Wenn Sie gerade die Diagnose lobuläres Karzinom der Brust erhalten haben, stehen Sie womöglich unter Schock – oder fühlen sich überfordert, verunsichert, vielleicht sogar hilflos. Solche Gefühle sind ganz normal. Denn eine Krebsdiagnose verändert nicht nur den Alltag, sondern wirft auch eine Vielzahl an Fragen auf: Was bedeutet das konkret für mich? Wie wird die Behandlung aussehen? Was kommt jetzt auf mich zu? Und wie stehen meine Chancen?
Dieser Artikel soll Sie in genau dieser schwierigen Phase begleiten – mit Informationen, die verständlich sind, mit einem Ton, der respektvoll und nahbar bleibt, und mit dem Ziel, Ihnen ein Stück Sicherheit zurückzugeben. Sie sollen wissen: Sie sind mit dieser Erkrankung nicht allein. Und Sie haben heute viele medizinische Möglichkeiten, sich wirksam behandeln zu lassen – je nach Ihrer persönlichen Situation.
Das lobuläre Karzinom ist eine besondere Form von Brustkrebs, die sich in bestimmten Bereichen der Brustdrüse entwickelt und oft erst spät entdeckt wird. Gerade weil diese Diagnose nicht so häufig ist wie andere Formen, gibt es oft viele Unsicherheiten. Ich möchte Ihnen deshalb zeigen, worum es sich genau handelt, wie moderne Therapien helfen können – und worauf Sie sich einstellen dürfen, wenn es um Heilungschancen und den weiteren Verlauf geht.
Mein Anliegen ist es, Sie einfühlsam und gut informiert durch diese Zeit zu begleiten. Denn Wissen kann nicht nur beruhigen – es kann auch Kraft geben, Entscheidungen zu treffen, die zu Ihnen passen.
Was ist ein lobuläres Karzinom? Ist es eine bösartige Krebserkrankung?
Ist es eine bösartige Krebserkrankung?
Wenn Sie gerade erst erfahren haben, dass Sie ein lobuläres Karzinom der Brust haben, stehen Sie vielleicht vor einer Vielzahl von Begriffen, die zunächst verwirrend und beängstigend wirken. Viele Patientinnen fragen sich zu Beginn ganz verständlich: Was bedeutet diese Diagnose eigentlich genau? Ist das wirklich Krebs? Ist es gefährlich? Und wie unterscheidet es sich von anderen Formen von Brustkrebs?
In diesem Abschnitt möchte ich Ihnen auf ruhige und verständliche Weise erklären, was es mit dem lobulären Karzinom auf sich hat. Denn Wissen hilft – nicht nur dabei, die medizinischen Zusammenhänge zu begreifen, sondern auch, die eigene Situation besser einzuordnen und wieder ein Stück Kontrolle zurückzugewinnen. Es geht hier nicht darum, Fachwissen anzuhäufen, sondern um Klarheit. Und um das gute Gefühl, mit Informationen gestärkt Entscheidungen treffen zu können.
Ja, das lobuläre Karzinom ist eine bösartige, also maligne Form von Brustkrebs. Es entsteht in den sogenannten Lobuli, also den Drüsenläppchen der Brust, in denen normalerweise die Muttermilch gebildet wird. Anders als das häufigere duktale Karzinom, das in den Milchgängen entsteht, wächst das lobuläre Karzinom meist nicht als klar abgegrenzter Knoten. Es neigt eher dazu, sich „flächig“ auszubreiten, was die frühzeitige Entdeckung manchmal erschweren kann.
Dennoch: Auch wenn der Begriff „bösartig“ zunächst Angst macht, ist es wichtig zu wissen, dass ein lobuläres Karzinom gut behandelbar sein kann – besonders, wenn es früh erkannt wird. Es macht etwa 10–15 % aller Brustkrebsfälle aus und ist somit nach dem duktalen Karzinom die zweithäufigste Form.
