Gesundheitsnews: Wissen, das bewegt
In einer Zeit, in der medizinische Nachrichten oft mit reißerischen Überschriften versehen werden, um Aufmerksamkeit zu erregen, kann eine scheinbar klare Botschaft wie die von n-tv – „Betablocker sind laut Studie unnütz – und für Frauen sogar schädlich“ – mehr Schaden anrichten als Nutzen bringen. Solche Formulierungen reduzieren komplexe wissenschaftliche Erkenntnisse auf ein Schwarz-Weiß-Bild, das die Nuancen der modernen Herzmedizin ignoriert. Tatsächlich hat sich in den letzten Jahren eine nuancierte Debatte in der Kardiologie entwickelt, die sich mit der Frage beschäftigt, bei welchen Patienten Betablocker nach einem Herzinfarkt (Myokardinfarkt) tatsächlich lebensverlängernd wirken und wo ihr Einsatz möglicherweise überholt ist.
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- Geschrieben von: Visite-Medizin
Der Pharmakonzern Novartis hat die Rechte an einer noch experimentellen Behandlung gegen Parkinson vom US-Unternehmen Arrowhead Pharmaceuticals erworben. Der Ansatz befindet sich derzeit in der präklinischen Phase. Das bedeutet, dass er bislang nur im Labor und an Tiermodellen untersucht wird. Ziel ist es, die Grundlagen für einen Antrag auf eine erste klinische Studie am Menschen zu schaffen.
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Es gibt Ranglisten, auf die man stolz sein kann: Bestsellerlisten, Olympiapodeste, Musikcharts. Doch es gibt auch eine Liste, die niemand gern anführt – die Lebensmittel, die durch Schadstoffe in die Schlagzeilen geraten. Diese Produkte stehen nicht wegen ihres Geschmacks, sondern wegen ihres Chemie-Cocktails im Fokus.
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Es ist ein vertrautes Bild: eine Schale dampfender Reis in einer Garküche in Bangkok, ein würziger Biryani in Indien oder eine Portion Klebreis in Vietnam. Für Milliarden von Menschen ist Reis nicht nur Nahrung, sondern Kultur, Sicherheit und Symbol für Fülle. Auch für Reisende ist er kaum wegzudenken – er begleitet jede Mahlzeit, vom Frühstück bis zum späten Abendessen. Doch so selbstverständlich er erscheint, so unsichtbar ist das Risiko, das in ihm steckt: Arsen. Ein giftiges Halbmetall, das sich im Reiskorn anreichert und durch den Klimawandel in den kommenden Jahrzehnten noch problematischer werden dürfte. Für Milliarden von Menschen in Asien ist dies ein tägliches Risiko, und auch für Reisende, die längere Zeit dort unterwegs sind, kann es zur gesundheitlichen Belastung werden.
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