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Die Wahrheit über Krebsmedikamente: Nur ein Drittel zeigt echte Überlebensvorteile
Die Hoffnung auf wirksame Krebstherapien treibt die medizinische Forschung unermüdlich voran. Doch eine ernüchternde Analyse der in den letzten zwei Jahrzehnten in den USA zugelassenen Krebsmedikamente zeigt, dass nur etwa ein Drittel dieser Therapien tatsächlich einen nachweisbaren Vorteil beim Gesamtüberleben der Patienten bietet. Das bedeutet, dass die meisten dieser Medikamente das zentrale Ziel der Krebstherapie – die Lebenszeit der Patienten zu verlängern – nicht eindeutig erreichen.

Besorgniserregend

Diese Erkenntnis ist besonders besorgniserregend, da der Großteil der Zulassungen auf sogenannten Surrogatparametern basiert. Diese Ersatzwerte, wie die Tumorverkleinerung oder das progressionsfreie Überleben, dienen als vorläufige Indikatoren für die Wirksamkeit eines Medikaments. Sie ermöglichen es, klinische Studien schneller abzuschließen und Medikamente zügig auf den Markt zu bringen. Doch ihre Aussagekraft ist begrenzt: Sie zeigen zwar oft kurzfristige Fortschritte im Krankheitsverlauf, lassen jedoch keine sicheren Rückschlüsse darauf zu, ob die Patienten tatsächlich länger oder besser leben.

Die Konsequenzen dieser Praxis werfen Fragen auf: Wie zuverlässig sind Surrogatparameter als Grundlage für die Zulassung neuer Medikamente? Werden Patienten und Ärzte ausreichend über die Grenzen dieser Daten informiert? Und wie sollte die medizinische Forschung künftig gestaltet werden, um nicht nur schnellere, sondern auch wirkliche Fortschritte in der Krebstherapie zu erzielen? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der Diskussion um die Wirksamkeit und den Nutzen moderner Krebsmedikamente.

Die Ergebnisse der Analyse rücken somit einen kritischen Aspekt der Onkologie ins Rampenlicht: den Unterschied zwischen kurzfristigen Behandlungserfolgen und dem langfristigen Nutzen für die Patienten. Während die medizinische Forschung weiterhin bemerkenswerte Fortschritte erzielt, zeigt diese Analyse, dass ein großer Teil der zugelassenen Medikamente den hohen Erwartungen nicht gerecht wird. Dies verdeutlicht die dringende Notwendigkeit, Zulassungsstandards zu überdenken und das tatsächliche Gesamtüberleben stärker in den Fokus zu rücken.

Was bedeuten Surrogatparameter (Ersatzwerte) in der Krebsmedizin?

In der modernen Krebstherapie spielen sogenannte Surrogatparameter eine zentrale Rolle. Diese Ersatzparameter, abgeleitet vom lateinischen Begriff „surrogatum“, der für „Ersatz“ steht, dienen als Hilfsgrößen in klinischen Studien, wenn es darum geht, die Wirksamkeit eines Medikaments zu bewerten. Doch warum werden solche Ersatzwerte überhaupt verwendet, und was sagt ihre Anwendung über die tatsächliche Wirksamkeit eines Medikaments aus? Um dies zu verstehen, muss man zunächst den eigentlichen Maßstab für den Erfolg einer Krebstherapie kennen.

Der Goldstandard, also der wichtigste Bewertungsmaßstab, ist das sogenannte Gesamtüberleben, auf Englisch „Overall Survival“ (OS). Dieser Wert gibt an, wie lange Patienten nach Beginn einer Behandlung tatsächlich überleben, unabhängig davon, ob der Tumor weiter wächst oder nicht. Das Gesamtüberleben ist deshalb so bedeutsam, weil es das Hauptziel jeder Krebstherapie widerspiegelt: das Leben der Patienten zu verlängern. Allerdings erfordert die Messung des Gesamtüberlebens oft lange Beobachtungszeiträume, was die Durchführung von Studien aufwendiger und zeitintensiver macht.

An dieser Stelle kommen Surrogatparameter ins Spiel. Diese sind Ersatzwerte, die schneller und einfacher messbar sind. Ihre Funktion besteht darin, frühe Hinweise darauf zu geben, ob ein Medikament wirkt, ohne darauf zu warten, wie es sich langfristig auf das Gesamtüberleben auswirkt. Solche Parameter ermöglichen es, Studien zügiger abzuschließen und neue Medikamente schneller auf den Markt zu bringen. Allerdings sind sie nur indirekte Indikatoren für den Erfolg einer Therapie, weshalb ihre Aussagekraft begrenzt sein kann.

