Die langfristige Einnahme von Antibiotika nach der Diagnose eines rheumatischen Fiebers wirft häufig Fragen zur Antibiotikaresistenz auf.
Entwickle ich durch meine Langzeittherapie eine Antibiotikaresistenz?
Patienten, die zur Vorbeugung wiederholter Streptokokkeninfektionen eine Langzeittherapie erhalten, sind oft besorgt, dass ihr Körper gegen die Medikamente resistent werden könnte.
Rheumatisches Fieber entsteht als Reaktion auf eine Infektion mit bestimmten Streptokokkenbakterien, und die kontinuierliche Antibiotikaprophylaxe zielt darauf ab, erneute Infektionen zu verhindern, die zu einem erneuten Ausbruch der Krankheit führen könnten. Diese vorbeugende Behandlung ist besonders wichtig, da wiederholte Episoden von rheumatischem Fieber das Risiko einer dauerhaften Schädigung des Herzens erhöhen.
Die vorbeugende Einnahme von Antibiotika, insbesondere von Penicillin, erfolgt in einem kontrollierten Rahmen und zielt in der Regel auf die Verhinderung von Streptokokkeninfektionen ab. Durch den Einsatz eines erregerspezifischen Antibiotikums und die Verabreichung in festgelegten Zeitabständen wird das Risiko der Resistenzentwicklung minimiert. Darüber hinaus wird Penicillin häufig in Form von Injektionen verabreicht, was die Therapietreue verbessert und dazu beiträgt, das Risiko einer Resistenzentwicklung zu verringern.
Was sagt die Studienlage?
Es gibt Studien, die das Risiko von Antibiotikaresistenzen bei Langzeitbehandlungen, einschließlich der Prophylaxe von rheumatischem Fieber, untersucht haben. Diese Studien zeigen, dass das Risiko einer Resistenzentwicklung bei korrekter Anwendung von Antibiotika zur Vorbeugung von Streptokokkeninfektionen im Allgemeinen gering ist, insbesondere wenn das Antibiotikum spezifisch gegen die verursachenden Bakterien wirksam ist und sorgfältig gemäß den Empfehlungen angewendet wird.
Die Langzeitprophylaxe des rheumatischen Fiebers erfolgt in der Regel mit Penicillin, einem gegen Streptokokken sehr wirksamen Antibiotikum. Die Resistenzentwicklung gegen Penicillin bei Streptokokken ist im Vergleich zu anderen Antibiotika relativ gering, insbesondere bei der Prophylaxe des rheumatischen Fiebers.
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