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Aktuelle medizinische Studie, News und Informationen für Patienten
Nebenwirkungen von Lyrica (Pregabalin)
Lyrica, dessen Wirkstoff Pregabalin ist, wird häufig zur Behandlung von neuropathischen Schmerzen, Epilepsie und generalisierter Angststörung eingesetzt. Während das Medikament vielen Patienten erhebliche Erleichterung verschafft, können Nebenwirkungen auftreten, die von mild bis schwer reichen. Diese Nebenwirkungen hängen von individuellen Faktoren wie Alter, allgemeinem Gesundheitszustand, Dosierung und Dauer der Einnahme ab. Es ist wichtig, dass Patienten die möglichen Nebenwirkungen kennen und verstehen, wie sie damit umgehen können.
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Herz- und Lungenprobleme bei Lupus: Wenn das Atmen schwer und das Herz belastet wird
Systemischer Lupus erythematodes (SLE) ist eine komplexe Autoimmunerkrankung, die nicht nur Gelenke und Haut, sondern auch lebenswichtige Organe wie das Herz und die Lunge betreffen kann. Herz- und Lungenprobleme gehören zu den ernsteren Komplikationen dieser Krankheit und können Betroffene mit Symptomen wie Schmerzen, Atemnot und Müdigkeit erheblich belasten. Zu den häufigsten Erscheinungsformen gehören die Herzbeutelentzündung (Perikarditis), die Herzmuskelentzündung (Myokarditis) und die Lungenfellentzündung (Pleuritis). In diesem Artikel beleuchten wir die Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten dieser Erkrankungen.
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Starke Gelenk- und Muskelschmerzen bei Lupus erythematodes
Systemischer Lupus erythematodes (SLE) ist eine chronisch-entzündliche Autoimmunerkrankung, die eine Vielzahl von Symptomen hervorrufen kann. Besonders stark beeinträchtigen viele Betroffene die Gelenkschmerzen und Muskelschmerzen, die nicht nur körperliche Aktivitäten einschränken, sondern auch die Lebensqualität erheblich mindern.
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Im Schatten der Essstörung: Wenn der Alltag zur Herausforderung wird
Essstörungen sind keine Probleme, die automatisch mit der Jugend verschwinden oder mit dem Erreichen des Erwachsenenalters abklingen. Sie können auch bei Menschen über 20 Jahre das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen und tiefgreifende Auswirkungen auf Körper, Geist und soziale Beziehungen haben. Essstörungen wie Anorexie, Bulimie, Binge-Eating oder andere nicht näher spezifizierte Formen (EDNOS) sind komplexe psychische Erkrankungen, die oft im Verborgenen bestehen und durch gesellschaftliche Missverständnisse oder Stigmatisierung zusätzlich erschwert werden.
Für Erwachsene, die mit einer Essstörung leben, stellen sich spezifische Herausforderungen, die sich grundlegend von denen unterscheiden, die Jugendliche erleben. Beruflicher Druck, finanzielle Verantwortung und gesellschaftliche Erwartungen verstärken oft die Belastung und machen es schwer, Hilfe zu suchen oder sich mit der eigenen Erkrankung auseinanderzusetzen. Gleichzeitig fehlen vielen Erwachsenen unterstützende Netzwerke, da Essstörungen häufig als „Jugendprobleme“ wahrgenommen werden. Dies führt bei Betroffenen nicht selten zu Isolation und Scham, die die Krankheit weiter verschärfen können.
Doch Essstörungen im Erwachsenenalter sind keine Seltenheit, und der Umgang damit erfordert ein tiefes Verständnis der individuellen Auslöser und Herausforderungen. Ob es um die Balance zwischen beruflichen Anforderungen und persönlicher Heilung geht oder darum, gesunde Routinen zu etablieren: Der Weg zur Stabilisierung des Alltags ist komplex, aber möglich. Essstörungen können jeden Lebensbereich beeinflussen, und ihre Bewältigung ist ein Prozess, der Mut, Geduld und oft auch professionelle Unterstützung erfordert.