Zu den wichtigsten Surrogatparametern in der Krebsmedizin gehören:

  • Gesamtansprechrate (Overall Response Rate, ORR): Dieser Parameter beschreibt den Anteil der Patienten, deren Tumor auf die Behandlung anspricht. Das bedeutet, dass der Tumor entweder kleiner wird oder zumindest in seinem Wachstum stagniert. Auch wenn dies ein positives Zeichen ist, sagt die Gesamtansprechrate nichts darüber aus, ob sich dadurch die Lebenszeit der Patienten verlängert.
  • Vollständiges Ansprechen (Complete Response, CR): Hierunter versteht man das völlige Verschwinden aller sichtbaren Tumoranteile. Dies klingt zunächst nach einem großen Erfolg, doch es bleibt unklar, ob die Patienten langfristig davon profitieren. Ein vollständiges Ansprechen garantiert nicht automatisch, dass die Krankheit nicht zurückkehrt oder das Leben verlängert wird.
  • Progressionsfreies Überleben (Progression Free Survival, PFS): Dieser Wert gibt die Zeitspanne an, in der die Krankheit nicht weiter fortschreitet. Dies kann ein Hinweis darauf sein, dass die Therapie den Krankheitsverlauf verzögert, doch auch hier ist nicht immer klar, ob dies das Gesamtüberleben positiv beeinflusst.
  • Rezidivfreies Überleben (Recurrence Free Survival, RFS): Dieser Parameter misst die Dauer, in der ein Patient nach einer Behandlung frei von einem Rückfall der Krankheit bleibt. Ein längeres rezidivfreies Überleben wird oft als Erfolg gewertet, doch es bleibt offen, ob dies langfristig auch die Überlebenschancen verbessert.
  • Ereignisfreies Überleben (Event Free Survival, EFS): Hierbei wird gemessen, wie lange Patienten ohne ein vorher definiertes negatives Ereignis wie den Tod oder ein Fortschreiten der Krankheit auskommen. Auch dieser Parameter dient als Hinweis auf die Wirksamkeit einer Therapie, gibt aber keine direkte Auskunft über den langfristigen Nutzen.

Obwohl Surrogatparameter in vielen Studien unverzichtbar sind, um schnelle Ergebnisse zu liefern, bleibt ihre Aussagekraft begrenzt. Sie können darauf hindeuten, dass ein Medikament effektiv ist, aber sie garantieren nicht, dass es die Lebenszeit der Patienten tatsächlich verlängert. Daher wird in der Wissenschaft immer wieder betont, dass Surrogatparameter den Goldstandard des Gesamtüberlebens nicht ersetzen können, sondern bestenfalls ergänzen sollten. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, bei der Zulassung von Medikamenten auch langfristige Studien zu berücksichtigen, die den tatsächlichen Nutzen für die Patienten nachweisen.

Warum das Gesamtüberleben der Goldstandard ist

Das Gesamtüberleben bleibt der wichtigste Endpunkt in der Onkologie, weil es direkt zeigt, ob eine Therapie das Leben eines Patienten verlängert. Surrogatparameter hingegen sind indirekte Messgrößen. Sie geben Hinweise darauf, dass ein Medikament wirken könnte, aber ihre Aussagekraft ist begrenzt. Ein Medikament, das den Tumor schrumpfen lässt, kann zum Beispiel trotzdem keinen Überlebensvorteil bringen, wenn die Nebenwirkungen schwerwiegend sind oder die Krankheit anders fortschreitet.

In den letzten Jahren hat die US-amerikanische Arzneimittelbehörde FDA (Food and Drug Administration) die Verwendung von Surrogatparametern stark ausgeweitet, insbesondere um die Zulassungsprozesse zu beschleunigen. Dies ermöglicht es, neue Medikamente schneller auf den Markt zu bringen, aber oft auf Kosten der Genauigkeit der Wirksamkeitsbewertung.

