Multiple Sklerose (MS) – Eine umfassende Übersicht
Was ist Multiple Sklerose?
Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems (ZNS), die sowohl das Gehirn als auch das Rückenmark betrifft. Sie zählt zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen junger Erwachsener und kann unterschiedlich stark ausgeprägte Symptome hervorrufen. MS tritt in verschiedenen Verlaufsformen auf und kann das Leben der Betroffenen erheblich beeinflussen, da sie oft schubweise oder fortschreitend zu neurologischen Beeinträchtigungen führt.
Ursachen und Entstehung
Die genaue Ursache der Multiplen Sklerose ist bis heute nicht vollständig geklärt. Wissenschaftler gehen davon aus, dass eine Kombination aus genetischen Faktoren und Umweltfaktoren zur Entstehung der Erkrankung beiträgt. MS gilt als Autoimmunerkrankung, bei der das körpereigene Immunsystem fälschlicherweise das Myelin – die schützende Hülle der Nervenfasern – angreift. Dies führt zu entzündlichen Prozessen im Gehirn und Rückenmark, die die Reizweiterleitung der Nervensignale stören und neurologische Symptome verursachen.
Zu den vermuteten Risikofaktoren zählen genetische Prädisposition, Infektionen mit bestimmten Viren (z. B. Epstein-Barr-Virus), ein Mangel an Vitamin D, Rauchen und andere Umweltfaktoren.
Symptome und Krankheitsverlauf
MS äußert sich durch eine Vielzahl von Symptomen, die von Person zu Person unterschiedlich stark ausgeprägt sein können. Typische Beschwerden sind:
- Sehstörungen (z. B. verschwommenes Sehen, Doppelbilder, Entzündungen des Sehnervs)
- Taubheitsgefühle und Kribbeln in Armen und Beinen
- Muskelschwäche und Spastiken
- Gleichgewichts- und Koordinationsprobleme
- Müdigkeit (Fatigue), die oft eine der belastendsten Beschwerden ist
- Kognitive Einschränkungen wie Konzentrationsprobleme und Gedächtnisschwäche
- Blasen- und Darmstörungen
- Schmerzen und Sensibilitätsstörungen
Der Verlauf der Erkrankung kann individuell sehr unterschiedlich sein. Die häufigsten Verlaufsformen sind:
- Schubförmig-remittierende MS (RRMS): Häufigste Form, gekennzeichnet durch Schübe mit plötzlich auftretenden Symptomen, die sich teilweise oder vollständig zurückbilden.
- Primär progrediente MS (PPMS): Seltenere Form, bei der sich die Symptome von Beginn an langsam verschlechtern, ohne klare Schübe.
- Sekundär progrediente MS (SPMS): Entwickelt sich oft aus der schubförmigen Form, wobei die Symptome kontinuierlich zunehmen.
Diagnose der Multiplen Sklerose
Die Diagnose von MS basiert auf verschiedenen Untersuchungen, da keine einzelne Methode die Erkrankung zweifelsfrei nachweisen kann. Zu den wichtigsten Diagnoseverfahren gehören:
- Magnetresonanztomographie (MRT): Ermöglicht die Darstellung von Entzündungsherden im Gehirn und Rückenmark.
- Lumbalpunktion: Untersuchung des Nervenwassers (Liquor) auf entzündliche Veränderungen.
- Neurologische Untersuchungen: Überprüfung von Reflexen, Koordination und Sensibilität.
- Elektroneurographie (ENG) und Elektromyographie (EMG): Messung der Nervenleitfähigkeit.
Behandlungsmöglichkeiten
Die Therapie der Multiplen Sklerose richtet sich nach der Verlaufsform und den individuellen Symptomen der Betroffenen. Die Behandlung verfolgt mehrere Ziele:
- Schubtherapie: Bei akuten Schüben werden häufig hochdosierte Kortikosteroide verabreicht, um Entzündungen zu reduzieren und die Erholung zu beschleunigen.
- Krankheitsmodifizierende Therapie: Verschiedene Medikamente (z. B. Interferone, monoklonale Antikörper) können das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen und die Häufigkeit von Schüben reduzieren.
- Symptomatische Therapie: Physiotherapie, Ergotherapie, Medikamente gegen Spastik, Schmerzen oder Fatigue helfen, die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.
- Neuartige Ansätze: Stammzelltransplantationen und individualisierte Immuntherapien befinden sich in der Erforschung und könnten in Zukunft neue Behandlungsoptionen bieten.
Leben mit MS
Obwohl MS derzeit nicht heilbar ist, gibt es viele Möglichkeiten, die Erkrankung zu managen und ein möglichst aktives Leben zu führen. Bewegung, eine gesunde Ernährung, Stressbewältigung und soziale Unterstützung spielen eine wichtige Rolle. Viele Betroffene können durch eine individuell angepasste Therapie weiterhin ein selbstbestimmtes Leben führen.
