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Aktuelle medizinische Studie, News und Informationen für Patienten
Verzweiflung und Depression bei Fibromyalgie – wenn die Seele im Schmerz gefangen ist
Es gibt Krankheiten, die für alle sichtbar sind. Ein Gips am Bein, eine Narbe, ein Verband – all das signalisiert sofort, dass hier jemand leidet. Fibromyalgie hingegen ist unsichtbar. Sie zeigt sich nicht auf Röntgenbildern, sie liefert keine eindeutigen Laborwerte. Und doch ist sie allgegenwärtig. Für die Betroffenen bedeutet sie ein Leben voller Schmerzen, bleierner Müdigkeit, Schlaflosigkeit und innerer Erschöpfung. Was die Außenwelt nicht sieht: Diese ständige Belastung hinterlässt nicht nur körperliche Spuren, sondern greift auch die Seele an. Verzweiflung und Depression gehören daher für viele Menschen mit Fibromyalgie unausweichlich zum Alltag.
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Harnsteine – wenn kleine Kristalle zu großen Problemen werden
Es beginnt oft abrupt: ein Schmerz, der dich aus dem Alltag reißt, wuchtig, krampfartig, wellenförmig. Wer eine Nierenkolik erlebt hat, spricht nicht selten vom heftigsten Schmerz seines Lebens. Dahinter steckt etwas Erstaunlich-Kleines: winzige Kristalle, die sich im Urin bilden, zusammenklumpen und zu Harnsteinen werden. Und doch haben diese kleinsten Gebilde die Kraft, dein Leben für Stunden oder Tage stillzulegen. Dieser Text erklärt dir verständlich, was in deinem Körper passiert, wie Ärztinnen und Ärzte helfen können und was du selbst tun kannst, um Rückfällen vorzubeugen – sachlich, einfühlsam und ohne unnötige Dramatik.
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Fibromyalgie: Wenn der Schmerz sein eigenes Leben führt
Fibromyalgie ist keine einfache Erkrankung – sie ist ein unsichtbares Rätsel, das den ganzen Körper erfasst und die Welt der Betroffenen von Grund auf verändert. Es geht nicht um sichtbare Entzündungen oder Verletzungen. Im Zentrum steht, wie das Nervensystem Schmerz wahrnimmt, verarbeitet und speichert. So entsteht eine Realität, die sich von außen kaum nachvollziehen lässt: Der Körper reagiert überempfindlich, Schmerz wird zu einer übersteigerten, alles durchdringenden Erfahrung – selbst dann, wenn Untersuchungen unauffällig sind.
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Gelenk- und Knöchelschmerzen bei Fibromyalgie – wenn jeder Schritt zur Herausforderung wird
Stell dir vor, du wachst morgens auf, stellst die Füße auf den Boden – und schon der erste Schritt fühlt sich an, als würdest du über Steine laufen. Deine Knöchel sind schwer, deine Gelenke steif, und anstatt mit Leichtigkeit in den Tag zu starten, beginnst du ihn mit Schmerzen. Für viele Menschen mit Fibromyalgie ist genau das die Realität: Gelenk- und Knöchelschmerzen, die scheinbar ohne erkennbaren Grund kommen und gehen, und die das Leben im Alltag massiv belasten. Diese Schmerzen sind nicht nur körperlich, sie wirken auch auf die Psyche und lassen Betroffene oft verzweifeln
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Herzschwäche: Hoffnung durch den Krebswirkstoff Temsirolimus
Herzschwäche, medizinisch Herzinsuffizienz genannt, ist eine Erkrankung, die sehr viele Menschen betrifft und das tägliche Leben spürbar verändert. Der Herzmuskel ist nicht mehr stark genug, um den Körper ausreichend mit Blut und Sauerstoff zu versorgen. Das führt dazu, dass schon kleine Anstrengungen wie Treppensteigen, ein kurzer Spaziergang oder sogar das Anziehen am Morgen zu Atemnot und Erschöpfung führen können. Viele Betroffene berichten auch von Wassereinlagerungen in den Beinen, nächtlicher Unruhe und einem Gefühl der dauerhaften Schwäche. Hinzu kommt die seelische Belastung, da die Erkrankung nicht nur körperlich, sondern auch psychisch einschränkt. Umso bedeutsamer sind neue medizinische Entwicklungen, die Mut machen.
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Harnsäure und Herzgesundheit: Neue Erkenntnisse aus der NAKO-Studie
Harnsäure entsteht beim Abbau von Purinen und ist vielen vor allem durch Gicht ein Begriff. Neue Auswertungen großer Bevölkerungsdaten legen nahe, dass Harnsäure auch für Herz und Gefäße relevanter sein könnte als bisher gedacht – selbst, wenn der Laborwert noch im „Normalbereich“ liegt.
