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Chronische zerebrale Durchblutungsstörungen: die Unsicherheit, die Probleme und das Unverständnis
Manchmal beginnt eine Krankheit nicht mit einem Ereignis, sondern mit einem Verdacht. Nicht mit einem Sturz, nicht mit einem klaren Ausfall, nicht mit einem „Jetzt ist es passiert“. Sondern mit einem leisen Gefühl, das sich zwischen die Dinge schiebt.
Als wäre zwischen einem Gedanken und seiner Formulierung plötzlich ein Millimeter mehr Luft.
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin
Medikamente bei chronische zerebrale Durchblutungsstörungen
Was eingesetzt wird, wie es wirkt und warum sich vieles indirekt anfühlt
Viele Betroffene sind enttäuscht, wenn sie Medikamente einnehmen und trotzdem kein unmittelbares „Aha-Gefühl“ erleben. Kein klarerer Kopf, kein plötzliches Zurückkehren der alten Sicherheit. Diese Enttäuschung ist verständlich – und sie sagt nichts darüber aus, ob eine Behandlung sinnvoll ist oder nicht.
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin
Partnerschaft nach der Krebstherapie
Wenn der Krebs leiser wird, wird das Leben lauter – die Zeit nach der Therapie, in der du nicht „zurückkehrst“, und ihr euch neu finden müsst. Das Ende der Therapie ist kein Ende. Es ist ein Wechsel der Geräusche.

Manchmal wirkt es wie ein kleiner, unscheinbarer Moment: Der letzte Termin ist vorbei. Das letzte Rezept liegt auf dem Tisch. Der letzte Tropf ist ab. Vielleicht gibt es ein Lächeln im Flur, ein „Alles Gute“, ein kurzes Gefühl von Triumph. Und dann ist da diese Tür, die zufällt. Nicht dramatisch. Eher so, als würde ein Geräusch plötzlich fehlen.
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin
Polyneuropathie – wenn der eigene Körper kein Zuhause mehr ist
Es ist nicht „ein bisschen Kribbeln“.
Polyneuropathie ist nicht dieses harmlose Wort, das Ärzte manchmal beiläufig benutzen, als ginge es um ein eingeschlafenes Bein nach zu langem Sitzen. Polyneuropathie ist kein Randphänomen, kein unangenehmes, aber letztlich tolerierbares Begleitsymptom.
Polyneuropathie ist ein Zustand, in dem der Körper sich gegen einen stellt, leise zuerst, dann immer lauter, bis kein Bereich mehr übrig bleibt, der sich noch sicher anfühlt.
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin
Nach der Krebstherapie: Warum fällt es mir so schwer, wieder ich selbst zu sein?
Es endet – und trotzdem hört es nicht auf!
Es gibt diesen Satz, der wie ein endgültiger Stempel klingt: Die Therapie ist abgeschlossen. Für viele Menschen ist er ein Versprechen. Ein Schlusspunkt. Eine Erlösung.
Ein Moment, in dem die Welt wieder in Ordnung sein sollte, weil die Medizin ihren Teil getan hat und man selbst „es geschafft“ hat. Und manchmal fühlt es sich im ersten Augenblick tatsächlich so an, als würde etwas abfallen. Als dürfe man wieder atmen, tiefer, freier, ohne den nächsten Termin wie ein drohendes Geräusch im Hintergrund.
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin
Fibromyalgie – warum lässt mich mein Körper immer wieder im Stich
Es gibt keinen klaren Anfang. Keine Szene, die man später erzählen könnte wie eine Ursprungsgeschichte. Keine Nacht, in der man einschläft und als ein anderer Mensch aufwacht.
Bei Fibromyalgie ist es eher ein langsames Kippen. Etwas verschiebt sich, fast unmerklich, und erst viel später versteht man, dass man längst auf unsicherem Grund steht. Der Körper fühlt sich zunächst nur „anders“ an. Ein wenig empfindlicher.
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin
Die Scham der Psoriasis
Es gibt Krankheiten, die beginnen leise. Sie bleiben zunächst im Inneren, verborgen vor Blicken, geschützt durch Kleidung, durch Höflichkeit, durch das Schweigen des Körpers.
Psoriasis gehört nicht dazu. Sie drängt nach außen. Sie meldet sich sichtbar. Und genau darin liegt ihre besondere Grausamkeit. Nicht, weil sie laut wäre im medizinischen Sinn, sondern weil sie den Körper in ein Gespräch zwingt, das man selbst nie führen wollte.
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin
Polyneuropathie – der Körper am Limit
Polyneuropathie beginnt selten mit einem klaren Ereignis. Sie beginnt oft mit einem Misstrauen, das sich zwischen dich und deinen Körper schiebt. Ein Kribbeln in den Zehen, ein Brennen, das nicht zur Situation passt, ein Taubheitsgefühl, das sich nicht erklären lässt.