Forschung und Zukunftsperspektiven
Die MS-Forschung hat in den letzten Jahrzehnten große Fortschritte gemacht. Neue Medikamente, Biomarker zur besseren Überwachung der Krankheitsaktivität und vielversprechende Ansätze wie Stammzelltherapien geben Hoffnung auf noch bessere Behandlungsoptionen in der Zukunft. Dank kontinuierlicher Forschung verbessern sich Diagnose und Therapie stetig, sodass MS-Patienten zunehmend bessere Perspektiven haben.
Eine komplexe, vielschichtige Erkrankung
Multiple Sklerose ist eine komplexe, vielschichtige Erkrankung, die individuell sehr unterschiedlich verlaufen kann. Dank moderner Diagnostik und therapeutischer Fortschritte ist es jedoch möglich, die Symptome zu lindern und das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen. Ein frühzeitiges Erkennen der Erkrankung und eine gezielte Behandlung können die Lebensqualität von MS-Betroffenen erheblich verbessern.
Multiple Sklerose im Job: Wie gehe ich damit um?
Der Wecker klingelt, ein neuer Arbeitstag beginnt – und wieder einmal stellst du dir die gleiche Frage. Sollst du es endlich ansprechen? Oder einfach weitermachen wie bisher? Die Multiple Sklerose begleitet dich schon lange. Du hast gelernt, mit den Höhen und Tiefen umzugehen, doch im Berufsalltag bleibt sie eine unsichtbare Herausforderung.
Manche Tage laufen reibungslos, an anderen fühlt sich selbst das Tippen auf der Tastatur wie Schwerstarbeit an. Die Fatigue macht sich bemerkbar, Konzentration kostet dich mehr Kraft als sonst, und vielleicht ahnen die Kollegen nicht einmal, dass du oft über deine Grenzen gehst. Wie viel sollte dein Chef wissen? Würde dein Team dich anders behandeln, wenn sie es wüssten? Wird man dir weniger zutrauen?
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- Geschrieben von: Visite-Medizin
Multiple Sklerose: Wenn die Welt kleiner wird und die Tiefpunkte dazugehören
Manchmal fühlt es sich an, als würde die Welt schrumpfen. Dinge, die früher selbstverständlich waren, werden plötzlich zur Herausforderung. Ein einfacher Spaziergang kann zur Hürde werden, Pläne müssen spontan geändert oder ganz aufgegeben werden. Und das Schwierigste daran ist oft nicht nur der eigene Körper, sondern die Unsichtbarkeit der Krankheit für andere.
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Multiple Sklerose und Pflegegrad: Der steinige Weg zur Anerkennung
Warum es so schwer ist, einen hohen Pflegegrad zu erhalten?
Multiple Sklerose (MS) gehört zu den Krankheiten, die das Leben massiv beeinflussen, oft ohne dass die Beeinträchtigungen auf den ersten Blick sichtbar sind. Die wechselnden Symptome, die chronische Erschöpfung (Fatigue), Muskelschwäche und kognitive Herausforderungen, die viele als „MS-Fog“ bezeichnen, machen den Alltag für Betroffene zu einem Kraftakt. Gleichzeitig stoßen diese unsichtbaren Symptome häufig auf Unverständnis – sei es im persönlichen Umfeld oder bei Institutionen. Besonders bei der Beantragung eines Pflegegrades werden die Einschränkungen durch MS oft unterschätzt.
Doch der Weg zu mehr Unterstützung ist möglich. Im Folgenden wird beleuchtet, wie der Pflegegrad beantragt werden kann, welche Herausforderungen dabei auftreten und welche Schritte helfen können, die Anerkennung zu erreichen, die Betroffene verdienen.
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Multiple Sklerose und die Stolpersteine des Geistes: Kognitive Beeinträchtigungen
Die verborgene Scham der Behinderung
Kognitive Fähigkeiten sind ein wesentlicher Bestandteil des täglichen Lebens. Sie ermöglichen es, Informationen zu verarbeiten, Entscheidungen zu treffen, Probleme zu lösen und sich in einer komplexen Welt zurechtzufinden. Bei Multipler Sklerose (MS) können diese Fähigkeiten jedoch beeinträchtigt werden – ein oft unsichtbarer, aber äußerst belastender Aspekt der Erkrankung.
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Fortschritt in der Neurologie: Highlights vom 97. DGN-Kongress 2024
Datum: 6. bis 9. November 2024
Ort: CityCube Berlin, Deutschland
Motto: Neurologie und Immunologie
Die Zukunft der Neurologie wurde geschrieben: Vom 6. bis 9. November 2024 verwandelte sich der CityCube Berlin in das pulsierende Zentrum für Wissenschaft, Innovation und interdisziplinäre Zusammenarbeit. Der 97. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) stand unter dem inspirierenden Motto „Neurologie und Immunologie“ und lockte mehr als 8.000 Experten aus aller Welt an. Mit bahnbrechenden Beiträgen, lebhaften Diskussionen und praxisnahen Einblicken setzte der Kongress neue Maßstäbe für die neurologische Forschung und Praxis. Im Fokus standen hochaktuelle Themen, die die Verbindung zwischen neurologischen Erkrankungen und immunologischen Prozessen beleuchteten und dabei die Grenzen des medizinischen Fortschritts verschoben.
