Herzerkrankungen
Herzerkrankungen stellen eine der häufigsten Ursachen für Krankheitsfälle und Todesfälle weltweit dar. Sie umfassen eine breite Palette von Erkrankungen, die das Herz und die Blutgefäße betreffen, und können durch eine Vielzahl von Faktoren wie Genetik, Lebensstil und andere zugrunde liegende Gesundheitsbedingungen verursacht werden. Diese Erkrankungen können sowohl strukturelle als auch funktionelle Anomalien des Herzens umfassen und variieren stark in ihrer Schwere und Behandlung. Im Folgenden werden die wichtigsten Kategorien von Herzerkrankungen und ihre jeweiligen Merkmale näher erläutert.
Koronare Herzkrankheiten (KHK)
Koronare Herzkrankheiten resultieren aus der Verengung oder Blockade der Koronararterien, die den Herzmuskel mit Blut versorgen. Diese Erkrankungen sind häufig auf Arteriosklerose zurückzuführen, bei der sich Plaques in den Arterien ansammeln. Zu den typischen Formen gehören Angina pectoris, die sich durch Brustschmerzen bemerkbar macht, und der Herzinfarkt, der durch eine plötzliche Unterbrechung der Blutversorgung des Herzens verursacht wird.
Herzrhythmusstörungen
Herzrhythmusstörungen betreffen die elektrische Aktivität des Herzens, die dessen Rhythmus steuert. Diese Störungen können sich in Form von zu schnellen (Tachykardie), zu langsamen (Bradykardie) oder unregelmäßigen Herzschlägen (Vorhofflimmern) manifestieren. Sie können durch eine Vielzahl von Ursachen wie Herzkrankheiten, Elektrolytstörungen oder genetische Veranlagung ausgelöst werden.
Herzinsuffizienz (Herzschwäche)
Herzinsuffizienz bezeichnet einen Zustand, bei dem das Herz nicht in der Lage ist, ausreichend Blut zu pumpen, um den Bedarf des Körpers zu decken. Dies kann entweder das linke, das rechte oder beide Herzseiten betreffen und zu Symptomen wie Atemnot, Müdigkeit und Flüssigkeitsansammlungen führen. Herzinsuffizienz kann durch eine Vielzahl von zugrunde liegenden Herzerkrankungen verursacht werden, einschließlich KHK, Bluthochdruck und Herzklappenerkrankungen.
Herzklappenerkrankungen
Herzklappenerkrankungen betreffen die vier Herzklappen (Aorten-, Mitral-, Trikuspidal- und Pulmonalklappe), die den Blutfluss durch das Herz steuern. Diese Erkrankungen können durch Verengungen (Stenosen) oder Undichtigkeiten (Insuffizienzen) der Klappen verursacht werden und führen zu einer beeinträchtigten Herzfunktion. Häufige Ursachen sind angeborene Defekte, degenerative Veränderungen und entzündliche Erkrankungen.
Strukturelle Herzerkrankungen
Strukturelle Herzerkrankungen umfassen Anomalien in der Struktur des Herzens, wie Kardiomyopathien und Herzwandaneurysmen. Kardiomyopathien sind Erkrankungen des Herzmuskels, die dessen Funktion beeinträchtigen können, während Aneurysmen eine Ausbuchtung der Herzwand darstellen. Diese Erkrankungen können angeboren oder erworben sein und führen oft zu einer eingeschränkten Herzleistung.
Entzündliche Herzerkrankungen
Entzündliche Herzerkrankungen umfassen Zustände wie Myokarditis (Entzündung des Herzmuskels), Endokarditis (Entzündung der Herzinnenhaut) und Perikarditis (Entzündung des Herzbeutels). Diese Entzündungen können durch Infektionen, Autoimmunerkrankungen oder andere entzündliche Prozesse im Körper verursacht werden und führen zu einer Beeinträchtigung der Herzfunktion.
Pulmonale Herzerkrankungen
Pulmonale Herzerkrankungen betreffen das rechte Herz und die Lungenarterien. Pulmonale Hypertonie, ein erhöhter Blutdruck in den Lungenarterien, ist ein Beispiel dafür. Cor pulmonale bezeichnet die Vergrößerung oder das Versagen des rechten Herzens infolge einer Lungenerkrankung. Diese Zustände belasten das rechte Herz und können zu schwerwiegenden Komplikationen führen.
Angeborene Herzfehler
Angeborene Herzfehler sind strukturelle Anomalien des Herzens, die bei der Geburt vorhanden sind. Dazu gehören Defekte wie Vorhofseptumdefekt (ASD) und Ventrikelseptumdefekt (VSD), die Löcher in den Herzscheidewänden darstellen, sowie komplexere Fehlbildungen wie die Fallot-Tetralogie. Diese Defekte können die normale Herzfunktion beeinträchtigen und erfordern oft chirurgische Korrekturen.