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Wenn die Angst vor einem Herzinfarkt das Leben bestimmt
Es gibt wenige Gefühle, die so erschütternd sind wie die plötzliche Angst vor einem Herzinfarkt. Viele Menschen berichten davon, dass sie unerwartet von Enge in der Brust, Atemnot, Schwindel oder Übelkeit überfallen werden. Oft rast das Herz, der Schweiß bricht aus, die Gedanken überschlagen sich – und sofort entsteht die Überzeugung: „Das ist ein Infarkt.“ In diesem Moment scheint es nur noch eine Bedrohung zu geben, und die Angst nimmt den gesamten Raum ein.
Nicht selten zeigt die Untersuchung später, dass kein Infarkt vorliegt. Stattdessen handelt es sich um eine Panikattacke oder eine Herzangst. Die Symptome sind real und fühlen sich lebensbedrohlich an, auch wenn medizinisch keine akute Gefahr besteht.
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Tagrisso (Osimertinib): Neue Studien bringen Hoffnung für Patientinnen und Patienten mit EGFR-mutiertem Lungenkrebs
Lungenkrebs zählt weltweit zu den häufigsten und gefährlichsten Krebserkrankungen. Besonders der nicht-kleinzellige Lungenkrebs (NSCLC) macht den größten Anteil aus. In den letzten Jahren haben Wissenschaftler entdeckt, dass es bestimmte Genveränderungen (Mutationen) gibt, die das Wachstum von Tumoren antreiben. Eine dieser Veränderungen betrifft den EGFR-Rezeptor (Epidermal Growth Factor Receptor).
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Sarkoidose – eine Erkrankung mit vielen Gesichtern
Die Sarkoidose, auch Morbus Boeck genannt, ist eine entzündliche Systemerkrankung, bei der das Immunsystem überreagiert und kleine knötchenartige Entzündungsherde, sogenannte Granulome, bildet. Diese Herde können in verschiedenen Organen entstehen. Besonders häufig sind Lunge und Lymphknoten betroffen, doch auch Haut, Augen, Herz, Leber oder das Nervensystem können beteiligt sein. Weil die Symptome sehr unterschiedlich ausfallen, zeigt sich die Erkrankung bei jedem Menschen ein wenig anders.
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Chronische Sarkoidose – wenn die Entzündung bleibt
Sarkoidose ist eine entzündliche Erkrankung, bei der das Immunsystem kleine Zellansammlungen bildet, sogenannte Granulome. In vielen Fällen bildet sich die Krankheit innerhalb weniger Monate bis Jahre von selbst zurück. Bei manchen Betroffenen bleibt sie jedoch bestehen und geht in eine chronische Form über. Von einer chronischen Sarkoidose spricht man, wenn die Entzündung länger als zwei Jahre anhält oder sich trotz Behandlung nicht vollständig zurückbildet.
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Warum wird man nach einer schweren Herzoperation in ein künstliches Koma gelegt?
Eine schwere Herzoperation ist einer der größten Eingriffe, die ein Mensch durchstehen kann. Für viele Betroffene und ihre Angehörigen ist es ein Schock, wenn nach dem Eingriff die Nachricht kommt: „Der Patient liegt noch im künstlichen Koma.“ Das Wort Koma löst sofort Bilder von Lebensgefahr oder Kontrollverlust aus. Doch in der Medizin hat das künstliche Koma nach einer Herzoperation eine ganz andere Bedeutung: Es ist eine bewusste, geplante und streng überwachte Maßnahme, die Herz und Körper schützt, Schmerzen verhindert und Komplikationen vermeidet. Um die Sorgen zu nehmen, lohnt es sich, Schritt für Schritt zu erklären, warum das künstliche Koma eingesetzt wird, wie es abläuft und was Patienten und Angehörige wissen sollten.
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Beschwerden im Bein nach einer Bypass-Operation – was normal ist und wie lange es dauert
Bei einer Bypass-Operation wird oft eine Vene aus dem Bein entnommen, um ein verengtes Herzkranzgefäß zu ersetzen. Für das Herz bedeutet das eine bessere Durchblutung, für das Bein jedoch eine zusätzliche Belastung. Viele Patienten spüren nach der Operation Veränderungen im Bein – von Schwellungen bis zu Taubheitsgefühlen. Zu wissen, was normal ist und wie lange solche Beschwerden dauern, kann Sicherheit geben und Sorgen nehmen.
