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Crataegutt – Wirkung und Awendung
Crataegutt ist ein pflanzliches Arzneimittel, das seit vielen Jahren in Deutschland eingesetzt wird. Es basiert auf einem Extrakt aus den Blättern und Blüten des Weißdorns (Crataegus) und wird traditionell zur Unterstützung des Herz-Kreislauf-Systems verwendet. Viele Menschen greifen darauf zurück, wenn die körperliche Belastbarkeit nachlässt oder leichte Herzbeschwerden auftreten. Da es frei verkäuflich ist, erscheint es wie eine unkomplizierte Möglichkeit, die Herzfunktion zu unterstützen. Doch wie wirksam ist das Präparat tatsächlich, und wo liegen seine Grenzen?
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin
Crataegutt – Nebenwirkungen, Wechselwirkungen und Risiken im Überblick
Crataegutt ist ein pflanzliches Arzneimittel, das den standardisierten Extrakt aus Blättern und Blüten des Weißdorns (WS® 1442) enthält. Es wird traditionell zur Unterstützung der Herz-Kreislauf-Funktion eingesetzt, insbesondere bei nachlassender Belastbarkeit im Alter oder bei leichten Herz-Kreislauf-Beschwerden.
Die Tatsache, dass Crataegutt pflanzlich ist und ohne Rezept in Apotheken erhältlich, vermittelt vielen Patienten ein Gefühl der Sicherheit. Doch auch pflanzliche Präparate sind nicht automatisch harmlos: Sie können Nebenwirkungen verursachen, mit anderen Arzneimitteln wechselwirken oder zu falschen Erwartungen führen. Gerade bei Herzpatienten, die fast immer mehrere Medikamente einnehmen, ist Vorsicht geboten.
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin
Doppelherz – warum der Name irreführt und die Produkte bei Herzproblemen nicht geeignet sind
Doppelherz ist eine bekannte Marke für Nahrungsergänzungsmittel. Der Markenauftritt mit zwei roten Herzen und die lange Tradition können leicht den Eindruck erwecken, hier gäbe es „etwas fürs Herz“. Genau das ist das Problem: Bei echten Herzkrankheiten brauchst du keine Symbolik, sondern nachweislich wirksame Therapien – und die liefert diese Marke nicht.
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin
Prognose und Fünf-Jahres-Überlebensrate beim STEMI-Infarkt
Ein Herzinfarkt ist ein Einschnitt, der alles verändert. Plötzlich wird einem bewusst, wie zerbrechlich das Leben ist, wenn die Brust schmerzt, die Luft knapp wird und die Angst den ganzen Körper erfasst. Die Diagnose STEMI – ein ST-Hebungs-Myokardinfarkt – beschreibt die schwerste Form des Herzinfarkts. Dabei ist ein Herzkranzgefäß vollständig verschlossen, und ein Teil des Herzmuskels bekommt keinen Sauerstoff mehr. Wer diese Diagnose erhält, fragt sich oft: „Wie geht es jetzt mit mir weiter?“ Die Antwort liegt in der Prognose – also der Vorausschau – und in der sogenannten Fünf-Jahres-Überlebensrate, die zeigt, wie viele Menschen nach einem STEMI fünf Jahre später noch leben.
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin
Grippe-Symptome: Wenn die Krankheit wie ein Sturm über dich hereinbricht
Die Grippe kommt nicht langsam, sondern mit voller Kraft. Ein Tag noch fühlt sich der Körper gesund an – und am nächsten Morgen herrscht Ausnahmezustand: hohes Fieber, Schmerzen in Muskeln und Gelenken, trockener Husten, Kopfschmerzen und eine tiefe Erschöpfung, die dich an deine Grenzen bringt. Anders als eine Erkältung, die oft harmlos verläuft, ist die Grippe eine ernsthafte Erkrankung, die den Alltag stillstehen lässt. Wer die Symptome versteht und weiß, wie er seinen Körper Tag für Tag unterstützen kann, geht besser durch diese schwierige Zeit.
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin
Hausmittel bei Grippe: Sanfte Hilfe für Körper und Seele
Die Grippe ist eine Erkrankung, die den Körper mit voller Härte trifft: hohes Fieber, Schüttelfrost, Kopf- und Gliederschmerzen, trockener Husten und tiefe Erschöpfung. Medikamente können Symptome dämpfen, aber die Heilung muss das Immunsystem selbst leisten. In dieser Zeit helfen Hausmittel, die Beschwerden erträglicher zu machen und die Abwehrkräfte zu unterstützen. Viele dieser Hausmittel stammen direkt aus der Küche – altbewährte Rezepte, die oft von Generation zu Generation weitergegeben wurden.