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Dysbiose der Darmflora bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa
Störung der Darmflora bei CED
Die Darmflora, auch als Mikrobiom bezeichnet, umfasst die Gesamtheit aller Mikroorganismen, die den menschlichen Verdauungstrakt besiedeln. Sie setzt sich aus Milliarden von Bakterien, Viren, Pilzen und anderen Mikroben zusammen, die in einem komplexen Zusammenspiel mit dem Wirt agieren. Diese mikrobiellen Gemeinschaften erfüllen essenzielle Funktionen für die Gesundheit, darunter die Unterstützung der Verdauung, die Produktion wichtiger Vitamine und der Schutz vor Krankheitserregern. Darüber hinaus spielt die Darmflora eine zentrale Rolle für das Immunsystem, da ein großer Teil der Immunzellen im Darm lokalisiert ist und dort auf Signale der Mikroben reagiert.
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Dysbiose der Darmflora: Ein potenzieller Faktor bei Multipler Sklerose?
Die Theorie, dass ein Ungleichgewicht in der Darmflora – eine sogenannte Dysbiose – die Entstehung von Multipler Sklerose (MS) beeinflussen könnte, wird zunehmend als spannender Forschungsansatz betrachtet. Wissenschaftler vermuten, dass eine gestörte Mikroflora die Immunantwort so verändern kann, dass das Immunsystem die Myelinscheiden der Nerven im zentralen Nervensystem angreift. Obwohl diese Hypothese noch in den Anfängen steht, werfen erste Studien vielversprechendes Licht auf den Zusammenhang zwischen der Darmgesundheit und MS.
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Warum habe ich mit Multiple Sklerose so oft Tage mit wenig Energie?
Schwankende Energielevel sind für viele Menschen mit Multiple Sklerose eine tägliche Herausforderung, die ihre Lebensqualität erheblich beeinträchtigen können. Gute Tage, an denen es möglich scheint, den Alltag wie gewohnt zu bewältigen, wechseln sich ab mit Tagen, an denen selbst die kleinsten Aufgaben übermächtig wirken. Dieses ständige Auf und Ab führt zu emotionaler Belastung und kann schnell zu Frustration oder sozialem Rückzug führen. Oft wird davon ausgegangen, dass es sich bei dieser Erschöpfung um Fatigue handelt, jedoch ist das nicht immer der Fall. Doch was genau verursacht diese extreme Erschöpfung, und wie lässt sich der Alltag trotz der Einschränkungen besser gestalten?
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Morbus Crohn und die Hypothese der nicht nachweisbaren Infektion (NNI)
Die Ursache von Morbus Crohn ist bis heute nicht vollständig geklärt, jedoch gibt es Hinweise darauf, dass nicht nachweisbare Infektionen (NNI) eine Rolle spielen könnten. Diese Hypothese beruht auf der Annahme, dass bestimmte Infektionen von aktuellen Diagnosemethoden möglicherweise nicht erkannt werden. Mikroorganismen wie bestimmte Bakterien, Viren oder Pilze könnten im Verdauungstrakt oder Immunsystem eine Entzündungsreaktion auslösen, die typisch für Morbus Crohn ist.
Die Hypothese, dass Morbus Crohn durch eine nicht nachweisbare Infektion (NNI) ausgelöst wird, ist zwar eine interessante und viel diskutierte Theorie, doch sie bleibt bisher unbewiesen. Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass Morbus Crohn eine multifaktorielle Erkrankung ist, bei der verschiedene Einflussfaktoren eine Rolle spielen. Dazu zählen genetische Prädispositionen, immunologische Mechanismen und Umweltfaktoren. Das Konzept der NNI bietet eine mögliche Erklärung für einige Aspekte der Erkrankung, ist jedoch keine allgemein akzeptierte Ursache.
Noch nicht anerkannt
Es ist wichtig hervorzuheben, dass die NNI-Hypothese derzeit in der Fachwelt (noch) nicht anerkannt ist, da eindeutige wissenschaftliche Nachweise oder Beweise fehlen. Die bisherigen Studien liefern zwar interessante Ansätze und Beobachtungen, doch reicht die Beweislage nicht aus, um die Hypothese als gesichert zu betrachten. Daher bleibt die NNI-Hypothese eine von vielen möglichen Erklärungsmodellen für die komplexe Pathogenese von Morbus Crohn.
