Tut eine Brustbiopsie weh?

Eine Brustbiopsie ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem ein kleines Stück Gewebe aus der Brust entnommen und unter dem Mikroskop untersucht wird. Auf diese Weise kann festgestellt werden, ob ein Knoten oder eine andere Auffälligkeit in der Brust gutartig oder bösartig ist. Eine der häufigsten Fragen, die sich Frauen stellen, wenn sie sich einer Brustbiopsie unterziehen müssen, ist jedoch: Tut das weh?

Vorbereitung auf die Biopsie

Vor dem Eingriff wird die betroffene Stelle der Brust mit einem Lokalanästhetikum betäubt. Das sorgt dafür, dass der eigentliche Eingriff schmerzfrei verläuft. Dennoch kann die Injektion des Betäubungsmittels ein kurzes Brennen oder Stechen verursachen, vergleichbar mit dem Gefühl bei einer normalen Spritze.

Während der Biopsie

Die Stelle, an der die Nadel zur Gewebeentnahme eingeführt wird, wird örtlich betäubt, so dass die Untersuchung schmerzfrei bleibt. Einige Frauen berichten von einem Druck- oder Ziehgefühl in der Brust, wenn die Nadel eingeführt wird. Sollten Sie während des Eingriffs Beschwerden verspüren, ist es wichtig, dies sofort der behandelnden Ärztin oder dem behandelnden Arzt mitzuteilen.

Nach der Biopsie

Nach der Biopsie können vereinzelt Schmerzen oder ein Wundgefühl an der Einstichstelle auftreten. Nicht selten bilden sich Blutergüsse, die einige Tage anhalten können. Die so genannte Vakuumbiopsie kann im Vergleich zur Stanzbiopsie etwas belastender sein, da sie länger dauert und die Einstichstelle größer ist. Insgesamt verläuft die Biopsie jedoch meist ohne größere Komplikationen.

### Faktoren, die das Schmerzempfinden beeinflussen

Das Schmerzempfinden ist individuell und kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden. Dazu gehören der genaue Ort der Biopsie, die verwendete Technik und die persönliche Schmerztoleranz.

Fazit

Eine Brustbiopsie kann für manche Frauen mit leichten Schmerzen oder Unbehagen verbunden sein. In den meisten Fällen werden sie jedoch als erträglich empfunden, insbesondere angesichts ihrer entscheidenden Rolle bei der Diagnose und Behandlungsplanung.