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin
Medikamente bei Grippe: Was Ärzte wirklich verschreiben
Eine echte Grippe (Influenza) ist etwas anderes als eine „banale Erkältung“. Sie kommt plötzlich, oft innerhalb weniger Stunden: das Fieber steigt steil an, Schüttelfrost zwingt dich ins Bett, dein Körper schmerzt von Kopf bis Fuß, und jeder Atemzug kann mit Husten einhergehen, der dich erschöpft. Dazu kommt eine tiefe Müdigkeit, die dich selbst kleine Wege wie eine Wanderung erscheinen lässt.
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin
Homöopathie – wie aus Zucker eine milliardenschwere Lobby wurde
Homöopathie wird in Deutschland bis heute als „sanfte Alternative“ zur Schulmedizin wahrgenommen. Millionen Menschen schwören auf Globuli und Tropfen, Apotheken verkaufen sie selbstverständlich, einige Krankenkassen haben sie teilweise lange erstattet. Dabei ist der wissenschaftliche Befund eindeutig: Homöopathie wirkt nicht über den Placeboeffekt hinaus. Trotzdem ist daraus eine milliardenschwere Branche mit einer Lobby geworden, die selbst großen Pharmakonzernen in nichts nachsteht.
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin
Restaxil bei Nervenschmerzen: Wie es wirkt und was Sie wissen sollten
Restaxil – homöopathisches Mittel gegen Nervenschmerzen oder clevere Marketing-Strategie?
Wer regelmäßig fern sieht, kennt die auffällige Restaxil-Werbung: schmerzverzerrte Gesichter, beruhigende Stimme, schnelle Entlastung in Aussicht. Der Eindruck: ein wirksames Medikament gegen Nervenschmerzen. Tatsächlich ist Restaxil jedoch ein homöopathisches Komplexmittel – und damit etwas anderes als ein pharmakologisch belegtes Schmerzmittel.
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin
Fibromyalgie und Antidepressiva – zwischen Stigma und sinnvoller Unterstützung
Wer an Fibromyalgie leidet, wird allzu schnell in die „Psycho-Ecke“ gestellt – dabei stellt sich hier das Henne-Ei-Problem nicht. Zum einen stehen die körperlichen Beschwerden im Vordergrund, die sich in Muskeln, Gelenken und im ganzen Körper bemerkbar machen und jeden Tag begleiten. Zum anderen kommt die Erfahrung hinzu, von der Umwelt nicht ernst genommen zu werden. Dieser Stempel trifft hart, weil er suggeriert, dass die Schmerzen eingebildet seien oder durch eine instabile Psyche verursacht würden.
Für viele ist das belastender als die Krankheit selbst. Fibromyalgie ist jedoch eine klar erforschte Erkrankung, die mit Veränderungen in der Schmerzverarbeitung des Nervensystems einhergeht. Dass die Seele unter dieser Dauerbelastung leidet, ist nicht die Ursache, sondern die Folge der Krankheit. Depressionen oder depressive Verstimmungen sind somit keine Erklärung für Fibromyalgie, sondern Ausdruck der Tatsache, wie tief die Erkrankung in das Leben eingreift.
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin
Verzweiflung und Depression bei Fibromyalgie – wenn die Seele im Schmerz gefangen ist
Es gibt Krankheiten, die für alle sichtbar sind. Ein Gips am Bein, eine Narbe, ein Verband – all das signalisiert sofort, dass hier jemand leidet. Fibromyalgie hingegen ist unsichtbar. Sie zeigt sich nicht auf Röntgenbildern, sie liefert keine eindeutigen Laborwerte. Und doch ist sie allgegenwärtig. Für die Betroffenen bedeutet sie ein Leben voller Schmerzen, bleierner Müdigkeit, Schlaflosigkeit und innerer Erschöpfung. Was die Außenwelt nicht sieht: Diese ständige Belastung hinterlässt nicht nur körperliche Spuren, sondern greift auch die Seele an. Verzweiflung und Depression gehören daher für viele Menschen mit Fibromyalgie unausweichlich zum Alltag.
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin
Harnsteine – wenn kleine Kristalle zu großen Problemen werden
Es beginnt oft abrupt: ein Schmerz, der dich aus dem Alltag reißt, wuchtig, krampfartig, wellenförmig. Wer eine Nierenkolik erlebt hat, spricht nicht selten vom heftigsten Schmerz seines Lebens. Dahinter steckt etwas Erstaunlich-Kleines: winzige Kristalle, die sich im Urin bilden, zusammenklumpen und zu Harnsteinen werden. Und doch haben diese kleinsten Gebilde die Kraft, dein Leben für Stunden oder Tage stillzulegen. Dieser Text erklärt dir verständlich, was in deinem Körper passiert, wie Ärztinnen und Ärzte helfen können und was du selbst tun kannst, um Rückfällen vorzubeugen – sachlich, einfühlsam und ohne unnötige Dramatik.
