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Gefährliche Kombination: Warum die Einnahme von Antidepressiva und Methadon lebensbedrohlich ist
Methadon und Antidepressiva sind mächtige Medikamente, die tief in die Biochemie des Körpers eingreifen. Doch was passiert, wenn sie aufeinandertreffen? Der Einsatz beider Arzneimittel kann in der Medizin unumgänglich sein – etwa zur Behandlung von starken chronischen Schmerzen, in der Suchttherapie oder bei schweren Depressionen. Doch die Kombination kann auch hochriskant sein und potenziell tödliche Nebenwirkungen mit sich bringen. Gefährliche Kombination: Warum die Einnahme von Antidepressiva und Methadon lebensbedrohlich ist – dieser Artikel beleuchtet die möglichen Gefahren und zeigt, warum eine solche Therapie nur unter strengster ärztlicher Kontrolle erfolgen sollte.
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Remicade (Infliximab) – Ein Biologikum zur Behandlung chronisch-entzündlicher Erkrankungen
Remicade ist der Handelsname für den Wirkstoff Infliximab, ein Biologikum, das zur Behandlung von entzündlichen Autoimmunerkrankungen eingesetzt wird. Infliximab gehört zur Klasse der TNF-α-Inhibitoren (Tumornekrosefaktor-alpha-Hemmer). Diese Medikamente blockieren den Tumornekrosefaktor-alpha (TNF-α), ein Protein, das bei Entzündungen eine zentrale Rolle spielt. Bei bestimmten Erkrankungen produziert der Körper zu viel TNF-α, was zu einer übermäßigen Entzündungsreaktion führt. Remicade zielt darauf ab, diesen Prozess zu unterdrücken und somit die Entzündung zu verringern.
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Darum stehen wir dem Einsatz von Azathioprin bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa kritisch gegenüber
Azathioprin wird häufig bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa eingesetzt, insbesondere um Patienten in Remission zu halten, die auf Steroide angewiesen sind oder diese nicht gut vertragen. Doch trotz seiner Wirksamkeit gibt es wesentliche Gründe, die Anwendung von Azathioprin kritisch zu hinterfragen. Im Mittelpunkt der Bedenken steht das erhöhte Risiko für bestimmte Krebsarten sowie das Vorhandensein sicherer Alternativen.
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Warum sollte Azathioprin nicht bei MS eingesetzt werden?
Azathioprin ist ein Immunsuppressivum, das zur Behandlung verschiedener Autoimmunerkrankungen, wie Morbus Crohn und rheumatoider Arthritis, eingesetzt wird. In einigen Fällen wird es auch bei Multiple Sklerose (MS) verwendet, jedoch ist es nicht die erste Wahl. Der Einsatz von Azathioprin bei MS ist in den letzten Jahren zurückgegangen, da spezifischere und wirksamere Therapien entwickelt wurden. Doch warum wird Azathioprin in den meisten Leitlinien für MS nicht als primäre Therapieoption empfohlen?
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Kann Humira Krebs erzeugen?
Humira (Adalimumab) ist ein häufig eingesetztes Medikament zur Behandlung von chronisch-entzündlichen Erkrankungen wie Morbus Crohn, Colitis ulcerosa und rheumatoider Arthritis. Durch seine entzündungshemmende Wirkung kann es die Lebensqualität vieler Menschen erheblich verbessern. Doch wie bei vielen Medikamenten gibt es auch hier Bedenken hinsichtlich möglicher Langzeitrisiken. Eine zentrale Frage dabei ist: Kann Humira das Risiko für Krebserkrankungen erhöhen? In diesem Artikel beleuchten wir die aktuelle Forschung und Studienlage zu diesem Thema, insbesondere im Hinblick auf das Risiko für Lymphome, Hautkrebs und andere solide Tumoren.
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Azathioprin: Ein Begleiter mit Herausforderungen – Was Sie wissen sollten
Wenn man die Diagnose einer Autoimmunerkrankung ( Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, rheumatoide Arthritis und MS) oder eine Organtransplantation erhält, steht man vor vielen neuen Entscheidungen und Informationen. Eine davon könnte die Therapie mit Azathioprin sein – einem Medikament, das auf den ersten Blick genauso kompliziert klingt wie die Krankheit selbst. Doch was genau ist Azathioprin, wie wirkt es, und welche Risiken sollte man kennen, wenn man es einnimmt? Lassen Sie uns das gemeinsam genauer betrachten, um ein besseres Verständnis zu schaffen.