Herztumoren
Herztumoren sind seltene Neoplasien, die das Herz betreffen. Gutartige Tumoren wie Myxome und Rhabdomyome sind häufiger als bösartige. Myxome sind die häufigsten gutartigen Herztumoren bei Erwachsenen, während Rhabdomyome bei Kindern vorkommen. Primäre maligne Tumoren des Herzens sind äußerst selten und erfordern spezialisierte Behandlungsansätze.
Kreislauferkrankungen mit Herzbeteiligung
Kreislauferkrankungen mit Herzbeteiligung umfassen Zustände wie Bluthochdruck (Hypertonie) und Hypotonie (niedriger Blutdruck). Hypertonie ist eine häufige Erkrankung, die das Herz übermäßig belastet und zu einer Vielzahl von Herzerkrankungen führen kann. Hypotonie, obwohl weniger häufig, kann ebenfalls zu gesundheitlichen Problemen führen, insbesondere wenn die Durchblutung des Herzens beeinträchtigt ist.
Diese Übersicht zeigt die Vielfalt und Komplexität der Herzerkrankungen, die sowohl strukturelle als auch funktionelle Aspekte des Herzens betreffen können. Eine genaue Diagnose und ein individualisierter Behandlungsansatz sind entscheidend, um die Gesundheit und Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.
Was ist ein NSTEMI-Infarkt?
Herzinfarkte sind akute medizinische Notfälle, die durch eine Unterbrechung der Blutversorgung eines Teils des Herzens verursacht werden. Diese Unterbrechung führt dazu, dass der betroffene Herzmuskel nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird und im schlimmsten Fall abstirbt. Eine besondere Art des Herzinfarkts ist der NSTEMI-Infarkt, der sich in einigen wichtigen Aspekten von anderen Formen des Herzinfarkts unterscheidet.
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Wie lange bin ich nach einem MINOCA-Infarkt krankgeschrieben? Wann kann ich wieder arbeiten?
Die Dauer der Arbeitsunfähigkeit und der Zeitpunkt der Wiederaufnahme der Arbeit hängen von mehreren individuellen Faktoren ab, unter anderem von der Schwere des Infarkts, dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten und der Art der beruflichen Tätigkeit.
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Wie ist die Prognose und die Fünf-Jahres-Überlebensrate beim MINOCA-Infarkt?
Die Diagnose eines MINOCA-Infarkts (Myocardial Infarction with Non-Obstructive Coronary Arteries) stellt eine einzigartige Herausforderung in der kardiovaskulären Medizin dar. Obwohl MINOCA ohne die typischen Anzeichen einer obstruktiven koronaren Herzkrankheit auftritt, sollten Patienten und Ärzte die Erkrankung ernst nehmen.
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Wie wird ein MINOCA-Infarkt behandelt?
Die Behandlung von MINOCA-Infarkten stellt eine besondere Herausforderung im klinischen Management von Herzinfarktpatienten dar. Im Gegensatz zum herkömmlichen Herzinfarkt, bei dem die verschlossenen Arterien mechanisch geöffnet oder medikamentös behandelt werden, erfordert der MINOCA-Infarkt ein differenziertes Vorgehen, das die Vielfalt der möglichen Ursachen berücksichtigt.
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Prognose und Fünf-Jahres-Überlebensrate beim NSTEMI-Infarkt
Der Nicht-ST-Strecken-Hebungsinfarkt, kurz NSTEMI, stellt eine Form des akuten Koronarsyndroms dar, bei dem es zu einer teilweisen Verstopfung der Herzkranzgefäße kommt. Im Vergleich zum ST-Strecken-Hebungsinfarkt (STEMI) zeigt der NSTEMI im Elektrokardiogramm (EKG) keine typische ST-Strecken-Hebung. Die Diagnose und Behandlung dieses Zustands sind für die Prognose der Patienten von entscheidender Bedeutung.
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Wie lange werde ich nach einem STEMI-Infarkt krankgeschrieben? Wann kann ich wieder arbeiten?
Nach einem ST-Hebungsinfarkt (STEMI), einer schweren Form des Herzinfarkts, ist die Dauer der Krankschreibung und der Zeitpunkt der Wiederaufnahme der Arbeit sehr individuell und hängt von mehreren Faktoren ab, unter anderem von der Schwere des Infarkts, dem Vorliegen von Komplikationen, der Geschwindigkeit der Genesung, dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten vor dem Infarkt und der Art der beruflichen Tätigkeit.
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Was ist ein STEMI-Infarkt?