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Nebenwirkungen von Imfinzi und Gemcitabin-Cisplatin bei fortgeschrittenem biliären Karzinom
Die Diagnose eines fortgeschrittenen biliären Karzinoms ist ein schwerer Einschnitt im Leben eines Patienten und seiner Angehörigen. Die Krankheit bringt nicht nur körperliche, sondern auch emotionale und soziale Belastungen mit sich. In solchen Situationen bieten Therapien wie die Kombination aus Imfinzi (Durvalumab) und Gemcitabin-Cisplatin neue Hoffnung. Diese Kombination kann das Tumorwachstum verlangsamen und die Überlebenszeit verlängern. Doch diese Behandlung geht oft mit erheblichen Nebenwirkungen einher, die Patienten gut informiert und medizinisch betreut bewältigen müssen.
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Gefäße und Gesundheit stärken: Der Weg zur Erholung nach der Chemotherapie
Eine Chemotherapie ist ein bedeutender Schritt im Kampf gegen den Krebs, doch sie hinterlässt Spuren im Körper, die oft erst nach Abschluss der Behandlung spürbar werden. Die Belastungen, die diese Therapie mit sich bringt, betreffen nicht nur den Geist, sondern auch die Gefäße und die allgemeine Gesundheit. Doch mit Geduld, Fürsorge und gezielten Maßnahmen können Sie Ihren Körper auf dem Weg der Regeneration unterstützen.
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Wie sind die Heilungschancen und die Prognose bei Gallenblasenkrebs?
Gallenblasenkrebs ist eine seltene und oft stille Erkrankung, die viele Fragen und Unsicherheiten mit sich bringt. Wenn Sie oder ein geliebter Mensch mit dieser Diagnose konfrontiert sind, kann dies eine überwältigende Zeit sein. Es ist völlig verständlich, sich Sorgen zu machen und nach klaren Antworten zu suchen.
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Chemo- und Immuntherapie: Welche Belastungen kommen auf die Gefäße zu?
Die Diagnose Krebs bringt zahlreiche Veränderungen und wirft viele Fragen auf. Besonders im Hinblick auf bevorstehende Behandlungen wie Chemo- oder Immuntherapie entsteht oft Unsicherheit. Viele Betroffene sorgen sich um die Auswirkungen dieser Therapien auf ihren Körper, insbesondere auf die Blutgefäße. Es ist verständlich, dass Fragen nach möglichen Belastungen und Risiken für das Gefäßsystem auftreten. Ein tiefergehendes Verständnis darüber, wie diese Behandlungen die Gefäße beeinflussen können, kann helfen, Ängste zu reduzieren und gemeinsam mit dem medizinischen Team Strategien zu entwickeln, um die Gefäßgesundheit zu unterstützen.
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Sarilumab (Kevzara): Ein Fortschritt in der Behandlung der rheumatoiden Arthritis
Die Behandlung der rheumatoiden Arthritis (RA) hat in den letzten Jahren viele Fortschritte gemacht. Eine der vielversprechendsten Entwicklungen ist Sarilumab (Handelsname: Kevzara), ein biologisches Medikament, das speziell entwickelt wurde, um Patienten zu helfen, deren Symptome durch herkömmliche Therapien wie Methotrexat oder TNF-Hemmer nicht ausreichend kontrolliert werden können. Sarilumab zeigte in klinischen Studien bemerkenswerte Ergebnisse, insbesondere in der wegweisenden MONARCH-Phase-III-Studie, die Sarilumab mit Adalimumab (Handelsname: Humira) verglich.
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Warum bekommt man oft vor der Krebs-OP noch eine Chemotherapie?
Die Chemotherapie vor einer Krebsoperation, auch neoadjuvante Chemotherapie genannt, hat in der modernen Onkologie einen bedeutenden Stellenwert. Dieses Vorgehen wird eingesetzt, um die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung zu erhöhen, die Heilungschancen zu verbessern und Rückfälle zu verhindern. Im Folgenden wird erläutert, welche Vorteile diese Methode bietet und wie sie die Behandlung von Krebspatienten nachhaltig beeinflusst.
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Warum habe ich mit Morbus Crohn so oft Tage mit wenig Energie?
Schwankende Energielevel sind für viele Menschen mit Morbus Crohn eine tägliche Herausforderung, die ihre Lebensqualität erheblich beeinträchtigen können. Gute Tage, an denen es möglich scheint, den Alltag wie gewohnt zu bewältigen, wechseln sich ab mit Tagen, an denen selbst die kleinsten Aufgaben übermächtig wirken. Dieses ständige Auf und Ab führt zu emotionaler Belastung und kann schnell zu Frustration oder sozialem Rückzug führen. Doch was genau verursacht diese extreme Erschöpfung, und wie lässt sich der Alltag trotz der Einschränkungen besser gestalten?