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Humira (Adalimumab): Eine Therapieoption bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa
Humira (Adalimumab) ist ein biologisches Medikament, das gezielt bei chronischen Entzündungserkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa eingesetzt wird. Es gehört zur Gruppe der TNF-Alpha-Inhibitoren und wirkt, indem es bestimmte Entzündungsprozesse im Körper hemmt. Für viele Menschen, die mit den oft belastenden Symptomen dieser chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) leben, stellt Humira eine Möglichkeit dar, wieder mehr Lebensqualität zu gewinnen. Gerade wenn herkömmliche Medikamente nicht den gewünschten Erfolg bringen, kann Humira helfen, Entzündungen zu kontrollieren und eine stabile Phase der Remission zu erreichen.
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Leben nach der Entfernung der Eierstöcke: Körperliche und emotionale Auswirkungen
Die Entfernung der Eierstöcke, medizinisch als Ovarektomie bekannt, ist ein schwerwiegender Eingriff, der das Leben vieler Frauen tiefgreifend verändern kann. Egal, ob die Operation aus gesundheitlichen Gründen wie Eierstockkrebs, Endometriose oder zur Senkung des Brustkrebsrisikos erfolgt – die Entscheidung ist meist nicht leicht und bringt eine Vielzahl an körperlichen und emotionalen Herausforderungen mit sich. Dieser Artikel beleuchtet die häufigsten Veränderungen, die nach einer Ovarektomie auftreten können, und bietet einen verständnisvollen Einblick in das Leben danach.
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Gebärmutterausschabung – Ab wann kann ich wieder schwanger werden?
Eine Gebärmutterausschabung, medizinisch auch Kürettage oder Abrasio genannt, kann körperlich und emotional eine herausfordernde Zeit sein. Viele Frauen stellen sich nach diesem Eingriff die Frage, wann es wieder sicher und ratsam ist, eine erneute Schwangerschaft zu planen. Dieser Artikel beleuchtet, was es bei der Familienplanung nach einer Ausschabung zu beachten gilt und gibt Ihnen wertvolle Informationen und Empfehlungen, um den richtigen Zeitpunkt für eine erneute Schwangerschaft zu wählen.
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Krebs: Eine tiefgreifende Belastung für Körper und Seele
Die Diagnose Krebs ist ein einschneidendes Ereignis im Leben eines Menschen, das nicht nur den Körper, sondern auch die emotionale Welt stark beeinflusst. Besonders bei einem langwierigen Krankheitsverlauf oder einer chronischen Form von Krebs geraten Betroffene in eine komplexe und oftmals überwältigende Situation. Der Umgang mit den körperlichen und seelischen Herausforderungen, die die Krankheit und ihre Behandlungen mit sich bringen, erfordert enorme Kräfte und Anpassungsfähigkeit.
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Hitze und Multiple Sklerose: Eine unsichtbare, belastende Hürde – das Uhthoff-Phänomen
Für Menschen mit Multiple Sklerose (MS) können heiße Sommertage, körperliche Anstrengung oder sogar ein entspannendes heißes Bad zu unerwarteten Herausforderungen werden. Vielleicht haben Sie es selbst schon erlebt: Sobald die Temperaturen steigen, scheinen Ihre MS-Symptome stärker zu werden. Das sogenannte Uhthoff-Phänomen beschreibt genau diese Reaktion – eine Verschlechterung der Symptome durch erhöhte Körpertemperatur. Es kann sich auf verschiedene Weise zeigen: verschwommene Sicht, eine stärkere Muskelschwäche oder eine tiefere Müdigkeit als sonst. Es ist eine unsichtbare Hürde, die den Alltag erschwert und oft schwer für andere zu verstehen ist.