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Nebenwirkungen von Tebonin – Chancen und Risiken im Detail
Tebonin gehört zu den bekanntesten pflanzlichen Arzneimitteln in Deutschland. Es enthält den hochstandardisierten Extrakt aus den Blättern des Ginkgo-biloba-Baumes und wird vor allem bei Gedächtnisproblemen, leichten Demenzen, Schwindel oder Ohrgeräuschen eingesetzt. Weil es sich um ein pflanzliches Präparat handelt, verbinden viele Patienten damit den Gedanken, es sei grundsätzlich „sanft“ und besser verträglich als klassische Medikamente. Doch dieser Eindruck täuscht: Tebonin ist ein wirksames Arzneimittel, das wie andere Medikamente in den Stoffwechsel eingreift. Damit können auch unerwünschte Wirkungen verbunden sein, die von leichten Beschwerden bis hin zu seltenen, aber potenziell gefährlichen Komplikationen reichen.
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Tebonin – ein pflanzliches Medikament mit Ginkgo-Extrakt
Tebonin ist ein pflanzliches Arzneimittel, das auf einem besonderen Extrakt aus den Blättern des Ginkgo-biloba-Baumes basiert. Dieser Baum wird seit Jahrhunderten in der traditionellen Medizin verwendet, doch in Tebonin steckt kein einfacher Pflanzenaufguss, sondern ein hochstandardisierter Wirkstoff. Das bedeutet, dass jede Tablette genau definierte Mengen an wirksamen Inhaltsstoffen enthält, während unerwünschte Stoffe wie Ginkgolsäuren stark reduziert werden. Diese Standardisierung unterscheidet Tebonin deutlich von frei verkäuflichen Ginkgo-Produkten, deren Zusammensetzung und Wirksamkeit stark schwanken können.
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Betablocker nach Herzinfarkt – Warum der n-tv-Artikel zu kurz greift und gefährlich sein kann
In einer Zeit, in der medizinische Nachrichten oft mit reißerischen Überschriften versehen werden, um Aufmerksamkeit zu erregen, kann eine scheinbar klare Botschaft wie die von n-tv – „Betablocker sind laut Studie unnütz – und für Frauen sogar schädlich“ – mehr Schaden anrichten als Nutzen bringen. Solche Formulierungen reduzieren komplexe wissenschaftliche Erkenntnisse auf ein Schwarz-Weiß-Bild, das die Nuancen der modernen Herzmedizin ignoriert. Tatsächlich hat sich in den letzten Jahren eine nuancierte Debatte in der Kardiologie entwickelt, die sich mit der Frage beschäftigt, bei welchen Patienten Betablocker nach einem Herzinfarkt (Myokardinfarkt) tatsächlich lebensverlängernd wirken und wo ihr Einsatz möglicherweise überholt ist.
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Parkinson: neuer Forschungsansatz von Novartis und Arrowhead
Der Pharmakonzern Novartis hat die Rechte an einer noch experimentellen Behandlung gegen Parkinson vom US-Unternehmen Arrowhead Pharmaceuticals erworben. Der Ansatz befindet sich derzeit in der präklinischen Phase. Das bedeutet, dass er bislang nur im Labor und an Tiermodellen untersucht wird. Ziel ist es, die Grundlagen für einen Antrag auf eine erste klinische Studie am Menschen zu schaffen.
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Mitralklappeninsuffizienz Grad II – was bedeutet die mäßige Form der Undichtigkeit?
Die Mitralklappe, die den linken Vorhof von der linken Herzkammer trennt, sorgt dafür, dass Blut in die richtige Richtung fließt. Schließt sie nicht vollständig, spricht man von einer Mitralklappeninsuffizienz. Je nachdem, wie groß der Rückstrom des Blutes in den Vorhof ist, wird die Erkrankung in vier Schweregrade unterteilt. Während Grad I meist harmlos bleibt, beschreibt Grad II eine mäßige Form, die zwar noch nicht schwerwiegend ist, aber bereits mehr Aufmerksamkeit verlangt.
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Mitralklappeninsuffizienz Grad 1 – ein leichter Herzklappenfehler mit meist guter Prognose
Das Herz arbeitet unermüdlich und versorgt jede Zelle mit Sauerstoff und Nährstoffen. Vier Herzklappen sorgen dabei wie Ventile dafür, dass das Blut stets in die richtige Richtung fließt. Die Mitralklappe liegt zwischen linkem Vorhof und linker Herzkammer. Schließt sie nicht vollständig, fließt bei jedem Herzschlag eine kleine Menge Blut in den Vorhof zurück – man spricht von Mitralklappeninsuffizienz. Die Schweregrade reichen von 1 bis 4. Grad 1 ist die leichteste Form: Die Undichtigkeit ist vorhanden, beeinträchtigt die Herzleistung aber in der Regel nicht. Viele Betroffene bemerken im Alltag nichts davon.