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin
Fibromyalgie: Wenn der Schmerz sein eigenes Leben führt
Fibromyalgie ist keine einfache Erkrankung – sie ist ein unsichtbares Rätsel, das den ganzen Körper erfasst und die Welt der Betroffenen von Grund auf verändert. Es geht nicht um sichtbare Entzündungen oder Verletzungen. Im Zentrum steht, wie das Nervensystem Schmerz wahrnimmt, verarbeitet und speichert. So entsteht eine Realität, die sich von außen kaum nachvollziehen lässt: Der Körper reagiert überempfindlich, Schmerz wird zu einer übersteigerten, alles durchdringenden Erfahrung – selbst dann, wenn Untersuchungen unauffällig sind.
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Gelenk- und Knöchelschmerzen bei Fibromyalgie – wenn jeder Schritt zur Herausforderung wird
Stell dir vor, du wachst morgens auf, stellst die Füße auf den Boden – und schon der erste Schritt fühlt sich an, als würdest du über Steine laufen. Deine Knöchel sind schwer, deine Gelenke steif, und anstatt mit Leichtigkeit in den Tag zu starten, beginnst du ihn mit Schmerzen. Für viele Menschen mit Fibromyalgie ist genau das die Realität: Gelenk- und Knöchelschmerzen, die scheinbar ohne erkennbaren Grund kommen und gehen, und die das Leben im Alltag massiv belasten. Diese Schmerzen sind nicht nur körperlich, sie wirken auch auf die Psyche und lassen Betroffene oft verzweifeln
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin
Herzschwäche: Hoffnung durch den Krebswirkstoff Temsirolimus
Herzschwäche, medizinisch Herzinsuffizienz genannt, ist eine Erkrankung, die sehr viele Menschen betrifft und das tägliche Leben spürbar verändert. Der Herzmuskel ist nicht mehr stark genug, um den Körper ausreichend mit Blut und Sauerstoff zu versorgen. Das führt dazu, dass schon kleine Anstrengungen wie Treppensteigen, ein kurzer Spaziergang oder sogar das Anziehen am Morgen zu Atemnot und Erschöpfung führen können. Viele Betroffene berichten auch von Wassereinlagerungen in den Beinen, nächtlicher Unruhe und einem Gefühl der dauerhaften Schwäche. Hinzu kommt die seelische Belastung, da die Erkrankung nicht nur körperlich, sondern auch psychisch einschränkt. Umso bedeutsamer sind neue medizinische Entwicklungen, die Mut machen.
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Harnsäure und Herzgesundheit: Neue Erkenntnisse aus der NAKO-Studie
Harnsäure entsteht beim Abbau von Purinen und ist vielen vor allem durch Gicht ein Begriff. Neue Auswertungen großer Bevölkerungsdaten legen nahe, dass Harnsäure auch für Herz und Gefäße relevanter sein könnte als bisher gedacht – selbst, wenn der Laborwert noch im „Normalbereich“ liegt.
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin
Wenn die Angst vor einem Herzinfarkt das Leben bestimmt
Es gibt wenige Gefühle, die so erschütternd sind wie die plötzliche Angst vor einem Herzinfarkt. Viele Menschen berichten davon, dass sie unerwartet von Enge in der Brust, Atemnot, Schwindel oder Übelkeit überfallen werden. Oft rast das Herz, der Schweiß bricht aus, die Gedanken überschlagen sich – und sofort entsteht die Überzeugung: „Das ist ein Infarkt.“ In diesem Moment scheint es nur noch eine Bedrohung zu geben, und die Angst nimmt den gesamten Raum ein.
Nicht selten zeigt die Untersuchung später, dass kein Infarkt vorliegt. Stattdessen handelt es sich um eine Panikattacke oder eine Herzangst. Die Symptome sind real und fühlen sich lebensbedrohlich an, auch wenn medizinisch keine akute Gefahr besteht.
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin
Tagrisso (Osimertinib): Neue Studien bringen Hoffnung für Patientinnen und Patienten mit EGFR-mutiertem Lungenkrebs
Lungenkrebs zählt weltweit zu den häufigsten und gefährlichsten Krebserkrankungen. Besonders der nicht-kleinzellige Lungenkrebs (NSCLC) macht den größten Anteil aus. In den letzten Jahren haben Wissenschaftler entdeckt, dass es bestimmte Genveränderungen (Mutationen) gibt, die das Wachstum von Tumoren antreiben. Eine dieser Veränderungen betrifft den EGFR-Rezeptor (Epidermal Growth Factor Receptor).