Symptome und Diagnose
Ein lobuläres Karzinom der Brust ist oft schwer zu erkennen, da es in der Regel nicht die typischen, tastbaren Knoten bildet, die bei anderen Formen von Brustkrebs auftreten. Stattdessen kann es eine Vielzahl weniger eindeutiger Symptome verursachen. Dazu gehören Veränderungen der Brusthaut wie Dellen oder Einziehungen sowie Schmerzen oder Empfindlichkeit in der Brust. Manchmal können auch Veränderungen an der Brustwarze auftreten, wie z. B. ein Zurückweichen der Brustwarze oder eine ungewöhnliche Absonderung von Flüssigkeit. Eine Schwellung oder Verdickung in einem Teil der Brust ist ein weiteres mögliches Anzeichen. In manchen Fällen kann sogar ein ungewollter Gewichtsverlust ein Warnsignal sein.
Häufig wird ein lobuläres Karzinom jedoch bei einer routinemäßigen Mammographie entdeckt, noch bevor Symptome auftreten. Wenn Sie eine dieser Veränderungen bemerken, ist es wichtig, so schnell wie möglich ärztlichen Rat einzuholen.
Behandlungsoptionen
Wenn die Diagnose lobuläres Karzinom der Brust feststeht, ist das oft ein sehr emotionaler Moment – verbunden mit Angst, vielen Fragen und einer großen Unsicherheit, wie es nun weitergeht. Vielleicht fragen Sie sich, welche Schritte jetzt notwendig sind, welche Therapien auf Sie zukommen – und vor allem: Was bedeutet das alles für mein Leben?
Die gute Nachricht ist: Es gibt heute eine Vielzahl bewährter und gut erforschter Behandlungsmöglichkeiten, die individuell auf Ihre Situation abgestimmt werden können. Die moderne Medizin bietet viele Wege, um das lobuläre Karzinom effektiv zu behandeln – und Ihnen die bestmögliche Chance auf Heilung und ein gutes Leben nach der Therapie zu ermöglichen.
Die Wahl der richtigen Therapie hängt von verschiedenen Faktoren ab, zum Beispiel vom Stadium der Erkrankung, den biologischen Eigenschaften des Tumors und Ihrem allgemeinen Gesundheitszustand. Aber auch Ihre persönlichen Wünsche und Lebensumstände spielen eine wichtige Rolle. Sie als Mensch stehen im Mittelpunkt – nicht nur die Erkrankung.
In den nächsten Abschnitten möchte ich Ihnen die verschiedenen Behandlungsoptionen näher vorstellen – behutsam, verständlich und Schritt für Schritt. Sie erfahren, was hinter Begriffen wie Operation, Chemotherapie, Hormontherapie oder Strahlentherapie steckt, was diese Verfahren bewirken können, und wie sie miteinander kombiniert werden.
Ziel ist es, Ihnen Klarheit zu geben – und das beruhigende Gefühl, dass es einen Weg gibt, den Sie nicht allein gehen müssen. Denn mit guter medizinischer Begleitung, individueller Betreuung und verständlicher Information kann aus der anfänglichen Verunsicherung wieder Zuversicht wachsen.
Chirurgie
Sobald die Diagnose eines lobulären Karzinoms gestellt ist, wird die Wahl der richtigen Behandlung zu einem zentralen Thema. Eine der wichtigsten Entscheidungen betrifft die Art des chirurgischen Eingriffs, die je nach Stadium des Karzinoms und den individuellen Umständen des Patienten variieren kann. Die beiden häufigsten chirurgischen Optionen sind die Lumpektomie und die Mastektomie.
Die Lumpektomie, auch als brusterhaltende Operation oder teilweise Entfernung der Brust bezeichnet, ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem der Tumor und ein kleiner Gewebesaum um den Tumor entfernt werden. Ziel der Operation ist es, den Tumor zu entfernen und gleichzeitig so viel gesundes Brustgewebe wie möglich zu erhalten. Die Lumpektomie wird in der Regel bei kleineren Tumoren und frühen Stadien des lobulären Karzinoms in Betracht gezogen. Sie hat den Vorteil, dass das ästhetische Erscheinungsbild der Brust weitgehend erhalten bleibt und weniger umfangreiche rekonstruktive Maßnahmen erforderlich sind.
Im Gegensatz dazu steht die Mastektomie, bei der die gesamte Brust entfernt wird. Dieser Eingriff wird in der Regel empfohlen, wenn der Tumor zu groß ist, um ihn sicher zu entfernen, wenn sich der Krebs auf mehrere Bereiche der Brust ausgebreitet hat oder wenn die Patientin aus persönlichen Gründen die Entfernung der gesamten Brust wünscht. Eine Brustamputation kann eine belastende Entscheidung sein, da sie das Selbstbild und das Selbstvertrauen der betroffenen Frauen stark beeinflussen kann. Glücklicherweise stehen heute rekonstruktive Chirurgie und Prothesen zur Verfügung, um Frauen nach einer Mastektomie zu helfen, ihr körperliches Erscheinungsbild wiederherzustellen.