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Schadstoffe in Lebensmitteln – in dieser Top Five möchte man nicht stehen
Es gibt Ranglisten, auf die man stolz sein kann: Bestsellerlisten, Olympiapodeste, Musikcharts. Doch es gibt auch eine Liste, die niemand gern anführt – die Lebensmittel, die durch Schadstoffe in die Schlagzeilen geraten. Diese Produkte stehen nicht wegen ihres Geschmacks, sondern wegen ihres Chemie-Cocktails im Fokus.
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Schwarzer Hautkrebs: Neue Hoffnung durch Immuntherapie mit körpereigenen Abwehrzellen
Stellen Sie sich vor, Sie oder ein geliebter Mensch erhalten die Diagnose „schwarzer Hautkrebs“ – medizinisch als malignes Melanom bezeichnet. Diese Krebsart, die häufig von der Haut ausgeht, kann sich rasch ausbreiten und Metastasen in Organen wie Lunge, Leber oder Gehirn bilden. Für Betroffene bedeutet diese Nachricht oft einen Schock: Angst, Unsicherheit und die quälende Frage „Wie geht es jetzt weiter?“ bestimmen plötzlich den Alltag.
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Individualisierte mRNA-Impfung beim Melanom – ein Wendepunkt in der Onkologie?
Das maligne Melanom, umgangssprachlich als schwarzer Hautkrebs bekannt, zählt zu den aggressivsten Formen von Hautkrebs. Es entsteht aus pigmentbildenden Zellen der Haut, den Melanozyten, und kann sich rasch ausbreiten, wenn es nicht frühzeitig erkannt und behandelt wird. Trotz signifikanter Fortschritte in der modernen Onkologie, insbesondere durch Immuntherapien wie Checkpoint-Inhibitoren, bleibt das Risiko für Rückfälle (Rezidive) bei vielen Patienten alarmierend hoch. Dies gilt vor allem für Fälle in fortgeschrittenen Stadien, wo die Erkrankung bereits metastasiert hat.
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Reis im Klimawandel – ein Grundnahrungsmittel zwischen Lebensretter und Gesundheitsrisiko
Es ist ein vertrautes Bild: eine Schale dampfender Reis in einer Garküche in Bangkok, ein würziger Biryani in Indien oder eine Portion Klebreis in Vietnam. Für Milliarden von Menschen ist Reis nicht nur Nahrung, sondern Kultur, Sicherheit und Symbol für Fülle. Auch für Reisende ist er kaum wegzudenken – er begleitet jede Mahlzeit, vom Frühstück bis zum späten Abendessen. Doch so selbstverständlich er erscheint, so unsichtbar ist das Risiko, das in ihm steckt: Arsen. Ein giftiges Halbmetall, das sich im Reiskorn anreichert und durch den Klimawandel in den kommenden Jahrzehnten noch problematischer werden dürfte. Für Milliarden von Menschen in Asien ist dies ein tägliches Risiko, und auch für Reisende, die längere Zeit dort unterwegs sind, kann es zur gesundheitlichen Belastung werden.
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EHEC: Tote in Belgien, Kinder mit HUS in Deutschland
Berlin, 30.08.2025 - Ein unsichtbarer Keim rückt wieder in den Fokus: EHEC. In Belgien kam es in mehreren Seniorenheimen zu Infektionen mit Todesfällen. Zugleich meldet Mecklenburg-Vorpommern in Deutschland eine auffällige Häufung schwerer Verläufe bei Kindern, teils mit hämolytisch-urämischem Syndrom (HUS) und Dialysepflicht. Es handelt sich nicht um einen bundesweiten Ausbruch, aber um eine ernstzunehmende Lage in betroffenen Regionen.
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EHEC – wenn ein unsichtbarer Keim den Körper angreift
Es gibt Infektionen, die wie ein ferner Donner am Horizont wirken: selten, abstrakt, irgendwo weit weg. Und dann gibt es jene, die aus dem Nichts in unseren Alltag platzen, in die Küche, auf den Esstisch, in den Familienalltag. EHEC gehört in die zweite Kategorie. Dieses Kürzel steht für „Enterohämorrhagische Escherichia coli“ – ein komplizierter Name für ein Bakterium, das uns näher ist, als vielen lieb ist. Es lebt nicht in exotischen Ländern, sondern lauert mitten in unseren Lebensmitteln.