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Psychische Belastung bei Rheuma: Die verschwiegene Scham der Depression
Der stille Schrei: Wenn die Seele bei Rheuma leidet
Rheuma schmerzt – das wissen die meisten. Was viele jedoch nicht sehen, ist die leise Tragödie, die sich hinter den körperlichen Symptomen verbirgt. Zwischen schmerzenden Gelenken und entzündeten Sehnen kämpft ein unsichtbarer Begleiter um Aufmerksamkeit: die psychische Belastung. Es ist ein Kampf, der selten offen geführt wird, denn Depressionen bei Rheuma sind mehr als eine Begleiterscheinung – sie sind ein Tabu.
Für viele fühlt es sich an, als würde der eigene Körper zum Gegner werden – ein ständiger Kampf, der mit jedem neuen Tag aufs Neue beginnt. Der Schmerz ist nicht nur körperlich, sondern reicht tief in die Seele, verborgen hinter einer Mauer aus Scham und Unsichtbarkeit. Diese doppelte Bürde aus körperlichem Leid und seelischem Rückzug bringt viele an ihre Grenzen, oft unbemerkt von der Außenwelt.
Wir werfen ein Licht auf eine Seite von Rheuma, die oft im Schatten bleibt: die stille Verzweiflung, verborgen hinter dem Lächeln einer starken Fassade. Es ist an der Zeit, die verschwiegene Scham der Depression sichtbar zu machen – für alle, die diesen inneren Kampf führen, und für diejenigen, die ihn verstehen möchten.
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Neue Hoffnung für die Behandlung von Rheuma: Bericht vom Congress of Clinical Rheumatology in San Diego
Der Congress of Clinical Rheumatology (CCR-West), der vom 26. bis 29. September 2024 in San Diego, Kalifornien, stattfand, bot Rheumatologen aus der ganzen Welt eine herausragende Plattform für den Austausch von klinischen und wissenschaftlichen Erkenntnissen. Als eine der führenden Veranstaltungen in den USA im Bereich der klinischen Rheumatologie stand der Kongress dieses Jahr ganz im Zeichen neuer Behandlungsmöglichkeiten und diagnostischer Fortschritte bei entzündlichen und autoimmunen Erkrankungen.
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Chronische Schmerzen bei Rheuma: Ein Leben in Wellen
Chronische Schmerzen bei Rheuma sind wie ein stiller, aber unermüdlicher Gegner – unsichtbar für andere, doch allgegenwärtig für die Betroffenen. Sie kommen in Wellen, mal erträglich, mal überwältigend, und machen jeden Tag zu einem Balanceakt zwischen Aushalten, Anpassen und dem Versuch, ein normales Leben zu führen. Es ist nicht nur der Schmerz selbst, der belastet, sondern seine Unberechenbarkeit: An einem Tag fühlt man sich fast wie früher, am nächsten kann selbst das Zubinden der Schuhe eine Qual sein. Was heute noch leicht fällt, kann morgen unmöglich erscheinen – ein Leben zwischen Hoffnung und Frustration, geprägt von der ständigen Frage: Wie schlimm wird es diesmal sein?
Doch chronische Schmerzen sind mehr als nur ein körperliches Leiden. Sie greifen tief in das emotionale und soziale Leben ein, beeinflussen Beziehungen, rauben Energie und können sogar das eigene Selbstbild verändern. Sie lassen einen vergessen, wie es sich anfühlt, unbeschwert zu sein. Für Außenstehende oft unsichtbar, fordern sie im Verborgenen eine enorme mentale Stärke. Jeder Tag wird zur Herausforderung – nicht nur, weil der Körper streikt, sondern weil der Schmerz allgegenwärtig ist, selbst in Momenten der Ruhe.
Doch trotz dieser Belastung gibt es Wege, mit dem Schmerz zu leben, ohne dass er das ganze Leben bestimmt. Mit den richtigen Strategien, der passenden Therapie und vor allem mit Verständnis – sowohl von sich selbst als auch von anderen – kann es gelingen, ein Stück Kontrolle zurückzugewinnen. Dieser Artikel beleuchtet nicht nur die Herausforderungen des Lebens mit chronischen Schmerzen bei Rheuma, sondern auch die Möglichkeiten, sich Freiräume zu schaffen und die Lebensqualität trotz der Erkrankung zu bewahren. Denn auch wenn der Schmerz bleibt – er muss nicht alles sein.