Die Entscheidung zwischen Lumpektomie und Mastektomie ist komplex und wird von vielen Faktoren beeinflusst. Dazu gehören das Stadium des Krebses, die Größe des Tumors, die Ergebnisse der bildgebenden Verfahren und der Biopsien sowie die persönlichen Vorlieben und Wünsche der Patientin.In vielen Fällen kann eine Lumpektomie in Kombination mit einer Strahlentherapie eine ebenso wirksame Option sein wie eine Mastektomie, insbesondere wenn der Tumor in einem frühen Stadium entdeckt wird.Es ist wichtig zu betonen, dass die Entscheidung für eine Operation in enger Absprache zwischen dem behandelnden Arzt und der Patientin getroffen werden sollte. Der Arzt wird die Vor- und Nachteile beider Optionen erläutern und alle Fragen der Patientin beantworten, um eine informierte Entscheidung zu ermöglichen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die chirurgische Behandlung des lobulären Karzinoms ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Heilung ist.Sowohl die Lumpektomie als auch die Mastektomie haben ihre Vor- und Nachteile, bieten aber die Möglichkeit, den Krebs zu entfernen und die Gesundheit der Patientin zu erhalten. Es ist wichtig, dass jede Frau eine individuelle Behandlung erhält, die auf ihre spezifische Situation zugeschnitten ist, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
Chemotherapie und Hormontherapie
Die Chemotherapie ist eine weit verbreitete Behandlungsmethode, die darauf abzielt, Krebszellen im Körper zu zerstören oder ihr Wachstum zu verlangsamen. Dies geschieht durch die Verabreichung von Medikamenten, die auf schnell wachsende Krebszellen abzielen. Eine Chemotherapie kommt beim lobulären Karzinom vor allem dann in Frage, wenn der Tumor eine fortgeschrittene Größe erreicht hat oder bereits in Lymphknoten oder andere Organe gestreut hat. Die genaue Auswahl der Chemotherapeutika und der Behandlungsplan hängen von individuellen Faktoren ab und werden in enger Absprache zwischen dem behandelnden Arzt und dem Patienten festgelegt.
Eine weitere wichtige Option in der Behandlung des lobulären Karzinoms ist die Hormontherapie. Diese Methode ist vor allem bei hormonempfindlichen Tumoren von Bedeutung, bei denen das Krebswachstum durch bestimmte Hormone wie Östrogene gefördert wird. Ziel der Hormontherapie ist es, diese hormonelle Unterstützung zu unterbinden und damit das Wachstum der Krebszellen zu stoppen oder zu verlangsamen. Dazu werden Medikamente wie Tamoxifen oder Aromatasehemmer eingesetzt. Die Wahl des Medikaments hängt vom individuellen Hormonrezeptorstatus des Tumors ab.
Die Entscheidung für eine Chemo- oder Hormontherapie wird sorgfältig unter Berücksichtigung verschiedener Faktoren getroffen, darunter das Stadium der Krebserkrankung, das Ansprechen auf frühere Behandlungen und der allgemeine Gesundheitszustand des Patienten. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Therapieformen nicht immer allein, sondern häufig in Kombination mit anderen Behandlungen wie Operation oder Strahlentherapie eingesetzt werden.
Während diese Behandlungen zweifellos Herausforderungen mit sich bringen können, bieten sie auch Hoffnung und die Möglichkeit, das lobuläre Karzinom erfolgreich zu bekämpfen.
Strahlentherapie
Die Strahlentherapie ist ein wichtiger Schritt in der Behandlung des lobulären Karzinoms, da sie dazu dient, möglicherweise verbliebene Krebszellen zu zerstören. Diese Zellen können nach der Entfernung des Tumors noch im Brustgewebe vorhanden sein und unbehandelt erneut wachsen und die Gesundheit der Patientin gefährden.