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Dysbiose der Darmflora: Ein potenzieller Faktor bei Multipler Sklerose?
Die Theorie, dass ein Ungleichgewicht in der Darmflora – eine sogenannte Dysbiose – die Entstehung von Multipler Sklerose (MS) beeinflussen könnte, wird zunehmend als spannender Forschungsansatz betrachtet. Wissenschaftler vermuten, dass eine gestörte Mikroflora die Immunantwort so verändern kann, dass das Immunsystem die Myelinscheiden der Nerven im zentralen Nervensystem angreift. Obwohl diese Hypothese noch in den Anfängen steht, werfen erste Studien vielversprechendes Licht auf den Zusammenhang zwischen der Darmgesundheit und MS.
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Warum habe ich mit Multiple Sklerose so oft Tage mit wenig Energie?
Schwankende Energielevel sind für viele Menschen mit Multiple Sklerose eine tägliche Herausforderung, die ihre Lebensqualität erheblich beeinträchtigen können. Gute Tage, an denen es möglich scheint, den Alltag wie gewohnt zu bewältigen, wechseln sich ab mit Tagen, an denen selbst die kleinsten Aufgaben übermächtig wirken. Dieses ständige Auf und Ab führt zu emotionaler Belastung und kann schnell zu Frustration oder sozialem Rückzug führen. Oft wird davon ausgegangen, dass es sich bei dieser Erschöpfung um Fatigue handelt, jedoch ist das nicht immer der Fall. Doch was genau verursacht diese extreme Erschöpfung, und wie lässt sich der Alltag trotz der Einschränkungen besser gestalten?
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Frexalimab: Ein neuartiges Biologikum in der MS-Therapie
Frexalimab, ein monoklonaler Antikörper, der den CD40L (CD40-Ligand) blockiert, stellt einen innovativen Ansatz in der Behandlung der Multiplen Sklerose (MS) dar. Durch die Hemmung des CD40/CD40L-Signalwegs, der sowohl an der angeborenen als auch an der adaptiven Immunantwort beteiligt ist, zielt Frexalimab darauf ab, die entzündlichen Prozesse bei MS zu modulieren, ohne die Lymphozytenzahl zu reduzieren. Das ist von zentraler Bedeutung, da Lymphozyten – eine wichtige Art von weißen Blutkörperchen – entscheidend für die Abwehr von Infektionen sind und eine große Rolle im Immunsystem spielen.
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Hitze und Multiple Sklerose: Eine unsichtbare, belastende Hürde – das Uhthoff-Phänomen
Für Menschen mit Multiple Sklerose (MS) können heiße Sommertage, körperliche Anstrengung oder sogar ein entspannendes heißes Bad zu unerwarteten Herausforderungen werden. Vielleicht haben Sie es selbst schon erlebt: Sobald die Temperaturen steigen, scheinen Ihre MS-Symptome stärker zu werden. Das sogenannte Uhthoff-Phänomen beschreibt genau diese Reaktion – eine Verschlechterung der Symptome durch erhöhte Körpertemperatur. Es kann sich auf verschiedene Weise zeigen: verschwommene Sicht, eine stärkere Muskelschwäche oder eine tiefere Müdigkeit als sonst. Es ist eine unsichtbare Hürde, die den Alltag erschwert und oft schwer für andere zu verstehen ist.
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Fatigue bei Multiple Sklerose: Die unsichtbare Last der ständigen Erschöpfung
Multiple Sklerose (MS) bringt eine Vielzahl von Symptomen mit sich, die das Leben der Betroffenen auf unterschiedliche Weise beeinflussen. Eines der häufigsten und zugleich schwerwiegendsten Symptome ist die sogenannte Fatigue. Diese extreme Form der Müdigkeit unterscheidet sich von gewöhnlicher Erschöpfung und stellt für viele Menschen mit MS eine der größten Herausforderungen dar. Fatigue kann auch nach ausreichend Schlaf und Ruhe auftreten und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Doch gerade weil dieses Symptom oft unsichtbar ist, wird es von der Außenwelt nur schwer verstanden.
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Scham und Zurückhaltung: Die emotionale Belastung durch Blasen- und Darmprobleme bei Multipler Sklerose
Multiple Sklerose (MS) bringt eine Vielzahl von Symptomen mit sich, von denen viele das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen können. Besonders belastend sind dabei Blasen- und Darmprobleme. Sie sind nicht nur physisch unangenehm, sondern auch emotional schwer zu bewältigen. Viele Betroffene empfinden Scham und Unbehagen, offen darüber zu sprechen. Doch gerade dieser Austausch ist wichtig, um geeignete Lösungen zu finden und die Lebensqualität zu verbessern.
