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Symbolisierung von Essstörungen: Zwei Frauen und in der Mitte ein langer Weg

Die psychischen Folgen von Essstörungen wie Magersucht und Bulimie sind oft tiefgreifend und langwierig. Selbst nach einer erfolgreichen Behandlung der Essstörung können die Betroffenen langfristig mit psychischen Problemen zu kämpfen haben.

Psychische Folgen

Chronische Depression

Die Erfahrung einer Essstörung kann zu einer dauerhaften Veränderung der Stimmungsregulation führen. Viele ehemals Betroffene berichten von anhaltenden Phasen der Niedergeschlagenheit, die sich zu chronischen Depressionen entwickeln können. Diese können durch anhaltende Gefühle von Wertlosigkeit, Hoffnungslosigkeit und ständiger Müdigkeit gekennzeichnet sein. Die ständige Beschäftigung mit negativen Gedanken über die eigene Person und den eigenen Körper kann die Lebensfreude erheblich beeinträchtigen und zu einem dauerhaft depressiven Lebensgefühl führen.

Angststörungen

Neben Depressionen sind Angststörungen eine häufige Langzeitfolge von Essstörungen. Die ständige Angst vor Gewichtszunahme und Körperform kann sich zu einer generalisierten Angst entwickeln, die auch andere Lebensbereiche erfasst. Betroffene leben oft in ständiger Angst vor einem Wiederauftreten der Essstörung oder empfinden eine übermäßige Angst vor dem Essen und vor sozialen Situationen, die mit dem Essen verbunden sind.

Suizidrisiko

Das Risiko für Suizidgedanken und -versuche ist bei Menschen mit einer Essstörung in der Vorgeschichte deutlich erhöht. Dieses Risiko kann durch das Gefühl, in einem Körper gefangen zu sein, den man nicht akzeptieren kann, und durch die Isolation, die mit der Krankheit einhergehen kann, verstärkt werden.

Verzerrte Körperwahrnehmung und Selbstwertprobleme

Auch wenn die akute Phase der Essstörung überwunden ist, bleibt das Körperbild oft verzerrt. Dieses kann so tief verwurzelt sein, dass die Betroffenen weiterhin Schwierigkeiten haben, ein realistisches Selbstbild zu entwickeln. Das Ringen um Selbstakzeptanz und der Aufbau eines gesunden Selbstwertgefühls sind oft langwierige Prozesse, die einer kontinuierlichen therapeutischen Unterstützung bedürfen.

Meine Meinung

Die psychischen Spätfolgen von Essstörungen erfordern eine langfristige therapeutische Begleitung. Bewältigungsstrategien und eine kontinuierliche psychologische Betreuung sind entscheidend, um Rückfälle zu verhindern und den Betroffenen zu helfen, ein erfülltes Leben zu führen. Techniken zur Stärkung der Resilienz und zur Verbesserung der Selbstwahrnehmung können helfen, das Selbstwertgefühl zu steigern und zu einer positiveren Lebensperspektive beizutragen.

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