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Fatigue bei rheumatischen Erkrankungen: Die unsichtbare Last der ständigen Erschöpfung
Rheumatische Erkrankungen sind weit verbreitet und umfassen eine Vielzahl von chronischen Beschwerden, die das Immunsystem, die Gelenke und das Bindegewebe betreffen. Eine der weniger sichtbaren, aber äußerst belastenden Folgen dieser Krankheiten ist die Fatigue – eine ständige und tiefe Erschöpfung, die weit über normale Müdigkeit hinausgeht. Für viele Betroffene ist diese Müdigkeit eine der größten Herausforderungen im Alltag, da sie Körper und Geist gleichermaßen betrifft.
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Fisteln bei Morbus Crohn: Unkontrollierbar und schmerzhaft
Für Menschen, die an chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa leiden, kann der Alltag eine große Herausforderung sein. Diese Erkrankungen gehen nicht nur mit wiederkehrenden Schmerzen, Durchfällen und Erschöpfung einher, sondern oft auch mit weniger bekannten Komplikationen, wie zum Beispiel Fisteln. Diese können das Leben der Betroffenen erheblich beeinträchtigen und sind ein sensibles Thema, über das viele nur ungern sprechen. In diesem Artikel möchten wir dieses schwierige Thema auf einfühlsame Weise beleuchten und erklären, was Fisteln sind, warum sie entstehen und welche Möglichkeiten es gibt, ihnen zu begegnen.
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Körperliche Probleme bei Demenz: Mehr als nur geistige Einschränkungen
Demenz ist oft in erster Linie als eine Erkrankung des Gedächtnisses und der kognitiven Fähigkeiten bekannt, doch die körperlichen Symptome, die mit dem Fortschreiten der Erkrankung einhergehen, sind ebenfalls tiefgreifend. Diese körperlichen Beeinträchtigungen treten meist im späteren Stadium auf und können den Alltag von Menschen mit Demenz erheblich beeinflussen. Es ist wichtig, diese Aspekte zu verstehen, um eine ganzheitliche Betreuung und Pflege sicherzustellen.
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Schwierigkeiten bei alltäglichen Aufgaben: Wenn Selbstständigkeit verloren geht
Für Menschen mit Demenz sind alltägliche Aufgaben, die einst mühelos und selbstverständlich waren, nach und nach eine enorme Herausforderung. Tätigkeiten wie das Kochen, Anziehen oder die persönliche Körperpflege werden zunehmend schwieriger, da die kognitiven Fähigkeiten, die für diese Handlungen erforderlich sind, durch die fortschreitende Krankheit beeinträchtigt werden. Dieser Verlust der Selbstständigkeit stellt nicht nur praktische Probleme dar, sondern hat auch tiefe emotionale und psychologische Auswirkungen auf die Betroffenen.
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Persönlichkeits- und Verhaltensänderungen bei Demenz: Der emotionale Wandel
Die Diagnose Demenz bringt nicht nur den Verlust von Erinnerungen und geistigen Fähigkeiten mit sich, sondern auch tiefgreifende Veränderungen in der Persönlichkeit und im Verhalten der betroffenen Person. Menschen, die früher ruhig, ausgeglichen und liebevoll waren, können plötzlich gereizt, aggressiv oder ängstlich werden. Andere, die immer aktiv und gesellig waren, ziehen sich auf einmal zurück und verlieren das Interesse an sozialen Kontakten. Diese Veränderungen sind oft erschütternd und verwirrend für die Angehörigen, die das Gefühl haben, ihre geliebte Person „verschwinden“ zu sehen.
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Beeinträchtigte Urteils- und Entscheidungsfähigkeit bei Demenz: Gefahren im Alltag
Mit dem Fortschreiten einer Demenzerkrankung verändert sich nicht nur das Gedächtnis der Betroffenen, sondern auch ihre Fähigkeit, klare und vernünftige Entscheidungen zu treffen. Diese Einschränkungen in der Urteils- und Entscheidungsfähigkeit wirken sich direkt auf den Alltag aus und führen häufig zu Situationen, in denen Betroffene nicht mehr in der Lage sind, Risiken angemessen einzuschätzen oder sinnvolle Entscheidungen zu treffen. Die Folgen dieser Beeinträchtigungen können für die Betroffenen selbst und für ihre Angehörigen gravierend sein und erfordern besondere Vorsicht und Unterstützung.