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Die Antibiotika-Krise: Eine gefährliche Mischung aus Resistenzen, fehlenden Neuentwicklungen und Produktionsproblemen
Antibiotika gehören zu den größten medizinischen Errungenschaften des 20. Jahrhunderts. Seit der Entdeckung des Penicillins durch Alexander Fleming im Jahr 1928 haben sie unzählige Leben gerettet und die moderne Medizin maßgeblich geprägt. Doch mittlerweile steht die Welt vor einer alarmierenden Herausforderung: Die Antibiotika-Krise. Diese Krise wird von drei zentralen Faktoren angetrieben – zunehmende Resistenzen, fehlende Neuentwicklungen und globale Produktionsprobleme. Diese Elemente stellen in Kombination eine gefährliche Mischung dar, die das Potenzial hat, die Errungenschaften der modernen Medizin erheblich zu gefährden.
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Die dunkle Seite der Pharmaindustrie: Profite vor Gesundheit? Am Beispiel der Antibiotika-Krise
Die Pharmaindustrie steht häufig in der Kritik, ihre Profite über das Wohl der Patienten zu stellen. Ein aktuelles Beispiel dafür sind die wiederkehrenden Engpässe bei Antibiotika. Gerade diese lebenswichtigen Medikamente, die in der kommenden Erkältungssaison besonders gebraucht werden, sind derzeit in vielen Apotheken nicht lieferbar. Dies zeigt, wie stark sich die Branche auf hochprofitable Produkte konzentriert, während weniger gewinnbringende, aber essenzielle Arzneimittel wie Antibiotika vernachlässigt werden. Solche Entwicklungen werfen die Frage auf, ob die Pharmaindustrie ihrer Verantwortung für die öffentliche Gesundheit gerecht wird oder ob der Profit am Ende den Vorrang hat.
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Neue Erkenntnisse zu DMTs aus JAMA Neurology: Fortschritte in der Behandlung von Primär Progredienter Multipler Sklerose
Für Menschen mit Primär Progredienter Multipler Sklerose (PPMS) zeigen neue Studien in JAMA Neurology, dass bestimmte krankheitsmodifizierende Therapien (DMTs) das Fortschreiten der Behinderung effektiv verlangsamen können. Besonders bei Patienten mit aktiven Entzündungen haben diese Therapien vielversprechende Ergebnisse gezeigt und könnten zu einer verbesserten Lebensqualität führen.
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Personalisierte Therapieansätze bei MS: Ein zentrales Thema des EAN-Kongresses 2024
Na mal schauen, was aus diesen Ansätzen wird – aber insgesamt sind personalisierte Ansätze nur logisch bei dieser so individuellen Erkrankung.
Personalisierte Therapieansätze in der Behandlung der Multiplen Sklerose (MS) sind ein vielversprechendes Forschungsgebiet, das darauf abzielt, die Behandlung von MS-Patienten maßgeschneidert zu gestalten. Im Gegensatz zu traditionellen Ansätzen, die auf standardisierte Behandlungsprotokolle setzen, berücksichtigt die personalisierte Therapie die individuellen biologischen, genetischen und klinischen Eigenschaften eines Patienten. Auf dem EAN-Kongress 2024 in Helsinki wurde intensiv über diese innovativen Ansätze diskutiert, um die Therapien für MS-Patienten weiter zu optimieren.
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ABA-101: Ein neuer Ansatz in der Behandlung von progressiver Multipler Sklerose
ABA-101 ist eine neuartige Therapie, die zur Behandlung der progressiven Formen der Multiplen Sklerose (MS) entwickelt wurde, insbesondere der primär progredienten Multiplen Sklerose (PPMS). MS ist eine chronische Erkrankung des zentralen Nervensystems, bei der das Immunsystem das Myelin, die schützende Hülle um die Nervenfasern, angreift. Dies führt zu einer Beeinträchtigung der Nervenleitung und einer Vielzahl von neurologischen Symptomen.
PPMS ist eine spezifische Form der MS, die etwa 10-15 % der MS-Fälle ausmacht. Im Gegensatz zu den häufiger auftretenden Formen der MS, die durch Schübe und Remissionen gekennzeichnet sind, schreitet PPMS von Beginn an kontinuierlich fort. Betroffene erleben eine stetige Verschlechterung der neurologischen Funktionen, ohne die typischen Phasen der Stabilisierung, die bei anderen MS-Formen zu beobachten sind.