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Nierensteine: Behandlung mit Stoßwellen (ESWL)
Nierensteine können den Alltag auf den Kopf stellen. Ein plötzlicher, stechender Schmerz, der Ihnen den Atem raubt, Termine platzen lässt oder den Schlaf stiehlt, ist mehr als nur ein kleines Ärgernis. Doch es gibt Hoffnung: Die extrakorporale Stoßwellenlithotripsie (ESWL) bietet eine sanfte, effektive Lösung, um Nierensteine ohne chirurgischen Eingriff zu behandeln. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige über die Methode – klar, verständlich und einfühlsam. Von der Vorbereitung über den Ablauf bis zur Nachsorge begleiten wir Sie Schritt für Schritt, damit Sie gut informiert und sicher durch die Behandlung kommen.
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Schau immer nach, was du nimmst
„Natürlich“, „sanft“, „harmlos“ – so klingen viele Präparate. Genau dann lassen wir oft die Vorsicht fallen. Dieser Text will nichts verteufeln. Er soll sensibilisieren, genauer hinzusehen: auf die Mittel selbst, auf die übrigen Medikamente – und auf dich. Wichtig dabei: Sowohl pflanzliche Mittel als auch homöopathische Präparate bringen Stoffe ins System, die in Kombination Wechselwirkungen auslösen können – etwa echte Pflanzenwirkstoffe, Alkohol in Tropfen oder Hilfsstoffe. Deshalb zählt immer das Gesamtbild.
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Behandlung von Nierensteinen – Wege aus dem Schmerz
Nierensteine können dich von einer Minute auf die andere aus dem Alltag reißen. Die gute Nachricht: Es gibt wirksame Möglichkeiten, akute Schmerzen zu brechen, Steine schonend zu entfernen und das Rückfallrisiko nachhaltig zu senken. Welche Therapie für dich sinnvoll ist, hängt vor allem von Größe, Lage und Zusammensetzung des Steins ab – und von deiner persönlichen Situation.
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Symptome und Schmerzen bei Nierensteinen – wenn winzige Kristalle das Leben zum Stillstand bringen
Es gibt Krankheiten, die sich lautlos anbahnen, im Verborgenen wachsen und dann mit einer solchen Wucht zuschlagen, dass der gesamte Körper in Alarmbereitschaft gerät. Nierensteine gehören genau in diese Kategorie. Kaum größer als ein Sandkorn oder ein kleines Steinchen, können sie Schmerzen verursachen, die zu den heftigsten zählen, die ein Mensch erleben kann.
Viele Betroffene schildern die Qual einer Nierenkolik als „vernichtend“ oder „nicht auszuhalten“. Manche vergleichen sie mit Geburtsschmerzen oder einem Messer, das immer wieder durch den Bauch fährt. Was so unscheinbar klingt – ein kleiner Stein in den Harnwegen – kann den Alltag von einer Minute auf die andere lahmlegen.
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Die Bypass-Operation als neuer Lebensweg –wenn das Herz eine Umleitung braucht
Manchmal gibt es im Leben Momente, in denen ein Weg, der lange verlässlich war, plötzlich blockiert ist. Genau so kann es auch dem Herzen ergehen. Die feinen Straßen, die es mit Sauerstoff und Kraftstoff versorgen, sind durch Ablagerungen eng geworden, verstopft oder gar ganz verschlossen. Es fühlt sich an wie eine Sackgasse, die Angst macht: Brustschmerzen, Atemnot, die ständige Furcht vor einem Herzinfarkt. Doch die moderne Medizin hat eine Antwort, die zugleich technisch beeindruckend und menschlich hoffnungsvoll ist – die Bypass-Operation. Sie ist wie eine neue Route für das Leben, eine Umleitung, die dem Herzen wieder Freiheit schenkt.
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Skalpell oder Strategie: Warum Deutschland zu oft operiert – und wie wir klüger entscheiden
Die Szene ist hochprofessionell: Türen öffnen sich, das Team nimmt Position ein, Instrumente liegen bereit. Eine Operation vermittelt Handlungsstärke, Tempo und technische Souveränität. Genau deshalb erscheint sie vielen als logischer Endpunkt nach Monaten der Beschwerden. Doch sichtbar ist nicht automatisch sinnvoll. Chirurgie ist eine tiefgreifende Intervention in ein komplexes biologisches System; sie entfaltet ihren Wert nur dann, wenn ein gut verstandenes Problem, eine nachweislich wirksame Maßnahme und ein realistisches, persönlich bedeutsames Ziel zusammenfinden. Wo einer dieser Pfeiler wackelt, kippt das Verhältnis von Nutzen zu Risiko, und aus einer starken Tat wird eine schwache Entscheidung.
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