Bei der Strahlentherapie werden hochenergetische Strahlen eingesetzt, um Krebszellen zu zerstören oder ihr Wachstum zu stoppen. Dabei wird die Strahlendosis genau auf die betroffene Region gerichtet, um gesundes Gewebe weitgehend zu schonen. Die Entscheidung für eine Strahlentherapie wird in der Regel nach sorgfältiger Abwägung von Risiken und Nutzen vom Ärzteteam in Absprache mit dem Patienten getroffen.
Die Strahlentherapie hat bei der Behandlung des lobulären Karzinoms mehrere wichtige Vorteile. Erstens kann sie dazu beitragen, das Rückfallrisiko zu verringern, indem sie möglicherweise in der Brust verbliebene Krebszellen zerstört. Zweitens kann sie dazu beitragen, die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Tumorwachstums in der Brust zu verringern. Drittens kann sie in einigen Fällen dazu beitragen, die Brust zu erhalten und damit die ästhetische und psychische Belastung zu minimieren, die mit einer vollständigen Entfernung der Brust verbunden sein kann.
Die Strahlentherapie wird in der Regel über einen Zeitraum von mehreren Wochen mit täglichen Bestrahlungen von Montag bis Freitag durchgeführt. Die genaue Dauer und Dosierung hängt von verschiedenen Faktoren ab, unter anderem vom Stadium der Krebserkrankung, der Größe des Tumors und den individuellen Bedürfnissen des Patienten. Während der Behandlung sind die meisten Patienten schmerzfrei, es kann jedoch zu vorübergehenden Hautveränderungen oder Müdigkeit kommen.
Wichtig ist, dass die Strahlentherapie im Allgemeinen gut verträglich ist und die meisten Patienten ihren normalen täglichen Aktivitäten nachgehen können. Nebenwirkungen, die auftreten können, sind in der Regel vorübergehend und können medikamentös behandelt werden.
Insgesamt ist die Strahlentherapie ein entscheidender Schritt in der Behandlung des lobulären Karzinoms. Sie trägt dazu bei, die Heilungschancen zu verbessern und das Rückfallrisiko zu verringern.
Prognose – Wie geht es jetzt weiter? Was kann ich erwarten?
Die Diagnose lobuläres Mammakarzinom bringt verständlicherweise viele Sorgen und Ängste mit sich. Eine der ersten Fragen, die viele Betroffene stellen, ist: Wie stehen meine Chancen? Die gute Nachricht ist: In vielen Fällen lässt sich ein lobuläres Karzinom erfolgreich behandeln – besonders dann, wenn es früh erkannt wird. Die medizinischen Möglichkeiten haben sich in den letzten Jahren erheblich verbessert, und es gibt heute viele wirksame Behandlungsstrategien, die individuell angepasst werden können.
Wovon hängt die Prognose ab?
Die Prognose – also der wahrscheinliche Verlauf und die Heilungschancen der Erkrankung – hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dabei spielen vor allem folgende Punkte eine Rolle:
- Das Krankheitsstadium bei Diagnosestellung: Je früher der Brustkrebs erkannt wird, desto besser sind in der Regel die Heilungsaussichten. Wird das Karzinom in einem frühen Stadium entdeckt, also bevor es sich auf umliegendes Gewebe oder andere Organe ausgebreitet hat, kann oft bereits eine Operation – gegebenenfalls ergänzt durch Strahlen- oder Hormontherapie – ausreichen, um den Krebs vollständig zu entfernen. Die Chancen auf eine dauerhafte Heilung sind dann sehr gut.
- Die biologischen Eigenschaften des Tumors: Nicht jeder Brustkrebs ist gleich. Manche Tumoren wachsen schneller, andere langsamer. Besonders wichtig für die Prognose ist der sogenannte Hormonrezeptorstatus. Ein lobuläres Karzinom, das Hormonrezeptoren für Östrogen oder Progesteron aufweist, spricht in der Regel gut auf eine Hormontherapie an – das verbessert die langfristigen Aussichten deutlich. Auch der Differenzierungsgrad des Tumors – also wie „ähnlich“ die Krebszellen dem gesunden Gewebe noch sind – spielt eine Rolle: Gut differenzierte Tumoren wachsen in der Regel langsamer und sind besser zu kontrollieren.