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Neue Perspektiven in der Behandlung von Multipler Sklerose durch Gliazellen
Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, bei der das Immunsystem irrtümlicherweise die Myelinscheiden der Nervenfasern angreift, was zu vielfältigen neurologischen Symptomen führt. Bisher wurden die meisten Therapieansätze auf die Unterdrückung dieser Autoimmunreaktionen ausgerichtet. Eine wegweisende Studie, die von einem internationalen Forscherteam unter der Leitung des New York Stem Cell Foundation Research Institute und der Case Western Reserve University durchgeführt wurde, deutet jedoch darauf hin, dass die Erkrankung nicht nur durch Immunprozesse, sondern auch durch Veränderungen innerhalb des Gehirns selbst vorangetrieben werden könnte. Diese Erkenntnis eröffnet neue Möglichkeiten für die Therapie von MS, die weit über die bisherigen Ansätze hinausgehen könnten.
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Hämatopoetische Stammzelltransplantationen: Eine herausfordernde Therapie der progredienten Multiplen Sklerose mit nicht unerheblichen Risiken
Die Multiple Sklerose (MS) ist eine chronische Autoimmunerkrankung des zentralen Nervensystems, die in verschiedenen Formen auftreten kann, darunter die schubförmig-remittierende und die progressive Form. Während für die schubförmig-remittierende MS (RRMS) zahlreiche wirksame Therapien existieren, bleiben die Behandlungsmöglichkeiten für die progressive MS (PMS) eine erhebliche Herausforderung. Eine innovative Therapie, die in den letzten Jahren Aufmerksamkeit erregt hat, ist die autologe hämatopoetische Stammzelltransplantation (HSCT). Diese Methode wird vor allem bei Patienten mit einer aggressiven, therapieresistenten MS-Form getestet und zeigt vielversprechende Ergebnisse, besonders bei Patienten mit einer schubförmigen MS. Doch wie steht es um die Wirksamkeit bei progressiver MS?
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Pharmakonzerne unter Druck: Die Jagd nach Erfolg und die Verharmlosung gefährlicher Nebenwirkungen
Pharmaunternehmen stehen unter immensem Druck, kontinuierlich Erfolge bei der Entwicklung neuer Medikamente und bei klinischen Studien zu zeigen. Dieser Druck resultiert aus verschiedenen Faktoren, die miteinander verwoben sind und das Verhalten der Unternehmen beeinflussen. Ein zentraler Aspekt ist dabei das wirtschaftliche Interesse, das sowohl den Umgang mit den Erfolgen als auch mit den Nebenwirkungen der Medikamente prägt.
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Neuer Wirkstoff ESI1 zeigt Potenzial zur Remyelinisierung bei Multipler Sklerose
Die Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, die zur Zerstörung der Myelinscheiden führt. Diese Myelinscheiden umhüllen und schützen die Nervenfasern, ermöglichen eine effiziente Signalübertragung und tragen zur Gesundheit der Nervenzellen bei. Der Verlust des Myelins bei MS führt zu einer Reihe von neurologischen Symptomen und Behinderungen. Die aktuelle Behandlung zielt hauptsächlich darauf ab, das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und die Symptome zu lindern, aber es gibt begrenzte Optionen zur Wiederherstellung des beschädigten Myelins. Eine bahnbrechende Studie hat nun den Wirkstoff ESI1 identifiziert, der das Potenzial hat, die Remyelinisierung zu fördern.
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CAR-T-Zelltherapie bei Multipler Sklerose: Wie hoch ist das Krebsrisiko?
Die CAR-T-Zelltherapie hat sich als eine bahnbrechende Behandlungsmethode bei bestimmten Krebsarten etabliert. Sie bietet auch potenzielle Vorteile bei der Behandlung von Autoimmunerkrankungen wie Multipler Sklerose (MS). Allerdings gibt es Bedenken hinsichtlich der langfristigen Risiken, insbesondere der Entwicklung sekundärer Krebserkrankungen. Dieser Artikel untersucht die möglichen Krebsrisiken bei der Anwendung der CAR-T-Zelltherapie zur Behandlung von MS.
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Innovative Immuntherapien: CAR-T-Zellen und Masitinib (Masican) in der Phase-3-Studie für progressive Multiple Sklerose
Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, die zu einer fortschreitenden Behinderung führen kann. Besonders herausfordernd sind die primär progressive MS (PPMS) und die sekundär progressive MS (SPMS), für die es bislang nur wenige Behandlungsmöglichkeiten gibt. Eine bedeutende Entwicklung ist das Medikament Masitinib, das unter dem Handelsnamen Masican vermarktet wird und derzeit in einer groß angelegten Phase-3-Studie getestet wird.
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Mayzent: Fortschritte in der Behandlung der sekundär progressiven Multiplen Sklerose
Ergebnisse der EXPAND-Studie: Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, die das Gehirn und das Rückenmark betrifft. Eine Form dieser Erkrankung, die sekundär progressive MS (SPMS), ist durch eine stetige Verschlechterung der neurologischen Funktion gekennzeichnet, oft ohne klare Rückfälle oder Remissionen. Die Behandlung dieser Form der MS stellt eine besondere Herausforderung dar. Die EXPAND-Studie hat jedoch vielversprechende Ergebnisse gezeigt, insbesondere mit dem Medikament Mayzent (Siponimod).
