Non-Hodgkin-Lymphome (NHL)
Non-Hodgkin-Lymphome (NHL) stellen eine diverse Gruppe von malignen Erkrankungen dar, die das lymphatische System betreffen. Das lymphatische System, ein wesentlicher Bestandteil des Immunsystems, umfasst Lymphknoten, Milz, Thymusdrüse und Knochenmark und spielt eine entscheidende Rolle bei der Abwehr von Infektionen und der Regulation von Flüssigkeiten im Körper. Im Gegensatz zu Hodgkin-Lymphomen, die durch das Vorhandensein von Reed-Sternberg-Zellen gekennzeichnet sind, zeichnen sich NHL durch eine große Vielfalt an Subtypen aus, die sich in ihrer zellulären Herkunft, klinischen Präsentation und Prognose unterscheiden. Diese Heterogenität erfordert differenzierte diagnostische und therapeutische Ansätze.
Die Inzidenz von NHL hat weltweit in den letzten Jahrzehnten zugenommen, was auf eine Kombination von verbesserten diagnostischen Methoden, längerer Lebenserwartung und möglicherweise veränderten Umwelt- und Lebensstilfaktoren zurückzuführen ist. NHL können Menschen jeden Alters betreffen, treten jedoch häufiger bei älteren Erwachsenen auf. Zudem sind Männer etwas häufiger betroffen als Frauen.
Das Verständnis der Ätiologie von NHL ist komplex und multifaktoriell. Genetische Prädispositionen, Immunschwächen, virale und bakterielle Infektionen sowie Umweltfaktoren spielen eine Rolle bei der Entstehung dieser Erkrankungen. Klinisch können NHL sehr unterschiedlich verlaufen, von indolenten (langsam wachsenden) Formen, die über Jahre bestehen können, bis hin zu aggressiven Typen, die eine sofortige und intensive Behandlung erfordern.
Diese Einleitung bietet einen Überblick über die grundlegenden Aspekte von NHL, einschließlich ihrer Definition, Epidemiologie und der zugrunde liegenden Ätiologie. Ein vertieftes Verständnis dieser Erkrankungen ist entscheidend für die Entwicklung effektiver Diagnose- und Behandlungsstrategien, die letztendlich die Prognose und Lebensqualität der betroffenen Patienten verbessern.
Non-Hodgkin-Lymphome (NHL) sind eine heterogene Gruppe von Blutkrebserkrankungen, die das lymphatische System betreffen. Im Gegensatz zum Hodgkin-Lymphom, das durch das Vorhandensein von Reed-Sternberg-Zellen charakterisiert ist, umfassen NHL zahlreiche Subtypen, die sich in ihrer Histologie, Prognose und Therapie unterscheiden.
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Die CAR-T-Zelltherapie ist eine innovative Behandlungsmethode für verschiedene Krebsarten, darunter das diffuse großzellige B-Zell-Lymphom (DLBCL). Bei dieser Therapie werden die körpereigenen T-Zellen des Patienten gentechnisch so verändert, dass sie spezielle Rezeptoren auf ihrer Oberfläche tragen. Diese Rezeptoren, auch CARs (Chimeric Antigen Receptors) genannt, helfen den T-Zellen, Krebszellen zu erkennen und zu zerstören. Eine aktuelle Studie untersuchte, wie sich diese modifizierten T-Zellen sieben Tage nach ihrer Infusion in den Körper von DLBCL-Patienten verhalten.
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