unbeschädigt bleibt.
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