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Wir beantworten Ihre Fragen zu Multiple Sklerose!
Multiple Sklerose ist eine komplexe und oft belastende Erkrankung, die viele Fragen aufwirft. Als Betroffener oder Angehöriger haben Sie sicherlich viele Unsicherheiten und Informationsbedürfnisse. Genau deshalb sind wir hier: um Ihre Fragen zu beantworten und Ihnen zu helfen, besser mit der Krankheit umzugehen.
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Verbesserte kognitive Funktion durch Zeposia (Ozanimod) bei schubförmiger Multipler Sklerose: Ergebnisse der ENLIGHTEN-Studie
Multiple Sklerose (MS) ist eine chronische Erkrankung des zentralen Nervensystems, die häufig zu einer Vielzahl von körperlichen und kognitiven Beeinträchtigungen führt. Die kognitiven Funktionen, die unter anderem Gedächtnis, Aufmerksamkeit und Problemlösungsfähigkeiten umfassen, sind besonders wichtig für die Lebensqualität der Betroffenen. Daher sind Behandlungen, die diese Funktionen verbessern oder erhalten können, von großem Interesse. Die ENLIGHTEN-Studie untersucht die Wirkung von Zeposia (Ozanimod) auf die kognitive Funktion bei Patienten mit frühzeitigem schubförmigem Verlauf der MS.
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Aktuelle Studien zu Tolebrutinib bei Primär Progredienter Multipler Sklerose (PPMS)
Tolebrutinib, ein Bruton-Tyrosinkinase (BTK)-Inhibitor, wird von Sanofi als potenzielle Behandlung für verschiedene Formen der Multiplen Sklerose (MS) entwickelt, einschließlich der primär progredienten MS (PPMS).
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Neueste Studien zu Evobrutinib für Primär Progrediente Multiple Sklerose
Evobrutinib, ein experimenteller Bruton-Tyrosinkinase (BTK)-Inhibitor, wird von Merck KGaA als potenzielle Therapie für verschiedene Formen der Multiplen Sklerose (MS) entwickelt, darunter auch die primär progrediente MS (PPMS). Obwohl Evobrutinib derzeit keinen Handelsnamen hat, wurden mehrere wichtige Studien durchgeführt, die seine Wirksamkeit und Sicherheit untersuchen.
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Fortschritte in der Behandlung der progressiven Multiplen Sklerose
In den letzten Jahren haben Wissenschaftler und Kliniker bedeutende Fortschritte bei der Behandlung der progressiven Multiplen Sklerose (MS) erzielt. Progressive MS, die durch eine kontinuierliche Verschlechterung der Symptome gekennzeichnet ist, stellt eine besondere Herausforderung dar, da es lange Zeit nur wenige wirksame Behandlungsmöglichkeiten gab. Doch jüngste Entwicklungen haben die Perspektiven für Patienten erheblich verbessert.
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Inverse Impfstoffe zur Behandlung der Multiplen Sklerose
Autoimmunerkrankungen wie Multiple Sklerose (MS) und Zöliakie stellen eine erhebliche Belastung für die Betroffenen dar. Diese Krankheiten entstehen, wenn das Immunsystem fälschlicherweise körpereigene Gewebe angreift. Eine neuartige Studie untersucht nun die Möglichkeit, sogenannte "inverse Impfstoffe" zu nutzen, um das Immunsystem zu trainieren, solche Angriffe zu unterlassen. Diese innovative Herangehensweise könnte einen bedeutenden Fortschritt in der Behandlung von Autoimmunerkrankungen darstellen.
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Im Schatten der MS: Warum Depressionen oft übersehen werden
Depression und Multiple Sklerose (MS) sind zwei schwerwiegende medizinische Zustände, die oft miteinander einhergehen, aber deren gemeinsame Auswirkungen häufig übersehen werden. Während die körperlichen Beeinträchtigungen durch MS weithin bekannt sind, bleiben die psychischen Belastungen, insbesondere Depressionen, oft im Hintergrund und unbesprochen.
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Einsatz und Wirkung von Ocrelizumab (Ocrevus) bei Primär Progredienter Multipler Sklerose
Die Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, die in verschiedenen Verlaufsformen auftreten kann. Eine dieser Verlaufsformen ist die primär progrediente Multiple Sklerose (PPMS), die etwa 10-15% der MS-Fälle ausmacht. Charakteristisch für PPMS ist ein stetiger, langsamer Krankheitsfortschritt ohne klar definierte Schübe, was die Behandlung besonders herausfordernd macht. Eine Therapieoption für PPMS-Patienten ist Ocrelizumab, vermarktet unter dem Handelsnamen Ocrevus.
