Navigations-Button: Hamburger-Menü
Symbol für die Suche

Stress ist allgegenwärtig, ein ständiger Begleiter unseres modernen Lebens. Für Menschen mit Psoriasis kann Stress jedoch weitreichendere Folgen haben: Er ist nicht nur eine emotionale Belastung, sondern ein Auslöser für Krankheitsschübe. Gleichzeitig erhöht die Krankheit selbst den Stresspegel – ein Teufelskreis, der schwer zu durchbrechen ist. Doch warum sind Psoriasis und Stress so eng miteinander verbunden, und wie können Betroffene lernen, damit umzugehen?

Wie Stress Psoriasis beeinflusst

Stress aktiviert im Körper die Ausschüttung von Hormonen wie Cortisol, die eine entzündungsfördernde Wirkung haben. Für Menschen mit Psoriasis bedeutet dies, dass bestehende Symptome wie Juckreiz, Rötungen und Plaques verstärkt werden und neue Schübe ausgelöst werden können. Auch unbewusster Stress, der sich über längere Zeit aufbaut, kann dazu beitragen, dass sich die Krankheit verschlimmert.

Die psychischen Auswirkungen des Kreislaufs

Die körperlichen Symptome von Psoriasis erzeugen ihrerseits psychischen Stress. Viele Betroffene berichten von Schamgefühlen, sozialer Isolation und einem stetigen Gefühl der Überforderung. Diese Belastung verstärkt den emotionalen Druck und führt oft zu einem Kreislauf aus Stress und Krankheit, aus dem es schwer ist, auszubrechen.

Strategien zur Stressbewältigung

Es gibt zahlreiche Ansätze, um Stress zu reduzieren. Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder autogenes Training haben sich als wirksam erwiesen. Auch sportliche Aktivitäten, die den Körper in Bewegung bringen und den Geist entspannen, helfen vielen Betroffenen. Wichtig ist zudem, die eigenen Grenzen zu erkennen und sich Zeit für sich selbst zu nehmen. Ein strukturierter Alltag, in dem regelmäßige Pausen eingeplant sind, kann helfen, Stress vorzubeugen.

Fazit

Stress ist ein mächtiger Faktor, der Psoriasis-Schübe auslösen und verstärken kann. Mit gezielten Entspannungstechniken, einem bewussten Umgang mit Belastungen und professioneller Unterstützung können Betroffene den Kreislauf durchbrechen und ihre Lebensqualität deutlich verbessern.

Meist gelesen

Bahnbrechende Charité-Studie zeigt: Niedrig dosiertes Kortison als Schlüssel zur sicheren Langzeittherapie

Weniger Nebenwirkungen, mehr Sicherheit bei chronische-entzündlichen Erkrankungen
Kortison gilt seit Jahrzehnten als eines der bekanntesten und wirksamsten Medikamente zur Behandlung entzündlicher Erkrankungen. Trotz seiner beeindruckenden Wirkung wird die langfristige Anwendung von Kortison jedoch oft mit erheblichen Nebenwirkungen in Verbindung gebracht, was sowohl Patienten als auch Ärzte verunsichert. Eine aktuelle Studie der Charité – Universitätsmedizin Berlin bringt nun entscheidende neue Erkenntnisse, die dazu beitragen könnten, die Sorgen um dieses Medikament zu verringern und seine Bedeutung in der Therapie chronischer Erkrankungen zu stärken. Besonders relevant sind diese Ergebnisse für Patienten mit chronischen entzündlichen Erkrankungen wie rheumatoider Arthritis, Morbus Crohn oder Lupus erythematodes, die oft auf eine Langzeittherapie mit Kortison angewiesen sind.

Weiterlesen …

Wir erklären Ihnen

 

Visite-Medizin

Aktuelle Studien

Leben mit Psoriasis

 

 
×
 
Top