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Nivolumab (Opdivo) – Hoffnung für Patienten mit Gallenblasenkrebs
Gallenblasenkrebs ist eine seltene, aber aggressive Krebsart, die oft erst in fortgeschrittenen Stadien diagnostiziert wird. Für viele Patienten sind die Behandlungsmöglichkeiten begrenzt, und der Bedarf an neuen und wirksamen Therapien ist groß. Nivolumab (Opdivo), ein sogenannter PD-1-Inhibitor, könnte ein Hoffnungsschimmer sein. Erste Studien legen nahe, dass dieser Wirkstoff, der bereits bei anderen Krebsarten erfolgreich eingesetzt wird, auch für Patienten mit Gallenblasenkrebs eine wertvolle Option darstellen könnte. Im Folgenden wird erklärt, was Nivolumab ist, wie es wirkt und was Studien bisher zeigen.
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Gallenblasenkrebs mit Ausbreitung in die Leber: Was bedeutet das und welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Gallenblasenkrebs ist eine seltene, aber aggressive Krebsart, die oft erst in einem fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert wird. Eine der schwerwiegendsten Komplikationen tritt auf, wenn der Tumor über die Grenzen der Gallenblase hinaus in die benachbarte Leber einwächst. Dieses Stadium des Gallenblasenkrebses hat bedeutende Implikationen für die Prognose und die möglichen Behandlungsansätze. Der folgende Artikel erläutert die Auswirkungen einer Leberausbreitung durch Gallenblasenkrebs und beleuchtet aktuelle Erkenntnisse über Therapieoptionen sowie Überlebensaussichten.
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Trastuzumab-Deruxtecan (T-DXd): Ein Durchbruch für Patientinnen mit HER2-low Brustkrebs
Trastuzumab-Deruxtecan (T-DXd), unter dem Handelsnamen Enhertu bekannt, ist ein zielgerichtetes Medikament zur Behandlung von Patientinnen mit HER2-low Brustkrebs. HER2-low Brustkrebs wurde lange als schwierig behandelbare Form des Brustkrebses betrachtet, da herkömmliche HER2-gerichtete Therapien bei diesen Tumoren kaum Wirkung zeigen. Die Phase-III-Studie DESTINY-Breast04 zeigte jedoch vielversprechende Ergebnisse: T-DXd verlängerte sowohl das progressionsfreie als auch das Gesamtüberleben im Vergleich zur Standard-Chemotherapie signifikant. Basierend auf diesen Studienergebnissen wurde das Medikament 2023 in der EU zugelassen und stellt eine wichtige Ergänzung zu den bisherigen Behandlungsmöglichkeiten für HER2-low Patientinnen dar.
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Duktales Karzinom in situ (DCIS) – HER2-low und hormonpositiv: Neue Chancen und Therapieansätze
Das duktale Karzinom in situ (DCIS) ist eine Frühform von Brustkrebs, bei der sich Krebszellen in den Milchgängen der Brust entwickeln, ohne dass sie diese Kanäle bislang verlassen haben. Da das DCIS nicht invasiv ist, hat es eine vergleichsweise gute Prognose. Es kann jedoch unbehandelt invasiv werden und das Risiko einer Ausbreitung erhöhen. Ein DCIS, das HER2-low und hormonrezeptor-positiv ist, weist spezifische Merkmale auf, die für die Therapieplanung und Prognose besonders wichtig sind.
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Herzinsuffizienz: Was kann ich gegen Atemnot tun, besonders nachts oder bei körperlicher Belastung?
Atemnot ist ein häufiges und belastendes Symptom für Menschen mit Herzinsuffizienz. Sie ist nicht nur körperlich herausfordernd, sondern kann auch Ängste auslösen und den Alltag erschweren. Besonders nachts oder bei körperlicher Belastung tritt die Atemnot oft verstärkt auf und beeinflusst das Leben der Betroffenen massiv. Sie fragen sich vielleicht: Was kann ich tun, um die Atemnot zu lindern? Welche Maßnahmen helfen mir, wieder frei durchatmen zu können, und wie kann ich mein Leben anpassen, um diese Belastung zu verringern? In diesem Artikel gehen wir den Ursachen der Atemnot bei Herzinsuffizienz auf den Grund und geben Ihnen praktische, einfühlsame Tipps, die Sie im Alltag unterstützen.