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Orientierungslosigkeit bei Demenz: Das Verlorengehen in vertrauten Umgebungen
Orientierungslosigkeit ist eines der belastendsten und beängstigendsten Symptome der Demenz. Für Menschen, die ihr Leben lang selbstständig waren, kann der Verlust des Zeit- und Ortsgefühls sehr verwirrend und frustrierend sein. Dinge, die früher selbstverständlich waren, wie der Weg nach Hause oder das Erkennen vertrauter Orte, werden zunehmend zu einer Herausforderung. Für die Betroffenen und ihre Angehörigen stellt diese Orientierungslosigkeit ein zentrales Problem dar, das nicht nur den Alltag beeinflusst, sondern auch potenziell gefährlich werden kann.
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Sprach- und Kommunikationsprobleme bei Demenz: Wenn Worte fehlen
Demenz beeinträchtigt nicht nur das Gedächtnis, sondern auch die Fähigkeit, klar und verständlich zu kommunizieren. Für viele Betroffene und ihre Angehörigen ist der Verlust der sprachlichen Ausdrucksfähigkeit besonders belastend. Sprache ist nicht nur ein Mittel, um Informationen zu übermitteln, sondern auch, um Gefühle, Wünsche und Bedürfnisse auszudrücken. Wenn Worte fehlen, entsteht oft Frustration auf beiden Seiten – bei den Betroffenen, die nicht mehr verstanden werden, und bei den Angehörigen, die Schwierigkeiten haben, mit ihrem geliebten Menschen zu kommunizieren.
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Gedächtnisverlust bei Demenz: Herausforderung für Betroffene
Der Gedächtnisverlust ist eines der bekanntesten und gleichzeitig belastendsten Symptome der Demenz. Für die Betroffenen bedeutet er nicht nur den Verlust von Erinnerungen, sondern auch ein Stück weit den Verlust ihrer Selbstständigkeit und Identität. Was früher selbstverständlich war – sich an vergangene Ereignisse zu erinnern, alltägliche Aufgaben zu bewältigen oder bekannte Gesichter zu erkennen – wird durch die fortschreitende Krankheit zu einer immer größeren Herausforderung. Für die Angehörigen ist es oft schwer zu ertragen, mitzuerleben, wie der geliebte Mensch Stück für Stück Erinnerungen und Orientierung verliert.
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Morbus Crohn und das versteckte Krebsrisiko: Die Auswirkungen von Entzündungen und Medikamenten
Morbus Crohn ist eine komplexe und chronische entzündliche Darmerkrankung (CED), die bei den Betroffenen zu verschiedenen, oft belastenden Symptomen führt. Neben diesen alltäglichen Beschwerden steht auch eine erhöhte Krebsgefahr im Raum – ein Thema, das viele Betroffene beunruhigt. Besonders häufig wird dabei der Zusammenhang zwischen Morbus Crohn und Darmkrebs, insbesondere Dickdarmkrebs (kolorektales Karzinom), diskutiert. Doch woran liegt das genau? Und welche Faktoren beeinflussen das Krebsrisiko?
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Fatigue bei Morbus Crohn: Die unsichtbare Last der ständigen Erschöpfung
Morbus Crohn ist eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung, die vor allem den Verdauungstrakt betrifft. Doch die Symptome dieser Krankheit beschränken sich nicht nur auf den Magen-Darm-Bereich. Viele Betroffene kämpfen zusätzlich mit einer quälenden Müdigkeit und Erschöpfung – auch bekannt als Fatigue. Diese unsichtbare Last kann das Leben der Erkrankten erheblich beeinträchtigen, auch wenn sie für Außenstehende oft nicht greifbar ist. Das Erklären dieser Erschöpfung ist für Betroffene besonders schwer, denn Fatigue ist weder sichtbar noch leicht zu beschreiben. Außenstehenden mag es daher schwerfallen, das Ausmaß dieser Belastung zu verstehen.