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Verlauf der verschiedenen Formen der Multiplen Sklerose (MS)
Multiple Sklerose (MS) ist eine chronische, entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, die unterschiedliche Verläufe nehmen kann. Die häufigsten Formen sind die primär progrediente MS (PPMS), die schubförmig remittierende MS (RRMS) und die sekundär progrediente MS (SPMS). Diese verschiedenen Verläufe zeichnen sich durch unterschiedliche Muster der Behinderungsprogression aus. Eine grafische Darstellung dieser Verläufe hilft, die Unterschiede zwischen den Formen besser zu verstehen.
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Autologe Stammzelltherapie bei Multipler Sklerose: Anwendung, Ablauf und Nebenwirkungen
Die autologe Stammzelltherapie (aHSCT) hat in den letzten Jahren zunehmend Aufmerksamkeit in der Behandlung der Multiplen Sklerose (MS) erlangt. Diese innovative Therapieform, die auf der Entnahme und anschließenden Transplantation von körpereigenen Stammzellen basiert, zeigt vielversprechende Ergebnisse, insbesondere bei der schubförmig-remittierenden MS (RRMS). Trotz dieser Fortschritte bleiben die Möglichkeiten und Herausforderungen der aHSCT bei der primär progredienten MS (PPMS) ein weitgehend unerforschtes Gebiet. In diesem Artikel wird die Anwendung und Standardisierung der aHSCT bei RRMS und PPMS beleuchtet, wobei die Unterschiede in der Patientenpopulation und der zugrunde liegenden Pathologie im Mittelpunkt stehen.
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Warum gibt es vergleichsweise wenig Forschung zur primär progressiven Multiplen Sklerose? Die dunkle Seite der Macht!
Multiple Sklerose (MS) ist eine chronische Autoimmunerkrankung des zentralen Nervensystems, die das Leben von Millionen von Menschen weltweit beeinflusst. Diese Erkrankung tritt in verschiedenen Formen auf, wobei die schubförmig-remittierende MS (RRMS) die häufigste ist. Im Gegensatz dazu ist die primär progrediente Multiple Sklerose (PPMS) seltener und weniger gut erforscht.
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CNM-Au8: Ein vielversprechender Ansatz zur Remyelinisierung bei Multipler Sklerose
Multiple Sklerose (MS) ist eine chronische Erkrankung, bei der das Immunsystem die Myelinscheide, die die Nervenfasern im zentralen Nervensystem umgibt und schützt, angreift. Dies führt zu einer Verschlechterung der Nervensignalübertragung, was eine Vielzahl von Symptomen wie motorische Probleme, kognitive Beeinträchtigungen und Sehprobleme verursachen kann. Ein innovativer Ansatz zur Behandlung und Remyelinisierung bei MS ist die experimentelle orale Therapie CNM-Au8, entwickelt von Clene Nanomedicine.
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Remyelinisierung bei Multipler Sklerose: Aktuelle Studien zu innovativen Therapien
Multiple Sklerose (MS) ist eine chronische Autoimmunerkrankung des zentralen Nervensystems, bei der das Immunsystem die Myelinscheide angreift, die die Nervenfasern schützt und isoliert. Diese Schädigung führt zu einer Beeinträchtigung der Nervensignalübertragung, was eine Vielzahl von Symptomen verursachen kann, von motorischen Problemen bis hin zu kognitiven Beeinträchtigungen. Die Remyelinisierung, also die Reparatur der Myelinschicht, ist ein zentrales Ziel der aktuellen Forschung, um die Schäden zu beheben und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.
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Remyelinisierung bei Multipler Sklerose vorangetrieben: Präklinische Studienergebnisse von CVL-1001 und CVL-2001 veröffentlicht
Die Behandlung der Multiplen Sklerose (MS) hat in den letzten Jahren bedeutende Fortschritte gemacht, insbesondere im Bereich der Remyelinisierung. Ein vielversprechender Ansatz kommt von Convelo Therapeutics mit den beiden experimentellen oralen Behandlungen CVL-1001 und CVL-2001. Diese Medikamente zielen darauf ab, die Differenzierung und Aktivierung von Oligodendrozyten zu fördern, welche die für die Myelinreparatur zuständigen Zellen sind. Die Myelinschicht umgibt und schützt die Nervenfasern im zentralen Nervensystem und ihre Zerstörung führt zu den bekannten Symptomen der MS.
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Nutzung von Neurofilament Light Chain (NfL) zur Überwachung und Behandlung von Multipler Sklerose
Multiple Sklerose (MS) ist eine komplexe und chronische Erkrankung des zentralen Nervensystems, bei der das Immunsystem fälschlicherweise die Myelinscheiden angreift, die die Nervenfasern schützen. Neue Leitlinien zur Verwendung von Neurofilament Light Chain (NfL) als Biomarker bieten nun eine wertvolle Methode zur Überwachung und zum Management der Krankheitsaktivität bei MS. Diese Leitlinien wurden von der European Academy of Neurology (EAN) und der American Academy of Neurology (AAN) entwickelt und veröffentlicht. Sie betonen die Bedeutung von NfL-Spiegeln als Marker für das Therapieansprechen und die Krankheitsprogression.