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Herzinsuffizienz: Warum fühle ich mich oft müde und erschöpft, auch nach leichter Anstrengung?
Herzinsuffizienz ist eine Erkrankung, die das Leben vieler Menschen prägt und verändert. Sie bedeutet, dass das Herz nicht mehr in der Lage ist, die Körperorgane ausreichend mit Blut und Sauerstoff zu versorgen. Diese verringerte Herzleistung kann eine Vielzahl von Symptomen hervorrufen, von Atemnot bis zu geschwollenen Beinen – aber eines der häufigsten und vielleicht belastendsten Probleme ist die allgegenwärtige Müdigkeit. Viele Menschen mit Herzinsuffizienz fragen sich: Warum fühle ich mich oft müde und erschöpft, auch nach der kleinsten Anstrengung? Warum fühle ich mich manchmal ausgelaugt, noch bevor der Tag richtig begonnen hat?
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Ischämische Herzinsuffizienz: Stoßwellen als vielversprechende Ergänzung zur Bypass-Operation?
Für Menschen mit ischämischer Herzinsuffizienz ist die Bypass-Operation oft die Standardmaßnahme, um die Durchblutung des Herzens zu verbessern und die Symptome zu lindern. Dennoch bleibt das Risiko für schwere Komplikationen hoch, und die Funktionsfähigkeit des Herzens lässt sich oft nicht vollständig wiederherstellen. Eine neue Studie untersucht nun die Möglichkeit, die Bypass-Operation mit der sogenannten kardialen Stoßwellentherapie (SWT) zu kombinieren, um die Herzfunktion und Lebensqualität der Betroffenen nachhaltig zu steigern.
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Fieber in der Neutropenie: Schnelles Handeln bei Tumorpatienten ist entscheidend
Bei Krebspatienten, die Fieber entwickeln und zugleich unter einer Neutropenie leiden, besteht unmittelbarer Handlungsbedarf. Neutropenie, also eine stark verminderte Anzahl weißer Blutkörperchen, führt dazu, dass das Immunsystem stark geschwächt ist. Dadurch kann selbst ein leichtes Fieber auf eine ernsthafte Infektion hinweisen. Um Patienten mit neutropenischem Fieber optimal zu behandeln, wird das Vorgehen je nach individuellem Risiko angepasst und folgt klaren medizinischen Leitlinien. Diese Leitlinien werden regelmäßig aktualisiert, zuletzt 2024 von der Arbeitsgemeinschaft Infektionen der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (AGIHO).
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Langfristige Schmerzprophylaxe bei Endometriose: Welche Therapie nach der Operation hilft am besten?
Endometriose ist eine Erkrankung, die für viele betroffene Frauen erhebliche Schmerzen und Lebensqualitätseinschränkungen bedeutet. Besonders nach chirurgischen Eingriffen, die oft zur Linderung der Beschwerden durchgeführt werden, bleibt die Sorge vor einem erneuten Auftreten der Symptome bestehen. Die postoperative Schmerzprophylaxe spielt daher eine zentrale Rolle in der Therapie, und hormonelle Behandlungen gelten hierbei als eine vielversprechende Möglichkeit zur langfristigen Schmerzkontrolle.
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Aktuelle Entwicklungen in der Therapie des Morbus Crohn: Neues vom DGVS-Kongress 2024
Der diesjährige Kongress der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) fand vom 30. September bis 5. Oktober in Leipzig statt und bot eine bedeutende Plattform für neueste Erkenntnisse in der Behandlung von Erkrankungen des Verdauungssystems. Auch dieses Jahr widmete sich ein Symposium den neuesten Therapieansätzen für Patienten mit Morbus Crohn. Schwerpunkte lagen auf der Einführung eines neuen Ustekinumab-Biosimilars, das die Therapieoptionen erweitert, auf der innovativen Anwendung subkutanen Infliximabs zur Vermeidung von Immunogenität, den Möglichkeiten einer Dosiseskalation für Infliximab bei sekundärem Wirkverlust und der Bedeutung der Dosisanpassung von Adalimumab zur Verbesserung des Langzeitverlaufs. Diese neuen Ansätze bieten Betroffenen eine zunehmend personalisierte und flexible Behandlung, die auf ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten ist.