- Der allgemeine Gesundheitszustand: Wenn Sie körperlich insgesamt stabil und belastbar sind, wirkt sich das positiv auf Ihre Behandlungsmöglichkeiten aus. Therapien wie Operationen, Chemo- oder Strahlentherapie lassen sich dann oft besser vertragen und bringen ein geringeres Risiko für Komplikationen mit sich. Auch chronische Erkrankungen, das Alter oder die persönliche Lebenssituation können eine Rolle spielen – sie beeinflussen jedoch nicht automatisch negativ die Heilungschancen, sondern werden bei der Therapieplanung sorgfältig berücksichtigt.
Hoffnung trotz Unsicherheit
Vielleicht haben Sie gerade das Gefühl, dass alles unsicher ist. Dass Sie die Kontrolle verloren haben. Das ist eine völlig normale Reaktion. Doch gleichzeitig möchten wir Ihnen Hoffnung machen: Viele Frauen mit lobulärem Brustkrebs leben nach der Behandlung ein langes, erfülltes und gesundes Leben. Die Medizin kennt Ihre Sorgen, und die heutigen Therapien sind gezielt darauf ausgerichtet, nicht nur den Krebs zu behandeln, sondern auch Ihre Lebensqualität zu schützen.
Auch wenn jeder Krankheitsverlauf individuell ist – viele Faktoren sprechen für eine gute Prognose, vor allem wenn Sie gut betreut sind, Ihre Fragen beantwortet werden und Sie in die Entscheidungen einbezogen sind.
Was Sie selbst tun können
Neben der medizinischen Behandlung können auch Sie selbst viel zu Ihrer Genesung beitragen – durch regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen, einen gesunden Lebensstil, gute Gespräche mit Ihrem Behandlungsteam und nicht zuletzt durch Selbstfürsorge. Seien Sie freundlich zu sich selbst. Gestehen Sie sich Schwäche und Angst zu – aber verlieren Sie nicht aus dem Blick, dass es viele Frauen gibt, die genau das durchgemacht haben, was Sie jetzt erleben, und die heute mit neuer Kraft durchs Leben gehen.
Sie müssen diesen Weg nicht alleine gehen – und Sie haben jede Chance, ihn erfolgreich zu bewältigen.
Quellen, Leitinien & Studien
- AGO Empfehlungen „Diagnosis and Treatment of Patients with Primary and Metastatic Breast Cancer”, Stand: April 2022: ago-online.de
- Patientenratgeber zu den Empfehlungen der AGO Kommission Mamma, Stand: 2022: ago-online.de
- Interdisziplinäre S3-Leitlinie für die Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Mammakarzinoms, Langversion 4.4, Stand: Juni 2021: leitlinienprogramm-onkologie.de (Abrufdatum am 20.08.2023)
- Deutsche Krebsgesellschaft, Onko Internetportal, Brustkrebs: Basis-Infos für Patientinnen und Angehörige. Online unter krebsgesellschaft.de (Abrufdatum am 20.08.2023).
HER2-positiv
- Joseph A. Sparano et al.: Adjuvant Chemotherapy Guided by a 21-Gene Expression Assay in Breast Cancer, New England Journal of Medicine, June 3, 2018, DOI: 10.1056/NEJMoa1804710
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Aromatasehemmer
- Aktories, K. et al.: Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie, 11. Auflage, Urban & Fischer Verlag/Elsevier GmbH, 2013.
- Fachinformation: Exemestan, unter: www.fachinfo.de, (Abruf: 23.08.2023).
- Geisslinger, G. et al.: Mutschler Arzneimittelwirkungen - Pharmakologie, Klinische Pharmakologie, Toxikologie, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart, 11. Auflage, 2020.
BRCA-Mutation
- Deutsche Krebshilfe (04/2018): Familiärer Brust- und Eierstockkrebs. Die blauen Ratgeber 24
Brustkrebsoperationen
- Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften. Interdisziplinäre S3-Leitlinie für die Früherkennung, Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Mammakarzinoms. Stand August 2019. Online unter www.leitlinienprogramm-onkologie.de (Anruf: 25.08.2023).
- Deutsche Krebsgesellschaft, Onko Internetportal, Brustkrebs: Basis-Infos für Patientinnen und Angehörige. Online unter www.krebsgesellschaft.de (Zugriff am 25.08.2023).
- AGO Empfehlungen „Diagnosis and Treatment of Patients with Primary and Metastatic Breast Cancer”, Stand: März 2021:
https://www.ago-online.de
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