Die Chemotherapie bei Brustkrebs

Die Diagnose Brustkrebs ist für viele Frauen ein einschneidendes Erlebnis. Eine der Hauptbehandlungsformen, die häufig zur Anwendung kommt, ist die Chemotherapie. Dieser Artikel beleuchtet, wie die Chemotherapie bei Brustkrebs angewendet wird und welche Medikamente zum Einsatz kommen.

Chemotherapie

Bei der Chemotherapie werden Medikamente eingesetzt, die das Wachstum von Krebszellen hemmen oder sie abtöten. Medikamente wie Doxorubicin (Handelsname: Adriamycin) oder Cyclophosphamid (Handelsname: Cytoxan) sind in der Lage, die DNA der Krebszellen zu schädigen und so ihr Wachstum zu stoppen oder sie abzutöten.

Timing und Planung: Neoadjuvante und Adjuvante Chemotherapie

Eine Chemotherapie kann vor oder nach einer Operation durchgeführt werden. Vor einer Operation spricht man von einer neoadjuvanten Therapie. Hier werden häufig Kombinationen von Medikamenten wie Fluorouracil (Handelsname: Adrucil), Doxorubicin und Cyclophosphamid eingesetzt. Nach der Operation erfolgt die adjuvante Chemotherapie, häufig mit Medikamenten wie Paclitaxel (Handelsname: Taxol).

Zyklen und Erholungsphasen

Ein Chemotherapiezyklus besteht aus einer Behandlungsphase und einer anschließenden Erholungsphase. Medikamente wie Docetaxel (Handelsname: Taxotere) werden häufig in einem dreiwöchigen Zyklus verabreicht, um dem Körper Zeit zur Erholung zu geben.

Nebenwirkungen und Unterstützende Medikation

Die Nebenwirkungen einer Chemotherapie können erheblich sein. Um Übelkeit und Erbrechen zu minimieren, werden Medikamente wie Ondansetron (Handelsname: Zofran) eingesetzt. Um die Blutbildung anzuregen, kann der Wirkstoff Filgrastim (Handelsname: Neupogen) hilfreich sein.

Lesen Sie hier mehr über die Nebenwirkungen der Chemotherapie bei Brustkrebs:
Was Sie über mögliche Nebenwirkungen wissen sollten

Individuelle Therapie

Jeder Behandlungsplan ist individuell und wird auf der Grundlage verschiedener Faktoren wie Gesundheitszustand und Stadium der Krebserkrankung erstellt. Es ist wichtig, alle Optionen mit Ihrem Onkologen zu besprechen, um den besten Behandlungsplan für Sie zu entwickeln.
Lassen Sie sich alles erklären, stellen Sie Fragen und fragen Sie nach den Erfahrungen anderer Patienten.