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Pembrolizumab (Keytruda) bei Gallenblasenkrebs: Ein vielversprechender Ansatz in der Immuntherapie
Pembrolizumab, das unter dem Handelsnamen Keytruda bekannt ist, gehört zur Klasse der Immun-Checkpoint-Inhibitoren und gilt als einer der bedeutendsten Fortschritte in der Immuntherapie. Es wird zur Behandlung verschiedener Krebsarten eingesetzt und zeigt bei einigen Patienten bemerkenswerte Ergebnisse. Pembrolizumab gehört zu den sogenannten PD-1-Inhibitoren, die gezielt das Immunsystem stärken und ihm helfen, Krebszellen im Körper zu bekämpfen.
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Gallenblasenkrebs
Gallenblasenkrebs ist eine seltene, aber schwerwiegende Krebserkrankung, die in der Gallenblase, einem kleinen Organ unterhalb der Leber, entsteht. Die Gallenblase speichert Gallenflüssigkeit, die bei der Fettverdauung im Dünndarm benötigt wird. Das Tückische an dieser Krebsart ist, dass sie oft lange unbemerkt bleibt, da die Gallenblase tief im Bauchraum liegt und frühe Symptome eher unauffällig sind. Häufig wird die Erkrankung erst in einem fortgeschrittenen Stadium entdeckt, was die Behandlungsoptionen einschränkt und die Prognose erheblich verschlechtern kann.
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Biliäres Karzinom: Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten
Das biliäre Karzinom, auch bekannt als Gallengangskarzinom, ist eine seltene und oft aggressive Form von Krebs, die in den Gallengängen entsteht. Diese kleinen Kanäle transportieren die von der Leber produzierte Galle in den Dünndarm, wo sie bei der Fettverdauung hilft. Ein Tumor kann in den Gallengängen innerhalb (intrahepatisch) oder außerhalb (extrahepatisch) der Leber auftreten und so den Gallenfluss behindern. Da die Symptome in den frühen Stadien häufig unspezifisch sind, bleibt diese Krankheit oft lange unerkannt und wird erst spät diagnostiziert. Doch eine Diagnose bedeutet nicht, dass alle Hoffnung verloren ist. Es gibt Möglichkeiten, mit dieser Krankheit umzugehen, Informationen zu sammeln und die passenden Entscheidungen zu treffen.
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Schwindel: Wenn der Kopf Karussell fährt und das Gleichgewicht schwindet
Akuter Schwindel und die Auswirkungen auf die Psyche
Schwindel kann Betroffene buchstäblich aus dem Gleichgewicht bringen und ihnen das Gefühl geben, den Boden unter den Füßen zu verlieren. Diese Empfindung ist oft mehr als nur ein körperliches Symptom – es betrifft auch die Psyche. Die plötzliche Unsicherheit, die damit einhergeht, kann große Ängste auslösen, denn ein unerwarteter Kontrollverlust über den eigenen Körper fühlt sich bedrohlich und verunsichernd an. Besonders bei akut auftretendem Schwindel ist die psychische Belastung groß und kann die Beschwerden verstärken oder deren Verlauf negativ beeinflussen.
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Immun-Chemotherapie-Kombination aus Imfinzi und Gemcitabin-Cisplatin bei fortgeschrittenem biliären Karzinom
Fortgeschrittene biliäre Karzinome: Ein Durchbruch in der Behandlung
Die Behandlung fortgeschrittener biliärer Karzinome (BTC) hat sich in den letzten Jahren durch die Einführung der Immun-Chemotherapie-Kombination aus Durvalumab und Gemcitabin-Cisplatin erheblich verbessert. Diese Krebsarten sind selten und entwickeln sich oft in den Gallengängen oder der Gallenblase. Ihre Behandlung war bislang besonders herausfordernd, doch die Kombination aus Immuntherapie und Chemotherapie zeigt ermutigende Ergebnisse und wird mittlerweile als Standard in der Erstlinientherapie für fortgeschrittene BTC empfohlen. Im Folgenden erläutern wir, was dies für Patienten bedeutet und wie die aktuellen Forschungsergebnisse für Hoffnung sorgen können.
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