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin
Sarkoidose – eine Erkrankung mit vielen Gesichtern
Die Sarkoidose, auch Morbus Boeck genannt, ist eine entzündliche Systemerkrankung, bei der das Immunsystem überreagiert und kleine knötchenartige Entzündungsherde, sogenannte Granulome, bildet. Diese Herde können in verschiedenen Organen entstehen. Besonders häufig sind Lunge und Lymphknoten betroffen, doch auch Haut, Augen, Herz, Leber oder das Nervensystem können beteiligt sein. Weil die Symptome sehr unterschiedlich ausfallen, zeigt sich die Erkrankung bei jedem Menschen ein wenig anders.
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin
Chronische Sarkoidose – wenn die Entzündung bleibt
Sarkoidose ist eine entzündliche Erkrankung, bei der das Immunsystem kleine Zellansammlungen bildet, sogenannte Granulome. In vielen Fällen bildet sich die Krankheit innerhalb weniger Monate bis Jahre von selbst zurück. Bei manchen Betroffenen bleibt sie jedoch bestehen und geht in eine chronische Form über. Von einer chronischen Sarkoidose spricht man, wenn die Entzündung länger als zwei Jahre anhält oder sich trotz Behandlung nicht vollständig zurückbildet.
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin
Warum wird man nach einer schweren Herzoperation in ein künstliches Koma gelegt?
Eine schwere Herzoperation ist einer der größten Eingriffe, die ein Mensch durchstehen kann. Für viele Betroffene und ihre Angehörigen ist es ein Schock, wenn nach dem Eingriff die Nachricht kommt: „Der Patient liegt noch im künstlichen Koma.“ Das Wort Koma löst sofort Bilder von Lebensgefahr oder Kontrollverlust aus. Doch in der Medizin hat das künstliche Koma nach einer Herzoperation eine ganz andere Bedeutung: Es ist eine bewusste, geplante und streng überwachte Maßnahme, die Herz und Körper schützt, Schmerzen verhindert und Komplikationen vermeidet. Um die Sorgen zu nehmen, lohnt es sich, Schritt für Schritt zu erklären, warum das künstliche Koma eingesetzt wird, wie es abläuft und was Patienten und Angehörige wissen sollten.
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin
Beschwerden im Bein nach einer Bypass-Operation – was normal ist und wie lange es dauert
Bei einer Bypass-Operation wird oft eine Vene aus dem Bein entnommen, um ein verengtes Herzkranzgefäß zu ersetzen. Für das Herz bedeutet das eine bessere Durchblutung, für das Bein jedoch eine zusätzliche Belastung. Viele Patienten spüren nach der Operation Veränderungen im Bein – von Schwellungen bis zu Taubheitsgefühlen. Zu wissen, was normal ist und wie lange solche Beschwerden dauern, kann Sicherheit geben und Sorgen nehmen.
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin
Nebenwirkungen von Tebonin – Chancen und Risiken im Detail
Tebonin gehört zu den bekanntesten pflanzlichen Arzneimitteln in Deutschland. Es enthält den hochstandardisierten Extrakt aus den Blättern des Ginkgo-biloba-Baumes und wird vor allem bei Gedächtnisproblemen, leichten Demenzen, Schwindel oder Ohrgeräuschen eingesetzt. Weil es sich um ein pflanzliches Präparat handelt, verbinden viele Patienten damit den Gedanken, es sei grundsätzlich „sanft“ und besser verträglich als klassische Medikamente. Doch dieser Eindruck täuscht: Tebonin ist ein wirksames Arzneimittel, das wie andere Medikamente in den Stoffwechsel eingreift. Damit können auch unerwünschte Wirkungen verbunden sein, die von leichten Beschwerden bis hin zu seltenen, aber potenziell gefährlichen Komplikationen reichen.
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Tebonin – ein pflanzliches Medikament mit Ginkgo-Extrakt
Tebonin ist ein pflanzliches Arzneimittel, das auf einem besonderen Extrakt aus den Blättern des Ginkgo-biloba-Baumes basiert. Dieser Baum wird seit Jahrhunderten in der traditionellen Medizin verwendet, doch in Tebonin steckt kein einfacher Pflanzenaufguss, sondern ein hochstandardisierter Wirkstoff. Das bedeutet, dass jede Tablette genau definierte Mengen an wirksamen Inhaltsstoffen enthält, während unerwünschte Stoffe wie Ginkgolsäuren stark reduziert werden. Diese Standardisierung unterscheidet Tebonin deutlich von frei verkäuflichen Ginkgo-Produkten, deren Zusammensetzung und Wirksamkeit stark schwanken können.