Nichts davon wirkt auf den ersten Blick spektakulär, und genau das macht es so gefährlich für die eigene innere Ruhe. Weil es klein anfängt, versucht man, es klein zu halten. Man erklärt es weg, man relativiert, man wartet ab. Und doch bleibt etwas zurück: die Ahnung, dass der Körper nicht mehr so zuverlässig antwortet wie früher.
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin
Wenn der Körper seine Automatiken verliert – Dysautonomie und POTS als täglicher Ausnahmezustand
Störungen des autonomen Nervensystems können Kreislaufprobleme, Herzrasen, Schwindel, Erschöpfung, Konzentrationsstörungen und eine ausgeprägte Belastungsintoleranz auslösen. Besonders POTS ist bei ME/CFS-Betroffenen häufig.
Viele Symptome überschneiden sich so stark, dass eine gezielte Kreislaufdiagnostik oft der Moment ist, in dem das Unsichtbare endlich sichtbar wird.
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin
Multiple Sklerose – wenn Schübe keine Normalität erlauben
Multiple Sklerose ist eine Krankheit, auf die man sich nicht vorbereiten kann. Nicht, weil es keine Informationen gäbe, sondern weil Information hier keinen Schutz bietet. Man kann wissen, dass Schübe kommen können. Man kann wissen, dass sie unterschiedlich sind, unberechenbar, manchmal milde, manchmal brutal.
Und doch trifft jeder einzelne Schub so, als wäre er der erste. Nicht selten sogar schlimmer, weil er ein bereits fragiles Gleichgewicht erneut zerreißt.
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin
Typische Medikamente bei Morbus Menière: Wirkstoffe, Wirkweise, Nebenwirkungen und ihre Bedeutung im Alltag
Morbus Menière ist keine Erkrankung, die sich auf einzelne Symptome reduzieren lässt. Schwindelattacken, Übelkeit, Ohrdruck, Hörschwankungen und Tinnitus greifen ineinander und beeinflussen nicht nur den Körper, sondern auch Sicherheit, Selbstvertrauen und Lebensplanung. Viele erleben die Krankheit als unberechenbar, weil sich Phasen relativer Stabilität abrupt mit schweren Anfällen abwechseln können. Medikamente sind deshalb für viele kein nebensächlicher Bestandteil der Behandlung, sondern ein Versuch, dem Krankheitsgeschehen Grenzen zu setzen und wieder mehr Vorhersehbarkeit in den Alltag zu bringen.
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin
Morbus Menière – Ursachen, Diagnose und Behandlung
Morbus Menière ist eine chronische Erkrankung des Innenohrs, die das Leben vieler Betroffener nachhaltig verändert. Sie betrifft nicht nur das Gleichgewichtsorgan, sondern auch das Hörvermögen und damit zentrale Sinnesfunktionen, auf die wir im Alltag ständig angewiesen sind. Die Erkrankung verläuft in Schüben, ist nicht heilbar, aber behandelbar. Gerade weil die Beschwerden oft plötzlich auftreten und schwer vorhersehbar sind, ist eine gute und verständliche Information besonders wichtig.
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin
Morbus Menière: die chronische Ohrenkrankheit, die einen aus dem Leben reißt
Es gibt Krankheiten, die machen Lärm. Sie drängen sich auf, sie zeigen sich, sie erklären sich fast von allein.
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin
ME/CFS: Wenn der Körper nach der Infektion nicht mehr zurückfindet
ME/CFS hat nicht die eine Ursache. Nach heutigem medizinischem Kenntnisstand entsteht die Erkrankung multifaktoriell – durch das Zusammenwirken mehrerer biologischer Auslöser und Fehlregulationen im Körper. Wichtig ist: ME/CFS ist keine psychosomatische Erkrankung, sondern eine körperliche, chronische Multisystemerkrankung.
Es sieht oft nicht dramatisch aus. Und genau das macht es so brutal.
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin
Fibromyalgie: Wehe, wenn das Wetter umschlägt – und was die Umgebung nicht versteht
Wetterfühligkeit ist nicht „Empfindlichkeit“. Für viele Menschen mit Fibromyalgie ist sie ein körperlicher Ausnahmezustand, der von außen oft unsichtbar bleibt. Wenn der Himmel kippt und der Körper schon vorher reagiert.
Es gibt diese Tage, an denen sich die Welt ganz normal anfühlt, zumindest auf dem Papier. Der Kalender ist voll, die Aufgaben sind klar, die Erwartungen von außen wirken vernünftig.