Der STEMI-Infarkt, auch ST-Strecken-Hebungs-Myokardinfarkt genannt, ist eine schwere Form des Herzinfarkts, die durch den vollständigen Verschluss eines der großen Herzkranzgefäße verursacht wird. Diese Blockade führt zu einem erheblichen Sauerstoffmangel im Herzmuskel, der ohne rasche Behandlung zu bleibenden Schäden oder sogar zum Tod führen kann. Der Begriff „STEMI“ leitet sich von den charakteristischen Veränderungen ab, die in den ST-Segmenten des Elektrokardiogramms (EKG) beobachtet werden können, einem diagnostischen Hilfsmittel, das die elektrische Aktivität des Herzens aufzeichnet.
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Stimmt es, dass Herzinfarkte besonders häufig nachts auftreten?
Ja, es gibt Untersuchungen, die darauf hindeuten, dass Herzinfarkte in den frühen Morgenstunden häufiger auftreten. Diese Annahme beruht auf der Tatsache, dass der Körper zu verschiedenen Tageszeiten unterschiedlichen physiologischen Veränderungen unterliegt.
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Die wichtigsten Fragen und Antworten zu Angina pectoris
Patienten mit Angina pectoris haben oft viele Fragen zur Diagnose, den Auswirkungen auf das tägliche Leben, den Behandlungsmöglichkeiten und der langfristigen Prognose. Hier sind einige typische Fragen, die Patienten ihrem Arzt stellen, in Kurzform beantwortet: Ausführliche Antworten finden Sie in den verlinkten Artikeln.
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Ischämische Herzinsuffizienz: Stoßwellen als vielversprechende Ergänzung zur Bypass-Operation?
Für Menschen mit ischämischer Herzinsuffizienz ist die Bypass-Operation oft die Standardmaßnahme, um die Durchblutung des Herzens zu verbessern und die Symptome zu lindern. Dennoch bleibt das Risiko für schwere Komplikationen hoch, und die Funktionsfähigkeit des Herzens lässt sich oft nicht vollständig wiederherstellen. Eine neue Studie untersucht nun die Möglichkeit, die Bypass-Operation mit der sogenannten kardialen Stoßwellentherapie (SWT) zu kombinieren, um die Herzfunktion und Lebensqualität der Betroffenen nachhaltig zu steigern.
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Wie kann meine Herzinsuffizienz behandelt werden?
Herzinsuffizienz ist eine ernsthafte medizinische Bedingung, die auftritt, wenn das Herz nicht mehr effektiv Blut durch den Körper pumpen kann. Obwohl es keine Heilung für Herzinsuffizienz gibt, können verschiedene Behandlungsansätze dazu beitragen, die Symptome zu lindern, die Lebensqualität zu verbessern und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen.
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Ist meine Herzinsuffizienz heilbar?
Leider nicht. Herzinsuffizienz ist eine chronische Erkrankung, bei der das Herz nicht mehr in der Lage ist, den Körper ausreichend mit Blut und damit mit Sauerstoff zu versorgen.
Die Herzinsuffizienz ist zwar nicht vollständig heilbar, aber moderne Behandlungsmethoden ermöglichen eine deutliche Linderung der Symptome, eine Verbesserung der Lebensqualität und eine Verlangsamung des Krankheitsverlaufs.
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Kann ich mit meiner Herzschwäche eine Reha bezahlt bekommen?
Patienten mit Herzschwäche, medizinisch als Herzinsuffizienz bekannt, stehen oft vor der Frage, ob sie Anspruch auf eine durch die Krankenversicherung finanzierte Rehabilitation haben. Aus ärztlicher Sicht ist die Antwort darauf eindeutig positiv.
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Herzinsuffizienz: Ursachen und Symptome
Herzinsuffizienz, oft umgangssprachlich als Herzschwäche bezeichnet, ist eine ernsthafte medizinische Bedingung, die das Leben vieler Menschen weltweit betrifft. Sie tritt auf, wenn das Herz nicht mehr in der Lage ist, das Blut effizient durch den Körper zu pumpen, was zu einer unzureichenden Versorgung der Organe mit Sauerstoff und Nährstoffen führt.
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Zuckerersatzstoffe im Visier: Erhöhtes Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall
In der heutigen Zeit greifen viele Menschen zu Zuckerersatzstoffen, um ihren Zuckerkonsum zu reduzieren und somit vermeintlich gesünder zu leben. Eine aktuelle Studie der Cleveland Clinic hat jedoch besorgniserregende Ergebnisse hervorgebracht: Der Konsum von Zuckeralkoholen wie Xylitol steht in Verbindung mit einem erhöhten Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle. Diese Erkenntnisse unterstreichen die Notwendigkeit, die Inhaltsstoffe in unserer Ernährung sorgfältig zu überprüfen, insbesondere für Personen mit bestehenden kardiovaskulären Problemen.
