Corona / Covid und Long Covid
Die durch das neue Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöste Coronavirus-Pandemie hält die Welt seit ihrem Ausbruch im Dezember 2019 in Wuhan, China, in Atem. Als eine der schwersten globalen Gesundheitskrisen des 21. Jahrhunderts hat sie beispiellose Herausforderungen für die öffentliche Gesundheit, die Weltwirtschaft und das tägliche Leben von Milliarden von Menschen mit sich gebracht. Das Virus, das COVID-19 verursacht, eine Krankheit, die von leichten Atemwegssymptomen bis hin zu schwerer Lungenentzündung und Tod reichen kann, breitete sich rasch weltweit aus und führte im März 2020 zur Ausrufung einer Pandemie durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO).
Die Reaktionen auf die Pandemie waren weltweit unterschiedlich und reichten von strengen Sperrmaßnahmen und Reisebeschränkungen bis hin zu Test- und Überwachungsstrategien, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Die wissenschaftliche Gemeinschaft mobilisierte sich rasch, um mehr über das Virus zu erfahren, Behandlungsmöglichkeiten zu erforschen und in Rekordzeit mehrere wirksame Impfstoffe zu entwickeln und zu verbreiten. Trotz dieser Anstrengungen hat die Pandemie tiefe Spuren in der globalen Gesundheit, der Wirtschaft und den sozialen Strukturen hinterlassen, deren Auswirkungen noch Jahre zu spüren sein werden.
Die Coronavirus-Pandemie hat nicht nur gezeigt, wie wichtig eine gut vorbereitete und reaktionsfähige Infrastruktur des Gesundheitswesens ist, sondern auch, wie notwendig globale Zusammenarbeit ist, um gemeinsame Herausforderungen zu bewältigen. Sie hat die Welt in eine Ära der Ungewissheit geführt, in der Wissenschaft, Politik und Gesellschaft zusammenarbeiten müssen, um Resilienz gegenüber zukünftigen Pandemien zu entwickeln und die Gesundheit und das Wohlergehen aller Menschen weltweit zu schützen.
Über einen Körper, der nicht mehr trägt. Über Zweifel, die verletzen. Und über die Einsamkeit, die entsteht, wenn Leid erklärt statt geglaubt wird.
Es gibt einen Moment, den viele Menschen mit Long Covid sehr genau benennen können, auch wenn er sich kaum in Worte fassen lässt.
Es ist nicht der Tag der Infektion. Es ist nicht einmal der Tag, an dem klar wird, dass etwas nicht stimmt.
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin
Es gibt Krankheiten, die nehmen einem etwas, und man sieht es sofort. Eine Narbe, ein Verband, ein Rollstuhl, ein Blick in den Spiegel, der erklärt, warum ein Mensch langsamer geworden ist.
Long Covid gehört oft nicht dazu. Long Covid ist die Art von Zerstörung, die keinen Krach macht.
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin
Es gibt einen Moment, den viele mit Long Covid sehr genau kennen: Man sitzt da, vielleicht am Tisch, vor dem Computer oder auf dem Sofa, und merkt plötzlich, dass der eigene Kopf nicht mehr so funktioniert wie früher. Gedanken fühlen sich schwer an, als müssten sie sich durch zähen Nebel kämpfen.
Ein Wort, das eben noch da war, ist plötzlich verschwunden. Ein Plan, der sich klar angefühlt hat, bricht mitten im Denken auseinander.
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin
Long Covid ist eine stille Erschütterung des Körpers. Es ist eine Erkrankung, die nicht durch Wunden, Schwellungen oder sichtbare Veränderungen erkannt wird, sondern durch etwas, das tiefer liegt: den Verlust von Energie, Stabilität und Selbstverständlichkeit.
Wer an Long Covid erkrankt, trägt eine Last, die man nicht erkennt, wenn man nur auf die Oberfläche schaut. Viele Betroffene stehen morgens auf, bewegen sich durch den Tag, beantworten Nachrichten, führen Gespräche und erledigen Aufgaben – und wirken dabei äußerlich vollkommen gesund. Doch in ihnen tobt ein Zustand, der ihre Kraft jeden Tag neu infrage stellt.
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin
Die Langzeitfolgen von COVID-19 haben weltweit Millionen von Menschen betroffen und die Medizin vor große Herausforderungen gestellt. Nun liefert eine seriöse, in Nature Neuroscience veröffentlichte Studie, durchgeführt von renommierten Forschern des Trinity College Dublin und FutureNeuro, bahnbrechende Erkenntnisse über die kognitiven Beeinträchtigungen, die viele Long COVID-Patienten erleben.
Diese Studie eröffnet eine völlig neue Perspektive auf die neurologischen Auswirkungen der Erkrankung und zeigt erstmals in beeindruckender Weise, wie tiefgreifend Long COVID die Funktion des Gehirns beeinträchtigen kann. Mithilfe hochmoderner bildgebender Verfahren und umfassender Analysen konnte das Forscherteam nachweisen, dass es nicht nur subjektive Wahrnehmungen sind, sondern messbare biologische Veränderungen, die die kognitive Leistungsfähigkeit der Betroffenen beeinträchtigen.
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin
Long Covid, auch als Post-Covid-Syndrom bekannt, umfasst eine Vielzahl von Symptomen, die nach einer Überwindung der akuten Phase einer COVID-19-Infektion fortbestehen können. Patientenberichte und wissenschaftliche Studien beschreiben eine breite Palette von Langzeitfolgen, die sowohl die physische als auch die psychische Gesundheit betreffen können.
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin
Kanadische Forschende der McMaster University haben in einer bahnbrechenden Studie neue Einblicke in die Ursachen neurologischer Schäden bei Virusinfektionen, darunter auch COVID-19, gewonnen. Diese Erkenntnisse könnten die Tür zu innovativen Behandlungsmethoden, insbesondere für Long-Covid-Patienten, öffnen.
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin