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Betablocker nach Herzinfarkt – Warum der n-tv-Artikel zu kurz greift und gefährlich sein kann
In einer Zeit, in der medizinische Nachrichten oft mit reißerischen Überschriften versehen werden, um Aufmerksamkeit zu erregen, kann eine scheinbar klare Botschaft wie die von n-tv – „Betablocker sind laut Studie unnütz – und für Frauen sogar schädlich“ – mehr Schaden anrichten als Nutzen bringen. Solche Formulierungen reduzieren komplexe wissenschaftliche Erkenntnisse auf ein Schwarz-Weiß-Bild, das die Nuancen der modernen Herzmedizin ignoriert. Tatsächlich hat sich in den letzten Jahren eine nuancierte Debatte in der Kardiologie entwickelt, die sich mit der Frage beschäftigt, bei welchen Patienten Betablocker nach einem Herzinfarkt (Myokardinfarkt) tatsächlich lebensverlängernd wirken und wo ihr Einsatz möglicherweise überholt ist.
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin
Parkinson: neuer Forschungsansatz von Novartis und Arrowhead
Der Pharmakonzern Novartis hat die Rechte an einer noch experimentellen Behandlung gegen Parkinson vom US-Unternehmen Arrowhead Pharmaceuticals erworben. Der Ansatz befindet sich derzeit in der präklinischen Phase. Das bedeutet, dass er bislang nur im Labor und an Tiermodellen untersucht wird. Ziel ist es, die Grundlagen für einen Antrag auf eine erste klinische Studie am Menschen zu schaffen.
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin
Leqembi – neue Hoffnung im Kampf gegen Alzheimer
Eine Alzheimer-Diagnose trifft eine Familie mitten ins Herz. Plötzlich verändert sich das Leben. Der Mensch, den man kennt und liebt, beginnt sich zu verändern – mal langsam, mal schneller, aber immer spürbar. Gedächtnislücken tauchen auf, vertraute Handlungen werden schwieriger, Gespräche stocken. Für Angehörige ist das eine schwere Reise, geprägt von Sorge, Organisation, Hoffnung und der ständigen Frage: Gibt es etwas, das hilft?
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin
Mitralklappeninsuffizienz Grad II – was bedeutet die mäßige Form der Undichtigkeit?
Die Mitralklappe, die den linken Vorhof von der linken Herzkammer trennt, sorgt dafür, dass Blut in die richtige Richtung fließt. Schließt sie nicht vollständig, spricht man von einer Mitralklappeninsuffizienz. Je nachdem, wie groß der Rückstrom des Blutes in den Vorhof ist, wird die Erkrankung in vier Schweregrade unterteilt. Während Grad I meist harmlos bleibt, beschreibt Grad II eine mäßige Form, die zwar noch nicht schwerwiegend ist, aber bereits mehr Aufmerksamkeit verlangt.
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin
Mitralklappeninsuffizienz Grad 1 – ein leichter Herzklappenfehler mit meist guter Prognose
Das Herz arbeitet unermüdlich und versorgt jede Zelle mit Sauerstoff und Nährstoffen. Vier Herzklappen sorgen dabei wie Ventile dafür, dass das Blut stets in die richtige Richtung fließt. Die Mitralklappe liegt zwischen linkem Vorhof und linker Herzkammer. Schließt sie nicht vollständig, fließt bei jedem Herzschlag eine kleine Menge Blut in den Vorhof zurück – man spricht von Mitralklappeninsuffizienz. Die Schweregrade reichen von 1 bis 4. Grad 1 ist die leichteste Form: Die Undichtigkeit ist vorhanden, beeinträchtigt die Herzleistung aber in der Regel nicht. Viele Betroffene bemerken im Alltag nichts davon.
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin
Schadstoffe in Lebensmitteln – in dieser Top Five möchte man nicht stehen
Es gibt Ranglisten, auf die man stolz sein kann: Bestsellerlisten, Olympiapodeste, Musikcharts. Doch es gibt auch eine Liste, die niemand gern anführt – die Lebensmittel, die durch Schadstoffe in die Schlagzeilen geraten. Diese Produkte stehen nicht wegen ihres Geschmacks, sondern wegen ihres Chemie-Cocktails im Fokus.
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- Geschrieben von: Mazin Shanyoor, Visite-Medizin