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Fatigue nach Brustkrebsbehandlung: Die unsichtbare Last der ständigen Erschöpfung
Die Diagnose Brustkrebs ist für jede Betroffene eine schockierende und lebensverändernde Erfahrung. Die darauf folgenden Behandlungen wie Chemotherapie, Strahlentherapie oder Operation sind oft körperlich und emotional erschöpfend. Doch auch nachdem diese Therapien abgeschlossen sind, kämpfen viele Patientinnen mit einem Symptom, das oft unterschätzt wird: Fatigue – eine tiefe, anhaltende Müdigkeit, die das Leben vieler Betroffener nachhaltig beeinflusst. Besonders herausfordernd ist dabei, dass Fatigue nach außen hin unsichtbar ist und es schwer sein kann, anderen dieses Erschöpfungsgefühl zu erklären oder Verständnis dafür zu bekommen, da es von Außenstehenden oft nicht wahrgenommen wird.
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Zwei Arten von Crohn: Ein neuer Ansatz für individuelle Therapien
Crohn's Disease ist eine komplexe, chronisch-entzündliche Darmerkrankung, die das Leben vieler Menschen stark beeinträchtigt. Sie führt zu schmerzhaften Verdauungsproblemen, häufigen Krankheitsschüben und kann den Alltag stark einschränken. Neue Hoffnung für die Betroffenen bringt jedoch eine bahnbrechende Studie der University of California, San Diego, die zeigt, dass Crohn in zwei verschiedene molekulare Subtypen unterteilt werden kann. Diese Entdeckung könnte die Grundlage für personalisierte Behandlungsansätze sein, die gezielter auf die jeweilige Krankheitsform abgestimmt sind.
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Die emotionale Last und der Umgang damit: Die chirurgische Entfernung des Dickdarms bei Colitis ulcerosa
Die Diagnose Colitis ulcerosa ist für Betroffene oft ein belastender Einschnitt in ihr Leben. Bei dieser chronisch-entzündlichen Darmerkrankung entzündet sich die Schleimhaut des Dickdarms, was zu erheblichen Schmerzen, Durchfällen und anderen Beschwerden führen kann. Glücklicherweise lassen sich die meisten Symptome mit Medikamenten in Schach halten, doch was passiert, wenn die medikamentöse Therapie versagt oder Komplikationen auftreten? In diesen schweren Fällen kann eine chirurgische Therapie, genauer gesagt die operative Entfernung des Dickdarms (Kolektomie), in Betracht gezogen werden. Dieser Schritt ist endgültig und für viele Menschen schwer zu akzeptieren. Ein sensibler Umgang mit diesem Thema ist daher besonders wichtig.
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Rauchen und Colitis ulcerosa: Ein umstrittener Schutzmechanismus
Das Thema Rauchen und seine Auswirkungen auf entzündliche Darmerkrankungen, insbesondere Colitis ulcerosa (UC), hat in der medizinischen Forschung seit langem eine besondere Aufmerksamkeit erregt. Dies liegt vor allem daran, dass Rauchen einen einzigartigen und oft paradoxen Einfluss auf verschiedene Formen entzündlicher Darmerkrankungen (IBD) hat. Während Rauchen in vielen Bereichen der Medizin als einer der größten vermeidbaren Risikofaktoren für zahlreiche Erkrankungen gilt, zeigt sich bei Colitis ulcerosa ein überraschender Effekt: Es gibt Hinweise darauf, dass Rauchen in bestimmten Fällen eine schützende Wirkung gegen die Entstehung und den Verlauf von UC haben könnte.
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Scham und Zurückhaltung: Die emotionale Belastung durch Darmprobleme bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa
Bei den chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen Morbus Crohn und Colitis ulcerosa zählen schwere Durchfälle und Stuhlinkontinenz zu den besonders belastenden Symptomen. Diese Erkrankungen greifen tief in den Alltag der Betroffenen ein und beeinflussen nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern auch das soziale Leben und die emotionale Verfassung. Der ständige und oft unvorhersehbare Durchfall sowie die Möglichkeit, die Kontrolle über den Stuhlgang zu verlieren, können zu massiven Einschränkungen führen. Die damit verbundene Scham und das Gefühl der Hilflosigkeit sind häufige Begleiterscheinungen.
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