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Cholesterinarten und das Risiko für koronare Herzkrankheiten
Die Studie "Beyond low-density lipoprotein cholesterol: respective contributions of non-high-density lipoprotein cholesterol levels, triglycerides, and the total cholesterol/high-density lipoprotein cholesterol ratio to coronary heart disease risk" untersuchte die Beiträge verschiedener Cholesterinarten und Triglyceride zum Risiko für koronare Herzkrankheiten (KHK). Die Ergebnisse zeigen, dass nicht nur das Low-Density-Lipoprotein-Cholesterin (LDL-C), sondern auch andere Lipide wie Triglyceride und das Verhältnis von Gesamtcholesterin zu High-Density-Lipoprotein-Cholesterin (TC/HDL-C) bedeutende Risikofaktoren darstellen.
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Cholesterinwerte und das Risiko für koronare Herzkrankheiten bei US-Veteranen
Eine kürzlich veröffentlichte Studie untersuchte die Beziehung zwischen Cholesterinwerten und der Mortalität durch koronare Herzkrankheiten (KHK) bei über vier Millionen US-Veteranen. Diese umfangreiche Untersuchung liefert wertvolle Erkenntnisse, die das Verständnis von Cholesterin und KHK weiter vertiefen.
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Herz-Kreislauf-Risiko: Risiken einer 8-Stunden-Diät
Eine überraschende Studie der American Heart Association (AHA) hat ergeben, dass eine 8-stündige zeitlich begrenzte Ernährung mit einem um 91% höheren Risiko für kardiovaskulären Tod verbunden ist. Diese Ergebnisse werfen ernsthafte Fragen über die Langzeitauswirkungen beliebter Diätpraktiken auf und betonen die Notwendigkeit einer individualisierten Ernährungsberatung basierend auf dem Gesundheitszustand jedes Einzelnen.
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Einfluss der psychischen Gesundheit auf die Erholung nach einem Herzinfarkt
Eine wegweisende Studie der American College of Cardiology hat herausgefunden, dass psychische Belastungen wie Depressionen oder Angstzustände nach einem Herzinfarkt das Risiko eines erneuten Herzereignisses innerhalb von fünf Jahren verdoppeln können. Diese Erkenntnisse verdeutlichen die immense Bedeutung der psychischen Gesundheit für die Erholung nach einem Herzinfarkt.
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Einfluss der Beinmuskulatur auf die Prognose nach einem Herzinfarkt
Ein neuer Ansatz in der Rehabilitation
Eine kürzlich vorgestellte Studie auf dem Kongress der European Society of Cardiology's Heart Failure 2023 hat wichtige Erkenntnisse zur Rehabilitation von Herzinfarktpatienten geliefert. Die Studie zeigt, dass Patienten mit stärkeren Quadrizepsmuskeln, das sind die großen Muskeln an der Vorderseite der Oberschenkel, seltener eine Herzinsuffizienz entwickeln. Diese Entdeckung legt nahe, dass gezieltes Krafttraining der Quadrizepsmuskeln eine wertvolle Ergänzung zur herkömmlichen Rehabilitation nach einem Herzinfarkt sein könnte.
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Fortschritte in der Stammzelltherapie zur Behandlung von Herzmuskelschwäche nach Herzinfarkt
Das Henry Ford Hospital in Detroit setzt derzeit auf innovative Studien, um die Lebensqualität von Patienten mit geschwächter Herzmuskelfunktion nach einem Herzinfarkt zu verbessern. Im Mittelpunkt dieser Forschung steht die Anwendung von Stammzelltherapien, die vielversprechende Ergebnisse hinsichtlich der Regeneration des Herzgewebes zeigen.
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Erhöhtes Risiko für Herzerkrankungen nach Fruchtbarkeitsbehandlungen (Reproduktionsmedizin)
Eine umfassende Untersuchung von Krankenhausdaten durch Experten der Rutgers Health hat einen beunruhigenden Zusammenhang zwischen Fruchtbarkeitsbehandlungen und einem erhöhten Risiko für Herzerkrankungen nach der Entbindung festgestellt. Die Studie analysierte mehr als 31 Millionen Krankenhausdatensätze und zeigte, dass Patientinnen, die sich einer Fruchtbarkeitsbehandlung unterzogen hatten, im Jahr nach der Entbindung doppelt so häufig wegen einer Herzerkrankung ins Krankenhaus eingeliefert wurden wie Patientinnen, die auf natürlichem Wege schwanger geworden waren.
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