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Langzeit-Effekte von Anti-CD20-Therapien bei Multipler Sklerose
Multiple Sklerose (MS) ist eine chronische Erkrankung des zentralen Nervensystems, bei der das Immunsystem fälschlicherweise die Myelinscheiden angreift, die die Nervenfasern umhüllen. In den letzten Jahren haben sich Anti-CD20-Therapien, wie Ocrelizumab und Rituximab, als vielversprechende Behandlungsoptionen erwiesen. Diese Therapien zielen darauf ab, B-Zellen zu depletieren, die eine Schlüsselrolle bei der Pathogenese der MS spielen. Eine aktuelle Studie hat die Langzeiteffekte dieser Behandlungen untersucht und dabei deren anhaltende Wirksamkeit und Sicherheit über mehrere Jahre hinweg bestätigt.
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Erhebliche emotionale und psychische Auswirkungen eines MS-Schubs
Ein MS-Schub ist nicht nur eine körperliche Herausforderung, sondern auch eine immense emotionale und psychische Belastung. Die plötzliche Verschlechterung der Symptome kann bei Betroffenen ein Wechselbad der Gefühle auslösen, das tief in den Alltag und die Lebensqualität eingreift. Diese psychischen Auswirkungen sind ebenso ernst zu nehmen wie die körperlichen Symptome, denn sie beeinflussen das Wohlbefinden und die Bewältigungsfähigkeit erheblich. Im Folgenden wird beleuchtet, wie sich die emotionalen Belastungen eines MS-Schubs äußern und welche Wege es gibt, mit ihnen umzugehen.
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Wie fühlt sich ein MS-Schub an?
Multiple Sklerose (MS) ist eine chronische Erkrankung des zentralen Nervensystems, bei der das Immunsystem die Myelinscheiden angreift, die die Nervenfasern umhüllen und schützen. Diese Schädigung kann zu einer Vielzahl von Symptomen führen, die bei einem MS-Schub plötzlich auftreten oder sich verschlimmern. Ein Schub kann von leichten bis hin zu schweren Beeinträchtigungen reichen, und das Erleben eines Schubs variiert stark von Person zu Person.
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Neuer BTK-Inhibitor zur Behandlung von Multipler Sklerose
Multiple Sklerose (MS) ist eine chronische Erkrankung des zentralen Nervensystems, die durch eine Fehlfunktion des Immunsystems verursacht wird. Dabei greift das Immunsystem die Myelinscheiden an, die die Nervenfasern umhüllen und schützen, was zu einer Unterbrechung der Nervenimpulse führt. Diese Schädigung verursacht eine Vielzahl von Symptomen, darunter Muskelschwäche, Koordinationsprobleme und Sehstörungen. Die Behandlungsmöglichkeiten für MS haben sich in den letzten Jahren stetig weiterentwickelt, und eine neue Klasse von Medikamenten, die sogenannten BTK-Inhibitoren (Bruton's Tyrosine Kinase Inhibitoren), zeigt vielversprechende Ergebnisse.
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Clemastine Fumarat als Remyelinisierungstherapie: Ein neuer Hoffnungsträger bei Multipler Sklerose
Multiple Sklerose (MS) ist eine chronische Erkrankung des zentralen Nervensystems, die durch die Zerstörung der Myelinscheiden, den schützenden Hüllen um die Nervenfasern, gekennzeichnet ist. Dies führt zu einer Beeinträchtigung der Nervenleitung und verursacht Symptome wie Sehstörungen, Muskelschwäche und Koordinationsprobleme. Eine innovative Studie im "The Lancet" untersucht die Wirksamkeit von Clemastine Fumarat als Remyelinisierungstherapie, um diese Schädigung zu reparieren und die Symptome zu lindern.
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Chimeric Antigen Receptor (CAR)-T-Zell-Therapie: Ein neuer Ansatz zur Behandlung der Multiplen Sklerose
Multiple Sklerose (MS) ist eine chronische, entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, die erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität der Betroffenen haben kann. Trotz der Fortschritte in der Behandlung gibt es immer noch viele Patienten, die nicht ausreichend auf die verfügbaren Therapien ansprechen. Eine innovative Studie untersucht nun den Einsatz von CAR-T-Zellen, die spezifisch auf B-Zellen abzielen, bei der Behandlung von MS.
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Kortison bei Multipler Sklerose
Die fortschrittliche Behandlung der Multiplen Sklerose (MS) hat in den letzten Jahren signifikante Entwicklungen erfahren, wobei Kortison eine Schlüsselrolle einnimmt. In der vorliegenden Abhandlung wird der Einsatz von Kortison in der MS-Therapie beleuchtet sowie die Faktoren, die die Dauer seiner Verwendung beeinflussen.
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