Was die Studienergebnisse zeigen

Eine umfassende Analyse der zwischen 2006 und 2023 in den USA zugelassenen Krebsmedikamente offenbart ernüchternde Ergebnisse hinsichtlich ihrer tatsächlichen Wirksamkeit. Insgesamt wurden 392 Zulassungen untersucht, wobei lediglich 87 dieser Medikamente (22 %) auf der Grundlage von Studien zugelassen wurden, die das Gesamtüberleben (Overall Survival, OS) der Patienten direkt untersuchten. Dies bedeutet, dass weniger als ein Viertel der zugelassenen Medikamente anhand des entscheidenden Kriteriums bewertet wurde, nämlich ob sie die Lebenszeit der Patienten verlängern.

Der überwiegende Teil der Zulassungen, nämlich 305 Medikamente (78 %), basierte hingegen auf sogenannten Surrogatparametern wie der Gesamtansprechrate (Overall Response Rate, ORR) oder dem progressionsfreien Überleben (Progression-Free Survival, PFS). Diese Surrogatparameter dienen als Ersatzmaße, die in klinischen Studien verwendet werden, um frühzeitig Hinweise auf die Wirksamkeit einer Therapie zu erhalten. Sie sind jedoch keine direkten Indikatoren dafür, ob die Behandlung tatsächlich das Leben der Patienten verlängert.

Von den 305 Medikamenten, die auf Basis solcher Surrogatparameter zugelassen wurden, wurde nur etwa die Hälfte (153 Medikamente) in nachfolgenden Studien daraufhin überprüft, ob sie tatsächlich einen positiven Einfluss auf das Gesamtüberleben der Patienten haben. Das Ergebnis dieser Nachuntersuchungen war ernüchternd: Lediglich 29 dieser Medikamente (8 %) zeigten einen nachweisbaren Überlebensvorteil. Dies bedeutet, dass bei der großen Mehrheit dieser Nachprüfungen, nämlich 92 %, entweder kein positiver Effekt auf das Überleben festgestellt wurde oder die Ergebnisse dieser Überprüfungen noch ausstehen.

Insgesamt betrachtet konnten nur 125 der 392 analysierten Medikamente (32 %) einen nachweisbaren Vorteil für das Gesamtüberleben der Patienten vorweisen. Bei den restlichen 267 Medikamenten (68 %) bleibt unklar, ob sie den Patienten tatsächlich einen lebensverlängernden Nutzen bringen. Trotz dieser Unsicherheiten wurden lediglich 7 % der ursprünglich zugelassenen Arzneimittel nachträglich vom Markt genommen. Dies deutet auf eine hohe Toleranz gegenüber Unsicherheiten hinsichtlich der tatsächlichen Wirksamkeit dieser Medikamente hin.

Diese Ergebnisse werfen ein kritisches Licht auf den Prozess der Arzneimittelzulassung, insbesondere auf die häufige Verwendung von Surrogatparametern als Grundlage für die Zulassung neuer Krebsmedikamente. Sie zeigen, dass viele dieser Medikamente den Patienten möglicherweise nicht den erhofften lebensverlängernden Nutzen bringen und dass die Wirksamkeit der meisten Krebstherapien nur unzureichend belegt ist.

Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass bei der Zulassung neuer Krebsmedikamente strengere Kriterien angelegt werden und dass der Fokus verstärkt auf den Nachweis eines tatsächlichen Überlebensvorteils gelegt wird. Nur so kann sichergestellt werden, dass Patienten Zugang zu Therapien erhalten, die ihr Leben tatsächlich verlängern und ihre Lebensqualität verbessern.

Milliardenmärkte und der Druck zur schnellen Zulassung

Die Entwicklung und Vermarktung von Krebsmedikamenten ist ein milliardenschweres Geschäft. Jährlich werden weltweit Hunderte Milliarden Dollar in die Forschung, Herstellung und den Vertrieb von Krebstherapien investiert. Allein in den USA wird der Markt für Krebsmedikamente auf über 200 Milliarden Dollar geschätzt – eine Zahl, die stetig wächst. Für Pharmaunternehmen bedeutet jede neue Zulassung nicht nur potenzielle Erfolge im Kampf gegen den Krebs, sondern auch immense finanzielle Gewinne. Dies setzt die Regulierungsbehörden unter Druck, neue Therapien möglichst schnell zu genehmigen, um die Verfügbarkeit innovativer Medikamente zu gewährleisten.