Und dann kippt etwas, manchmal so unspektakulär wie ein grauer Rand am Horizont. Ein Luftdruckwechsel, ein Wetterumschwung, ein Regen, der nicht einmal dramatisch wirkt.
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin
Akuter Schwindel – Wenn die Welt kippt und niemand einen Namen dafür findet
Schwierige Diagnose, fragile Erklärungen, begrenzte Hilfe – und das Gefühl, allein zu sein, obwohl man nicht allein ist. Der erste Moment: Wenn der Boden seine Verlässlichkeit verliert
Akuter Schwindel beginnt selten dramatisch angekündigt. Er kommt nicht mit einem lauten Knall, sondern mit einer Irritation, die sich zunächst kaum greifen lässt. Ein kurzer Moment des Schwankens.
Ein Gefühl, als hätte jemand den Raum minimal verschoben. Viele beschreiben es später so: nicht als Sturz, sondern als Verlust von Vertrauen.
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin
Belegte Nebenwirkungen der mRNA-Impfstoffe von Pfizer-BioNTech/Moderna
Myokarditis und Perikarditis: Wenn „selten“ plötzlich einen Namen bekommt – und das Herz zur Bühne einer Debatte wird, die im eigenen Körper beginnt!
Es gibt Sätze, die sich leicht sagen lassen, solange man sie nicht am eigenen Körper erproben muss. „Die Impfung ist sicher“ ist so ein Satz.
Er ist als gesellschaftliche Aussage gedacht, als Abwägung über Millionen Menschen hinweg.
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin
Knochenmetastasen behandeln, Alltag halten – Leben zwischen Risiko und Routine
Die Diagnose trifft nicht den Knochen. Sie trifft das ganze Leben. Wenn Medizin nicht mehr heilt, sondern hält – und warum genau darin Hoffnung liegen kann!
Es gibt Diagnosen, die nicht laut sind.

Sie kommen nicht mit einem einzigen Satz, der alles zerreißt.
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin
Epilepsie: Die Angst vor dem nächsten Anfall
Über Scham nach Kontrollverlust, die Erschöpfung ständiger Wachsamkeit und die Spannung zwischen dem Wunsch nach Sicherheit und dem Recht auf Normalität. Der unsichtbare Vorbehalt: Warum Angst oft erst nach dem Anfall beginnt.
Es gibt eine Sorte Angst, die sich nicht wie Angst anfühlt. Sie ist nicht schrill, nicht panisch, nicht spektakulär.
Sie kommt nicht mit großen Bildern, sondern mit kleinen Korrekturen im Alltag. Man sagt später ab, man geht früher nach Hause, man setzt sich lieber an den Rand.
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin
Epilepsie – Ursachen, Behandlung und Prognose
Wenn das Gehirn nicht „spinnt“, sondern Warnsignale sendet, die man lange missversteht. Der erste Anfall ist kein Ereignis. Er ist ein Einschnitt, der in zwei Zeiten teilt.
Es gibt Diagnosen, die man eher wie ein Urteil hört, obwohl sie keines sind. Epilepsie gehört dazu.
Nicht, weil sie zwangsläufig gefährlich ist. Nicht, weil sie automatisch ein Leben zerstört. Sondern weil sie etwas berührt, das wir als selbstverständlich behandeln, bis es ins Wanken gerät: die stille Zuverlässigkeit des eigenen Gehirns.
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Akuter Schwindel: Übelkeit, Kreislauf, Erschöpfung – der Körper arbeitet im Krisenmodus
Es gibt Symptome, die sich „nur“ unangenehm anfühlen. Und es gibt Symptome, die die Wirklichkeit selbst angreifen. Akuter Schwindel gehört zu dieser zweiten Sorte.
Er ist nicht einfach ein bisschen Unwohlsein, nicht bloß ein kurzer Moment, in dem man „komisch steht“.
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin
Triple-negativer Brustkrebs und die Zeit nach der belastenden Therapie
Wenn das Ende der Behandlung nicht das Ende der Erschütterung ist. Der Moment danach fühlt sich nicht wie Freiheit an, sondern wie ein Sturz ins Offene.
Es gibt diesen Augenblick, auf den so vieles zuläuft. Monate, manchmal Jahre. Untersuchungen, Diagnosen, Entscheidungen, Behandlungen, Nebenwirkungen, Angst. Und dann endet die Therapie. Kein Tropf mehr, keine Bestrahlung, keine Termine im eng getakteten Kalender.
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin
Die miesen Tage der Fibromyalgie
Der Moment, in dem der Körper nicht mehr fragt, sondern übernimmt. Wenn der Schmerz von 1 bis 10 eine 9 ist und nichts mehr geht!
