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Die Einnahme von Acetylsalicylsäure (ASS, Aspirin) zur Linderung rheumatischer Schmerzen ist bei Betroffenen in der Selbstmedikation weit verbreitet, birgt aber bei Langzeitanwendung erhebliche Risiken.

Linderung mit Vorsicht

Es ist bekannt, dass Acetylsalicylsäure entzündungshemmende und schmerzstillende Eigenschaften besitzt, die die Symptome der rheumatoiden Arthritis kurzfristig lindern können. Um diese Wirkungen zu erzielen, sind jedoch hohe Dosierungen erforderlich, die im Bereich von 500 bis 1000 Milligramm pro Tag liegen. Solche Dosen können schon nach kurzer Zeit zu unerwünschten Nebenwirkungen im Magen-Darm-Trakt führen.

Die Einnahme hoher Dosen von ASS über einen längeren Zeitraum erhöht das Risiko von Magenbeschwerden erheblich. Zu den möglichen Komplikationen gehören Magengeschwüre und schwere Magenblutungen, die einen schwerwiegenden medizinischen Eingriff erforderlich machen können.

Niedrig dosierte Acetylsalicylsäure zum Schutz von Herz und Gefäßen

Im Gegensatz zur Behandlung rheumatischer Beschwerden wird ASS in niedriger Dosierung erfolgreich zur Vorbeugung von Herzinfarkt und Schlaganfall eingesetzt. Die dafür empfohlene Dosis liegt deutlich unter der für die Behandlung rheumatischer Beschwerden erforderlichen Menge, typischerweise zwischen 75 und 100 Milligramm pro Tag.

Trotz der Wirksamkeit von ASS bei der Schmerzlinderung sollten Menschen mit rheumatischen Beschwerden Aspirin® nicht als Dauerlösung einnehmen. 

Meine Meinung

Die Einnahme von ASS zur Behandlung rheumatischer Beschwerden kann kurzfristig Linderung verschaffen, sollte aber nicht dauerhaft erfolgen. 

++++ Die Scham der eigenen Schwäche ++++

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