Ein zentraler Bestandteil dieser Beschleunigung ist die Praxis, Surrogatparameter anstelle des Gesamtüberlebens als Grundlage für die Zulassung zu nutzen. Diese Ersatzwerte ermöglichen es, Medikamente auf Basis kurzfristiger Effekte wie Tumorverkleinerung oder Verzögerung des Krankheitsfortschritts zu bewerten. Doch während diese Strategie oft mit der Begründung gerechtfertigt wird, dass lebensrettende Medikamente schneller zu Patienten gelangen sollen, zeigt ein Blick auf die Ergebnisse der letzten zwei Jahrzehnte, dass diese Eile häufig nicht gerechtfertigt ist.

Die Analyse der Zulassungen der vergangenen 20 Jahre zeigt, dass nur ein Drittel der Krebsmedikamente tatsächlich einen nachweisbaren Vorteil beim Gesamtüberleben der Patienten bietet. Dies wirft die Frage auf, ob die schnelle Zulassung immer im besten Interesse der Patienten ist – oder ob hier der finanzielle Druck auf die Pharmaindustrie und die Behörden eine größere Rolle spielt, als es die medizinische Notwendigkeit verlangt.

Der hohe finanzielle Einsatz und die lukrativen Märkte für Krebsmedikamente schaffen zudem Anreize, auch solche Therapien auf den Markt zu bringen, deren tatsächlicher Nutzen unklar ist. Angesichts der Langfristigkeit von Krebsdiagnosen und -behandlungen wird jedoch deutlich, dass die Hektik der Zulassung oft keine Basis hat. Denn viele dieser Medikamente haben nach 20 Jahren keine belastbaren Daten geliefert, die ihre Wirkung auf das Gesamtüberleben untermauern.

Es gibt somit keinen Grund, vorschnelle Entscheidungen zu treffen, die möglicherweise mehr Unsicherheit als Nutzen schaffen. Stattdessen sollten langfristige Studien gefördert werden, die den tatsächlichen Nutzen einer Therapie nachweisen. Die Einführung strengerer Standards für die Zulassung würde nicht nur die Transparenz erhöhen, sondern auch das Vertrauen der Patienten und Ärzte in neue Medikamente stärken. Letztlich geht es darum, Prioritäten neu zu setzen – zugunsten der Patienten und nicht der Profite.

Konsequenzen für die Arzneimittelzulassung

Die vermehrte Zulassung von Medikamenten auf Grundlage von Surrogatparametern hat die Entwicklung und Verfügbarkeit neuer Therapien zweifellos beschleunigt. Doch gleichzeitig steigt die Unsicherheit darüber, ob diese Medikamente wirklich das gewünschte Ziel erreichen: das Leben der Patienten zu verlängern oder zumindest die Lebensqualität erheblich zu verbessern.

Kritiker bemängeln, dass die FDA mit dieser Praxis ihrem Auftrag nicht gerecht wird, wirksame und sichere Medikamente zu garantieren. Die Auswirkungen reichen weit über die USA hinaus, da viele Länder die Entscheidungen der FDA als Orientierung nutzen.

Die Autoren der Studie plädieren daher für strengere Zulassungsstandards. Surrogatparameter sollten weiterhin genutzt werden, jedoch nur ergänzend zu langfristigen Untersuchungen des Gesamtüberlebens. Dies würde sicherstellen, dass Medikamente nicht nur schnell, sondern auch effektiv sind.

Fazit

Die Ergebnisse zeigen, dass die Wirksamkeit vieler Krebsmedikamente weit hinter den Erwartungen zurückbleibt. Während Surrogatparameter als vorläufige Indikatoren nützlich sein können, dürfen sie den Goldstandard des Gesamtüberlebens nicht ersetzen. Eine höhere Transparenz und strengere Prüfungen sind notwendig, um das Vertrauen in neue Therapien zu stärken und das Leben der Betroffenen wirklich zu verbessern.

Die Forderung nach strengeren Standards ist nicht nur im Interesse der Patienten, sondern auch für das Gesundheitssystem entscheidend, das Milliarden in Medikamente investiert, deren tatsächlicher Nutzen oft unklar bleibt. Es ist Zeit, den Fokus zurück auf das Wesentliche zu legen: die Lebenszeit und Lebensqualität der Patienten.

Quellen

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  • Fojo T, Mailankody S, Lo A. "Unintended consequences of expensive cancer therapeutics—the pursuit of marginal indications and a me-too mentality that stifles innovation and creativity: The John Conley Lecture." JAMA Otolaryngology–Head & Neck Surgery. 2014;140(12):1225-1236. https://doi.org/10.1001/jamaoto.2014.1570
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