Es gibt Tage, die beginnen nicht. Sie fallen über einen her. Ohne Übergang, ohne Vorwarnung. Man wacht nicht auf – man wird zurückgelassen.
Der Körper ist da, das Bewusstsein auch, aber irgendetwas dazwischen ist verrutscht. Die Verbindung, die sonst halbwegs funktioniert, ist unterbrochen. Bewegung fühlt sich nicht schwer an, sondern unmöglich.
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin
Long Covid – wenn gar nichts mehr geht
Über einen Körper, der nicht mehr trägt. Über Zweifel, die verletzen. Und über die Einsamkeit, die entsteht, wenn Leid erklärt statt geglaubt wird.
Es gibt einen Moment, den viele Menschen mit Long Covid sehr genau benennen können, auch wenn er sich kaum in Worte fassen lässt.
Es ist nicht der Tag der Infektion. Es ist nicht einmal der Tag, an dem klar wird, dass etwas nicht stimmt.
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin
Nach Chemo- und Strahlentherapie: Wenn das Gesundheitssystem einfach loslässt, bevor du wieder Boden spürst
Die letzte Infusion ist leider noch nicht das Ende der Erkrankung!
Es gibt ein Ende, das keines ist.
Ein Datum, das im Kalender wie eine Erlösung aussieht, aber sich im Körper nicht wie Erlösung anfühlt.
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin
Fibromyalgie – die Schwere des Alltags
Wenn der Tag schon schwer ist, bevor er begonnen hat!
Es gibt Krankheiten, die mit einem klaren Bild auftreten. Mit einem Datum, an dem alles anders wurde. Mit einem Befund, der sich wie ein Stempel auf Papier anfühlt, eindeutig, greifbar, in einer Sprache geschrieben, die auch Außenstehende verstehen.
Und es gibt Fibromyalgie. Sie kommt nicht mit einem einzelnen Ereignis. Sie kommt mit einer Schwere. Nicht als dramatischer Einbruch, der alles auf einmal zerreißt, sondern als ein Gewicht, das sich leise in den Alltag legt, als hätte jemand die Schwerkraft nachjustiert, unmerklich, aber konsequent.
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin
Femara (Letrozol) – Antihormonelle Behandlung bei hormonabhängigem Brustkrebs: Wenn Heilung sich wie Verlust anfühlt
Leben mit der täglichen Therapie, den Nebenwirkungen, den psychischen Auswirkungen und der veränderten Leistungsfähigkeit!
Es gibt diesen Moment, der nach außen wie ein Ziel aussieht. Die Akutbehandlung ist geschafft, die Termine werden weniger, die Arztbriefe klingen strukturierter, die Sprache wird vorsichtiger optimistisch.
Viele Menschen im Umfeld atmen auf, manche sprechen das Wort „überstanden“ aus, als wäre damit ein Kapitel abgeschlossen.
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin
Long Covid: Wie mich diese unsichtbare Krankheit aus dem Leben reißt
Es gibt Krankheiten, die nehmen einem etwas, und man sieht es sofort. Eine Narbe, ein Verband, ein Rollstuhl, ein Blick in den Spiegel, der erklärt, warum ein Mensch langsamer geworden ist.
Long Covid gehört oft nicht dazu. Long Covid ist die Art von Zerstörung, die keinen Krach macht.
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin
HER2-positiver Krebs und die Zeit nach der belastenden Therapie: Geheilt auf dem Papier, erschöpft im Leben
Wenn der medizinische Schutzraum weg ist und niemand mehr zuständig ist
Es gibt Enden, die sich nicht wie Enden anfühlen. Nicht, weil man das Gute nicht erkennt, nicht, weil man undankbar wäre, nicht, weil man das Wort „krebsfrei“ nicht versteht.
Sondern weil der Körper eine andere Sprache spricht als Befunde. Weil die Seele eine andere Uhr hat als der Kalender. Weil das, was in der Behandlung als Ausnahmezustand sichtbar, benennbar und medizinisch eingerahmt war, im Danach in etwas übergeht, das kaum noch einen Rahmen hat.
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin
Migräne: Bullshit-Ratschläge zum in die Tonne treten – wenn Ahnungslosigkeit verletzt
Es gibt Schmerzen, die man sieht. Ein Gips, eine Schiene, ein Verband, ein Gesicht, das blau ist vom Aufprall. Die Welt hat für sichtbare Verletzungen eine eingeübte Sprache: Vorsicht, Rücksicht, Mitleid, Respekt.
Und dann gibt es Migräne. Ein Wort, das in Gesprächen oft so leicht ausgesprochen wird, als wäre es eine stilvolle Variante von „Kopfschmerz“, ein bisschen dramatischer vielleicht, aber im Kern doch etwas, das man wegatmen könne.
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin










