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Drei nachdenkliche Frauen: Mein Leben mit Brustkrebs

Wenn bei Ihnen oder einem geliebten Menschen Brustkrebs diagnostiziert wird, bricht eine Welt zusammen. Plötzlich stehen Sie vor einer Flut aus medizinischen Begriffen, Behandlungen und Unsicherheiten, die das Leben auf den Kopf stellen. Operationen, Chemotherapie, Strahlentherapie oder Antikörpertherapien – all das wird zur neuen Realität. Und mittendrin tauchen Laborwerte auf, die wie fremde Botschaften wirken: CA 15-3 und CEA.

Sie erscheinen in Blutbefunden, werden bei jeder Nachsorge gemessen und sollen Aufschluss geben, ob die Erkrankung ruhigt, fortschreitet oder auf die Therapie anspricht. Viele Betroffene berichten, wie sehr diese Zahlen sie beschäftigen – mal als kleiner Hoffnungsschimmer, mal als Quelle tiefer Ängste. Doch was bedeuten sie tatsächlich? Wann ist ein Anstieg wirklich besorgniserregend, und wann können Sie aufatmen? Lassen Sie uns das gemeinsam Schritt für Schritt durchgehen, mit viel Verständnis für Sie und Ihrer Situation. Denn Wissen kann Ängste lindern und Ihnen helfen, die Kontrolle zurückzugewinnen.

Silhouette einer Frau vor Verlauf von Blau über Magenta, Rot, Orange zu Gelb; leuchtende Verlaufslinie mit Punkten symbolisiert Tumormarker-Trend; Text: »CA 15-3 und CEA bei Brustkrebs – Wenn Zahlen nur Wegweiser sind – und Hoffnung bleibt«. Signatur: Visite-Medizin.de rechts unten.
Keyvisual zum Artikel: CA 15-3 und CEA bei Brustkrebs – Verlauf als Wegweiser, nicht als Urteil.

Was ist CA 15-3 eigentlich?

CA 15-3 steht für „Cancer Antigen 15-3“ – ein komplexes Eiweißmolekül aus der Familie der MUC1-Glykoproteine. In einigen Labors wird alternativ oder ergänzend auch der Marker CA 27.29 gemessen, der ein ähnliches MUC1-Protein darstellt und die gleiche klinische Aussagekraft besitzt. Es wird normalerweise von gesunden Zellen auf der Oberfläche der Brustdrüsen, aber auch in anderen Geweben wie Lunge oder Eierstöcken gebildet. Bei Brustkrebs jedoch können Tumorzellen dieses Protein in erhöhter Menge produzieren und ins Blut abgeben, besonders wenn sie aktiv wachsen, sich teilen oder absterben. Der gemessene Wert im Blut spiegelt also wider, wie stark diese Zellen gerade „arbeiten“ und Stoffe freisetzen. Stellen Sie sich vor, es ist wie ein Rauchmelder: Er schlägt an, wenn Rauch aufsteigt, aber nicht immer bedeutet Rauch Feuer – und manchmal bleibt er stumm, obwohl Gefahr lauert.

Leider ist CA 15-3 alles andere als perfekt. Studien zeigen, dass nur bei etwa 30–50 % der Patientinnen mit Brustkrebs der Wert überhaupt erhöht ist, selbst bei fortgeschrittener Erkrankung. Bei der anderen Hälfte bleibt er normal, unabhängig davon, ob der Krebs aktiv ist oder nicht. Das macht ihn zu einem unzuverlässigen Solisten, aber zu einem wertvollen Teamspieler in der Überwachung. Er eignet sich absolut nicht für die Früherkennung: Ein normaler Wert bei einer gesunden Person gibt keine Garantie auf Krebsfreiheit, und ein leicht erhöhter Wert (z. B. durch eine gutartige Zyste, Entzündung oder Schwangerschaft) bedeutet nicht automatisch Krebs. Sein wahrer Nutzen entfaltet sich erst, wenn die Diagnose bereits gestellt ist – vor allem bei metastasiertem Brustkrebs (Stadium IV). Hier hilft er, Veränderungen im Verlauf zu erkennen, Therapien zu bewerten und frühzeitig einzugreifen, bevor Symptome spürbar werden. Viele Patientinnen empfinden es als tröstlich, dass diese Messungen ihnen eine Art „Frühwarnsystem“ bieten, das Hoffnung auf längere Phasen der Stabilität schürt.

Wie wird CA 15-3 in der Praxis eingesetzt?

In der täglichen onkologischen Betreuung ist CA 15-3 ein treuer Begleiter bei der Verlaufskontrolle. Sobald eine Therapie startet – sei es eine Operation zur Entfernung des Tumors, eine Chemotherapie, eine Antihormontherapie wie Tamoxifen oder Letrozol, eine zielgerichtete Therapie mit Antikörpern wie Trastuzumab oder eine Immuntherapie – werden in regelmäßigen Abständen (oft alle 3–6 Monate, je nach Risiko) Blutproben entnommen. Diese Messungen sind wie Meilensteine auf einer langen Reise: Sie zeigen, ob der Weg bergab führt (Erfolg), eben bleibt (Stabilität) oder wieder ansteigt (mögliche Herausforderung).

Wichtig und leitliniengerecht: Gemäß der nationalen S3-Leitlinie zum Mammakarzinom wird die routinemäßige Bestimmung von Tumormarkern (CA 15-3 und CEA) in der Standard-Nachsorge von Patientinnen, deren Brustkrebs als heilbar gilt (kurative Situation ohne Metastasen), nicht empfohlen. Studien haben gezeigt, dass diese Messungen in dieser Situation das Gesamtüberleben nicht verbessern, aber oft unnötige Ängste und zusätzliche, nicht indizierte Untersuchungen (wie CTs) auslösen können. Ihr wahrer Nutzen liegt nahezu ausschließlich in der Verlaufskontrolle bei bereits nachgewiesenem metastasiertem Brustkrebs (Stadium IV), um das Therapieansprechen zu überwachen.

Sinkt der Wert nach Therapiebeginn, ist das ein herzerwärmendes Signal – ein Beweis, dass die Behandlung die Tumorzellen schwächt, sie zum Absterben bringt oder ihre Aktivität drosselt. Viele Betroffene teilen in Selbsthilfegruppen, wie sehr sie diesen Rückgang feiern: Es fühlt sich an wie ein kleiner Sieg, der Mut macht und die Strapazen der Therapie rechtfertigt. Bleibt der Wert stabil, ist das ebenso beruhigend; es bedeutet, der Krebs ist im Zaum gehalten, und Ihr Körper findet zu einem neuen Gleichgewicht. Doch ein Anstieg? Der löst oft Panik aus. Hier ist Empathie gefragt: Ein langsamer, stetiger Anstieg über mehrere Messungen hinweg kann ein Hinweis auf erneuerte Tumoraktivität sein, etwa ein Rezidiv oder Metastasen. Ihr Arzt wird dann sanft, aber bestimmt weitere Schritte einleiten – eine CT, MRT, PET-CT oder Knochen-szintigrafie –, um Klarheit zu schaffen. Wichtig: Tumormarker reagieren sensibel auf Allerlei. Eine grippale Infektion, eine Leberbelastung durch Medikamente, Rauchen oder sogar Stress können sie vorübergehend hochtreiben. Ein einzelner Wert ist daher nie das Ende der Geschichte; erst der Trend über Wochen oder Monate zeichnet ein verlässliches Bild. Lassen Sie uns gemeinsam atmen: Sie sind nicht allein mit diesen Zahlen – Ihr medizinisches Team übersetzt sie für Sie.

Der CEA-Wert – ein zweiter wichtiger Marker

Neben CA 15-3 kommt oft das carcinoembryonale Antigen (CEA) ins Spiel, ein Protein, das ursprünglich bei Darmkrebs entdeckt wurde, aber auch bei Brustkrebs eine Rolle spielt. Es wird von embryonalen Zellen produziert und kann bei verschiedenen Krebsarten (z. B. Lunge, Pankreas, Leber oder Eierstock) sowie bei gutartigen Erkrankungen erhöht sein. Bei Brustkrebs wird CEA besonders dann gemessen, wenn Metastasen vermutet werden oder der Verlauf komplexer ist. Im Gegensatz zu CA 15-3, das brustkrebs-spezifischer ist, ist CEA ein Allgemeinarzt unter den Markern: Er steigt auch bei Rauchern (bis zu 10 µg/l), bei chronischen Entzündungen wie Colitis oder bei Leberzirrhose. Dennoch bereichert er das Bild enorm – in Kombination mit CA 15-3 steigt die Sensitivität auf bis zu 70–80 % bei metastasiertem Brustkrebs.

Normwerte liegen in den meisten Labors bei unter 3 µg/l für Nichtraucher und unter 5–7 µg/l für Raucher, doch wie bei CA 15-3 zählt Ihr individueller Basiswert (der vor Therapie gemessene). Jede Person hat ihren eigenen „Normalbereich“, der durch Alter, Gewicht, Hormone oder Begleiterkrankungen beeinflusst wird. Ein leichter Schwankung ist harmlos; erst synchrones Verhalten beider Marker (beide steigen oder sinken) gibt starke Hinweise. Viele Patientinnen finden Trost darin, dass CEA wie ein zweites Paar Augen wirkt – es bestätigt oder relativiert, was CA 15-3 andeutet, und schafft so mehr Sicherheit in unsicheren Zeiten.

Wie man Tendenzen richtig versteht

Das Warten auf neue Laborwerte – diese quälenden Tage zwischen Blutabnahme und Ergebnis – kennt wohl jede Betroffene. Ein kleiner Aufwärtspfeil kann die Welt verdüstern, ein Abwärtspfeil Hoffnung entfachen. Doch erinnern Sie sich: Es sind Tendenzen, die zählen, nicht isolierte Zahlen. Lassen Sie uns die verschiedenen Szenarien einfühlsam durchgehen, mit Beispielen aus der Praxis und dem Wissen, dass jede Geschichte einzigartig ist.

Stabile Werte – ein Zeichen der Ruhe und inneren Stärke

Wenn CA 15-3 und CEA über Monate oder Jahre auf einem ähnlichen Niveau verharren, atmen Sie tief durch: Das ist ein Geschenk der Stabilität. Es signalisiert, dass keine nachweisbare Tumoraktivität neu aufflammt, der Krebs schläft oder ist besiegt. Nach einer intensiven Therapiephase ist das der ersehnte Hafen – ein Beweis für Ihre Resilienz und die Wirksamkeit der Behandlung. Kleine Schwankungen von 5–15 %? Völlig normal! Sie können von Labordifferenzen, einer Erkältung, Medikamentenwechseln (z. B. Schmerzmitteln) oder hormonellen Zyklen (Menopause, Schilddrüse) kommen. Betroffene berichten oft, wie sie lernen, diese Mini-Schwankungen als „Wellen im Ozean“ zu sehen – harmlos, solange der Kurs stimmt. Feiern Sie diese Phasen; sie schenken Lebensqualität und Raum für Normalität.

Sinkende Werte – ein Hinweis auf Therapieerfolg und aufkeimende Hoffnung

Ein Rückgang der Marker ist wie Sonnenstrahlen nach einem Gewitter. Er zeigt, dass die Therapie greift: Tumorzellen sterben ab, geben weniger Antigen ab, und Ihr Körper regeneriert sich. Viele Frauen beschreiben es als emotionalen Wendepunkt – Tränen der Erleichterung, Umarmungen mit dem Partner, ein Gefühl von „Ich schaffe das“. Besonders bei Chemotherapie oder zielgerichteten Therapien sinken Werte oft innerhalb von 4–8 Wochen. Achtung: Manchmal steigen sie zunächst an – der sogenannte Tumorlyse-Effekt. Absterbende Zellen setzen kurzfristig Marker frei, was paradoxerweise ein gutes Zeichen ist! Ihr Onkologe wird das erklären und beruhigen. Nutzen Sie diesen Erfolg als Antrieb: Mehr Bewegung, gesunde Ernährung und Selbstfürsorge verstärken den positiven Trend.

Langsam steigende Werte – ein Warnsignal mit Zeitfenster für Handeln

Ein allmählicher Anstieg über 3–6 Monate (z. B. von 20 auf 40 U/ml bei CA 15-3) weckt Aufmerksamkeit, aber nicht Panik. Es könnte ein Rezidiv andeuten, oft Monate bevor Symptome wie Knochen schmerzen oder Müdigkeit auftreten. Die gute Nachricht: Dieses Zeitfenster erlaubt frühe Intervention – eine Therapieumstellung, die Metastasen klein hält und Lebenszeit verlängert. Studien (z. B. aus der ASCO) belegen, dass marker-gesteuerte Anpassungen die Prognose verbessern. Sprechen Sie offen mit Ihrem Arzt; fragen Sie nach Alternativen wie CDK4/6-Inhibitoren oder PARP-Hemmern. Viele Betroffene empfinden diese Phase als „Weckruf“, der sie zu mehr Achtsamkeit für den Körper motiviert – ohne dass Hoffnung schwindet.

Schnell steigende Werte – Anlass zur Abklärung, nicht zur Verzweiflung

Ein sprunghafter Anstieg (z. B. Verdopplung innerhalb eines Monats) erfordert schnelle Abklärung, kann aber vielfältige Ursachen haben: Eine Infektion, Gallensteine, Leberbelastung oder ja, Tumorprogression. Bleiben Sie ruhig – kein Wert diagnostiziert allein. Ihr Team kombiniert ihn mit Symptomen, einer körperlichen Untersuchung, Ultraschall, CT/MRT oder Biopsie. In der Zwischenzeit: Atmen Sie tief, suchen Sie Unterstützung in Foren oder bei Psycho-Onkologen. Viele erleben, dass rasche Klärung zu effektiven Lösungen führt und Ängste in manageable Schritte verwandelt.

Wenn Werte wieder sinken – Hoffnung in Zahlenform und ein Neuanfang

Nach einem Anstieg wieder sinkende Werte? Das ist pure Magie der Medizin! Es passiert oft bei Therapiewechseln – der Körper braucht Zeit, passt sich an, und plötzlich kippt der Trend. Patientinnen nennen es „Wunder in Zahlen“: Von Angst zu Jubel. Es stärkt das Vertrauen in den Körper und das Team. Nutzen Sie das Momentum für Selbstpflege: Meditation, Spaziergänge, Gespräche mit Liebsten. Jeder Rückgang erinnert: Ihr Weg ist kurvenreich, aber voller Potenzial.

Wie Angehörige mit den Werten umgehen können – Mitgefühl als stärkste Medizin

Liebe Angehörige: Sie tragen die Unsicherheit mit, sehen die schlaflosen Nächte, die bangen Blicke auf das Laborportal. Tumormarker können auch Sie belasten – doch verstehen Sie: Sie sind Hilfsmittel, kein Urteil. Helfen Sie, indem Sie zuhören, ohne zu dramatisieren. Sagen Sie: „Wir schauen gemeinsam hin und lassen uns erklären.“ Begleiten Sie zu Terminen, notieren Sie Fragen, feiern Sie stabile Werte mit einem gemeinsamen Essen. Ihre Präsenz ist Gold wert; sie verwandelt Zahlen in geteilte Stärke. Suchen Sie bei Bedarf Selbsthilfegruppen für Angehörige – dort finden Sie Verständnis und Tipps, wie Sie emotionale Last teilen.

Warum Tumormarker keine Urteile sind – sondern Wegweiser mit Herz

CA 15-3 und CEA sind keine strengen Richter, die über Leben und Tod entscheiden. Sie sind sensible Werkzeuge in den Händen erfahrener Onkologen, die frühe Signale geben, ohne Angst zu schüren. Ein Anstieg bedeutet nicht zwangsläufig Rückfall (oft harmlos); ein Rückgang nicht automatische Heilung (Rezidive können marker-negativ sein). Das volle Bild entsteht aus Symptomen, Bildgebung, Ihrer Lebensqualität, genetischen Tests (z. B. BRCA) und dem klinischen Blick. Fixieren Sie sich nicht auf Zahlen – fragen Sie nach! „Was bedeutet das für mich persönlich?“ Ihr Arzt freut sich über neugierige Patienten. Wissen reduziert Angst, schafft Partnerschaft. Denken Sie: Diese Marker dienen Ihnen, nicht umgekehrt. Sie sind Teil eines größeren Ganzen, in dem Ihre Resilienz, Ihre Lieben und Ihre Träume den Ton angeben.

Fazit

CA 15-3 und CEA sind unschätzbare Verbündete in der Brustkrebs-Betreuung – keine Früherkennungstool, sondern Meister der Verlaufskontrolle, Therapieoptimierung und frühen Intervention. Stabile Werte schenken Frieden, sinkende feiern Erfolge, steigende fordern Wachsamkeit, ohne die Hoffnung zu rauben. Sie ergänzen Bildgebung und Klinik, erhöhen die Chancen auf lange Remissionen. Doch hinter jeder Zahl steht ein Mensch: Sie mit Ihrer einzigartigen Geschichte, Ihrer unerschöpflichen Stärke, Ihren Liebsten und Ihrem Recht auf ein erfülltes Leben. Lassen Sie die Marker leuchten, aber bestimmen Sie selbst die Richtung. Mit Wissen, Vertrauen und Unterstützung wird aus Unsicherheit Zuversicht. Sie sind stärker, als Sie ahnen – und nie allein auf diesem Weg.

Quellen, Leitinien & Studien
  • AGO Empfehlungen „Diagnosis and Treatment of Patients with Primary and Metastatic Breast Cancer”, Stand: April 2022: ago-online.de
  • Patientenratgeber zu den Empfehlungen der AGO Kommission Mamma, Stand: 2022: ago-online.de
  • Interdisziplinäre S3-Leitlinie für die Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Mammakarzinoms, Langversion 4.4, Stand: Juni 2021: leitlinienprogramm-onkologie.de (Abrufdatum am 20.08.2023)
  • Deutsche Krebsgesellschaft, Onko Internetportal, Brustkrebs: Basis-Infos für Patientinnen und Angehörige. Online unter krebsgesellschaft.de (Abrufdatum am 20.08.2023).

HER2-positiv

  • Joseph A. Sparano et al.: Adjuvant Chemotherapy Guided by a 21-Gene Expression Assay in Breast Cancer, New England Journal of Medicine, June 3, 2018, DOI: 10.1056/NEJMoa1804710
  • Schrodi S et al. Outcome of breast cancer patients with low hormone receptor positivity: Analysis of a 15-year population-based cohort. Annals of Oncology, Onlinevorabveröffentlichung am 20.August 2021, https://doi.org/10.1016/j.annonc.2021.08.1988

Aromatasehemmer

  • Aktories, K. et al.: Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie, 11. Auflage, Urban & Fischer Verlag/Elsevier GmbH, 2013.
  • Fachinformation: Exemestan, unter: www.fachinfo.de, (Abruf: 23.08.2023).
  • Geisslinger, G. et al.: Mutschler Arzneimittelwirkungen - Pharmakologie, Klinische Pharmakologie, Toxikologie, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart, 11. Auflage, 2020.

BRCA-Mutation

Brustkrebsoperationen

  • Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften. Interdisziplinäre S3-Leitlinie für die Früherkennung, Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Mammakarzinoms. Stand August 2019. Online unter www.leitlinienprogramm-onkologie.de (Anruf: 25.08.2023).
  • Deutsche Krebsgesellschaft, Onko Internetportal, Brustkrebs: Basis-Infos für Patientinnen und Angehörige. Online unter www.krebsgesellschaft.de (Zugriff am 25.08.2023).
  • AGO Empfehlungen „Diagnosis and Treatment of Patients with Primary and Metastatic Breast Cancer”, Stand: März 2021:
    https://www.ago-online.de

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